Ausschlüsse aus der Kulinarik
Samstag, 19. Dezember 2009 um 10:15Viel schwieriger ist der zweite Teil von Claudios Liste: 10 Dinge, die ich nicht mal unter Folter zu mir nehmen würde. Denn zum einen gibt es sehr, sehr viele Dinge, die ich schlicht nicht als „Nahrung“ wahrnehme. Und zum anderen: Mei, wenn es die allereinzigste Möglichkeit wäre, meinen Hunger oder Durst zu stillen, würde ich sie vermutlich doch essen oder trinken. Im Gegensatz zur Liste meiner kulinarischen Peinlichkeiten hat nichts der Liste unten mit Ideologie zu tun: Ich verstehe nicht, wie jemand solches genießen kann und erkläre mir das mit den kulturellen Unterschieden, die mich schließlich auch vor gegrillten Raupen zurückschrecken lassen – obwohl andere woanders sie als Köstlichkeit ansehen.
1. Speisen der beiden großen amerikanischen Burger-Ketten
2. Fertigdesserts aus dem Kühlregal
3. Sehr süße Brause, also Cola, Spezi und alle Verwandten. Cola allerdings in erster Linie, weil ich auf Koffein empfindlich reagiere und es lieber in Form eines köstlichen Kaffeegetränks trinke. Anders sieht es allerdings aus, wenn solch eine Brause als alkoholhaltiger Longdrink daher kommt (Cuba libre, Güisqui con Fanta limón etc.).
4. Tiefkühlpizza. Ich erinnere mich noch an meine Versuche als Studentin – ich hätte mich sehr gefreut, wenn mir auch nur eine davon geschmeckt hätte.
5. Maggi
6. Erdnussflips. Und das, obwohl ich mit einem echten Fan dieser Speise zusammenlebe.
7. Dosen-Ravioli
8. Alle Xy-fix-irgendwas-Packerl sowie Backmischungen. Diese allerdings weniger aus Geschmacksgründen, sondern weil ich sie für nichts anderes als abgefeimte Marketingtricks halte: Sie vereinfachen nichts, sie tun nichts, was man nicht selbst für weniger Geld machen könnte.
9. Mikrowellengerichte
10. Spanische Croquetas, wie sie meine abuela gemacht hat (repräsentativ für so manche Abgründe der spanischen Küche, up with which I shall not put)
die Kaltmamsell5 Kommentare zu „Ausschlüsse aus der Kulinarik“
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19. Dezember 2009 um 12:58
Ich dachte immer, dass ich der einzige Mensch bin, der Dosenravioli nicht als Nahrung wahrnimmt. Danke Kaltmamsell, so bin ich nun nicht mehr allein!
19. Dezember 2009 um 14:28
Also ehrlich, mir sind Leute suspekt, die etwas in Bausch und Bogen ablehnen, ohne es vorher zu kennen. Man sollte alles mal probiert haben, meinte Daniel und stieg in die Löwengrube.
19. Dezember 2009 um 15:31
Oh, außer 8. habe ich alles ausprobiert, Remington. Sonst wüsste ich ja nicht, dass es mir nicht schmeckt.
20. Dezember 2009 um 10:06
Das war auch nicht auf sie gemünzt, Entschuldigung.
20. Dezember 2009 um 16:34
10. Ja, ja, da müssen wir uns halt trennen…..