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17.12.2003 4:54 PM CET
Christbaumloben

Ganz sicher bin ich mir ja immer noch nicht, ob ich nicht einfach einem Scherz aufgesessen bin. Denn diese Woche erzählte mir eine Kollegin aus Biberach (westlich von Augsburg) vom angeblich uralten Brauch des Christbaumlobens.

Christbaumloben geht laut dieser Kollegin so: An Heilig Abend besuchen sich bei Einbruch der Dunkelheit Freunde, Nachbarn und Verwandte, um - tja, um den geschmückten Christbaum zu besichtigen und laut zu bewundern. Der so Gelobte revanchiert sich mit Schnaps. Das war’s dann eigentlich schon.
Kichernd erzählte die Kollegin, dass die Besucher gerne schon an der Haustüre, viele Meter und Zimmerecken vom Weihnachtsbaum entfernt, in „Oooooh!“ und „Aaaah!“ ausbrechen, um keinen Zweifel am Grund ihres Besuches zu lassen.

Es gibt durchaus Versuche, Kriterien fürs Christbaumloben aufzustellen.

Hier finden sich Bilder, wie so was dann aussieht. Allerdings habe ich in der Navigation dieser Website auch das Stichwort „Ostereierloben“ gefunden. Ich glaube, darüber will ich jetzt lieber nicht nachdenken.

Heilig Abend ist ja in Deutschland hauptsächlich ein großes Fressen, aber kein traditioneller Anlass, sich zu betrinken. Vielleicht hat eine kleine Region in Deutschland einfach einen offiziellen Vorwand dafür geschaffen. Bei Google gibt das Stichwort 63 Treffer.


Kommentare: 1 Kommentar

das klingt doch witzig, mal in der Gegend herumlaufen, von Leut zu Leut, ein bißchen ooh und aah, 1 Schnaps und weiter. Weihnachten wird bei uns eh viel zu ernst und feierlich begangen.