Yes, Minister in Berlin?
Montag, 29. November 2004 um 9:47Erst stubst mich IT&W auf das Blog eines Bundestagsabgeordneten. Kommt mir seltsam vor, das ist doch ein Fake. Schaun wir also mal nach, ob es diesen Mierscheid überhaupt im Bundestag gibt. Ja, gibt es – und damit wohl den großartigsten elaborate joke seit der Steinlaus im Pschyrembel!
die Kaltmamsell10 Kommentare zu „Yes, Minister in Berlin?“
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29. November 2004 um 10:35
Christoph meint:
29. November 2004 um 11:05
Sorry für den verunglückten Kommentar, wollte nur diesen Link zur Aufklärung besteuern.
29. November 2004 um 11:11
Danke, Christoph! Dann ist die Neuigkeit also lediglich, dass Herr Mierscheid jetzt auch blogt.
29. November 2004 um 12:17
Jakob Mierscheid kenne ich noch aus meiner Zeit als MdB-Referent.
Herrn Mierscheids Frau hat auch eine homepage:
http://www.helene-mierscheid.de/htm/index.htm
29. November 2004 um 12:37
Die tote Frau Mierscheid?!
29. November 2004 um 12:41
Der Lebenslauf liesst sich wie ein Joke, gibt es sowas wirklich?
29. November 2004 um 12:47
OT: Hach, die Steinlaus im Pschyrembel. Ich freue mich ja immer wieder, die verdutzten Gesichter waschechter Mediziner zu sehen, wenn sie zum ersten Mal ebengenannte Laus in ihrem Pschyrembel finden…
29. November 2004 um 12:53
In der (glaube ich) vorletzten Auflage des Pschyrembels fehlte sie, die Steinlaus. Ein medizinischer Proteststurm brachte sie zurück.
Die größten Schwierigkeiten mit der petrofaga lorioti hatte seinerzeit meine Mutter. Sie fing als Schreibkraft in der Praxis eines Neurologen an und musste natürlich beim Abtippen von Diktaten sehr oft im Pschyrembel die korrekten Schreibungen nachschlagen. So stieß sie auf die Steinlaus und rief mich an: “Die gibt es fei wirklich!” Sie können sich nicht vorstellen, wie viel Mühe es mich kostete, meiner Mutter davon zu überzeugen, dass auch in strenwissenschaftlichen Publikationen Scherze vorkommen.
29. November 2004 um 13:21
Und gerade dort. Ich kenne einen Geschichts-Prof, der grundsätzlich ein frei Erfundenes Buch in seiner Quellenliste einarbeitet. Einige davon haben sich inzwischen in Magister- und Doktorarbeiten vervielfältigt.
30. November 2004 um 12:16
Die (eine!) erfundene Quelle gehört in Abschlussarbeiten zum guten Ton.