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Speisen Die Kaltmamsell
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16.7.2004 5:42 PM CET
Kindermund
Es war kurz vor meinem achten Geburtstag. Die Familie Kaltmamsell befand sich auf dem Rückweg von einem sechswöchigen Spanienurlaub und machte in einer französischen Autobahn-Raststätte Halt. Mein Blick fiel auf meinen gut einjährigen kleinen Bruder. Er stand mit angewiderter Mine vor mir, die Windeln so vollgeschissen, dass sich deutlich braune Ränder an seiner Hose bildeten. Und ich hub an, überliefert zu sprechen:
Kommentare: 11 Kommentare SECHSwöchiger urlaub? ach ja, die gute alte zeit!
Na ja, "mal" sollte man auch keine Kinder haben ...
Wie oft kamen meine Mutter und ich von Putzimutzibesuchen bei Neugeborenen wieder, sahen entzueckt unsere Siamkatze an und riefen aus einem Mund: die Kissa ist doch VIEL suesser! Wie peinlich beruehrt war ich von meiner Oma, die ueber jedem Kinderwagen in Begeisterung ausbrach. "Oma, der ist aber haesslich!" "Kind, das verstehst du nicht, es gibt keine haesslichen Babies." Na ja... ich mag gerne Babies und Kinder, aber nicht alle. Wie man auch nicht alle Erwachsenen mag. sie moegen mich ja auch nicht alle.
Ah wa, Semmel, wir sprechen hier von einer Gastarbeiterfamilie auf Heimaturlaub. Nicht gerade durchgehend Spaß, auch wenn wir im Audi statt im Opel reisten. Django Asyl hatte in seinem ersten Programm viel Treffendes zu dem Thema. Lila, Dein Verständnis bedeutet mir viel.
So wird es wohl gewesen sein.
irgendwann, als ich über das reflexhafte grinsen und "das-ist-aber-süß" angesichts des kinderwagens vollends entnervt war, eine berufsmutter, die mir entgegenkommend schon jubilierte, ohne auch nur in den wagen sehen zu können, angeranzt: "warten sie doch erst mal, ob nicht ein sack kartoffeln drin liegt"!
jj, Sie sind hier unerwünscht.
hui,
Und der (jj) redet von brave new world und Blogwarten? Kanns wohl gar nicht erwarten, wie? Doof bleibt doof, da helfen keine Pillen.
'huflaikhan',
Ich meine, "Brave New World" ist eines der Bücher, die zwar oft erwähnt, aber viel zu selten gelesen werden :-) Vielleicht liegt das daran, dass man zu viele Parallelen zu unserer Zeit herauslesen kann?
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