Jahresrückblick 2012
Samstag, 29. Dezember 2012 um 8:20Rückblicke 2011, 2010, 2009, 2008, 2007, 2006, 2005 und 2004.
Zugenommen oder abgenommen?
Zugenommen. Ich esse zu viel für meine Kleidung. (Gewogen habe ich mich seit Jahren nicht.)
Haare länger oder kürzer?
Gleich lang kurz. (Ich musste erst mal in den Fotos checken.)
Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Weiterhin und seit 26 Jahren gleichbleibend. Erwarte allerdings minütlich die Altersweitsicht, da ich dieses Jahr die Arme von einigen Freundinnen habe zu kurz werden sehen.
Mehr Kohle oder weniger.
Deutlich weniger. Im Grunde genau die Hälfte von der 2011, da ich nur die erste Hälfte des Jahres Einkommen hatte und seither von Erspartem lebe.
Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger. Besinne mich immer mehr auf Sparkünste, die ich zu Studienzeiten erwarb. Bin allerdings noch weit davon entfernt, meine Ausgaben auf das damalige Niveau zu senken – dazu habe ich mich zu sehr an the good live gewöhnt.
Der hirnrissigste Plan?
In drei Monaten Auszeit herauszufinden, wohin mein weiteres Berufsleben gehen soll. Oder in sechs Monaten.
Die gefährlichste Unternehmung?
Trotz offensichtlich drohendem Kreislaufkollaps die gesamten 90 Minuten im Bikram-Yoga-Raum zu bleiben.
Mehr Sport oder weniger?
Mehr, denn mehr freie Zeit heißt bei mir automatisch mehr Sport.
Die teuerste Anschaffung?
Ein neues Motherboard für meinen Rechner.
Das leckerste Essen?
Mit Anke in Hamburgs Küchenwerkstatt.
Das beeindruckenste Buch?
Pia Ziefle, Suna
Das enttäuschendste Buch?
Marcella Hazan; Anne Görblich-Baier, Susanne Schmidt-Wussow, Elke Trautwein (Übers.), Marcellas Geheimnisse: Frau Hazan schreibt einen derartigen (faktischen) Blödsinn, dass ich mich sehr wundere, wie sie zu ihrem Ruhm gekommen ist (und zu ihrem Universitätsabschluss in Naturwissenschaften).
Der ergreifendste Film?
Die Wand
Der beste Theaterbesuch?
Fein sein, beinander bleibn
Die beste Musik?
Rainald Grebe & Das Orchester Der Versöhnung
Die meiste Zeit verbracht mit…?
Lesen
Die schönste Zeit verbracht mit… ?
Draußenluft
Vorherrschendes Gefühl 2012?
Und jetzt?
2012 zum ersten Mal getan?
Klettern
2012 nach langer Zeit wieder getan?
Mich auf eine Bühne gestellt, mit mehreren Menschen im Zimmer geschlafen
3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Anhaltende Düsternis, massive Fremdelattacke in Klagenfurt, misslungene Brote
Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass es unredlich ist, sein Geld mit dem Verkauf von Dingen zu verdienen, für die man den Bedarf erst mit viel Geld erzeugen muss.
Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ein selbstgestrickter Schal (das war die Strickarbeit, die ich im Sommer und Herbst erwähnte)
Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein Rudel-Wochenende im berliner Hochsommer
Die schönste neue Bekanntschaft, die ich gemacht habe?
Frau Nachtschwester
Der folgenreichste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Dir soll es gut gehen.
Der folgenreichste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Ich werde die Firma verlassen.
2012 war mit 1 Wort…?
Abbruch
Vorsätze für 20123?
Neuanfang
9 Kommentare zu „Jahresrückblick 2012“
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29. Dezember 2012 um 9:16
Und stricken kann se auch…
Weiter so, liebe Frau Kaltmamsell, Ihnen soll es auch 2013 gut gehen!
29. Dezember 2012 um 10:25
“Vorsätze für 2012” ist gut. :-)
Dass es unredlich ist, sein Geld mit dem Verkauf von Dingen zu verdienen, für die man den Bedarf erst mit viel Geld erzeugen muss.
Danke für diesen wunderbaren Satz, der den Kern unserer westlichen (Wirtschafts-)Kultur trifft.
29. Dezember 2012 um 12:27
Erwarte allerdings minütlich die Altersweitsicht, da ich dieses Jahr die Arme von einigen Freundinnen habe zu kurz werden sehen.
Ich habe drei Anläufe gebraucht, um diesen Satz zu verstehen … ;)
29. Dezember 2012 um 14:13
Die Sache mit Marcella hätte ich doch gern ausführlicher gelesen. Was ist da falsch?
29. Dezember 2012 um 14:21
Zum Beispiel, HP, schimpft sie über das böse Glutamat. Ein paar Absätze weiter empfiehlt sie, getrocknete Pilze oder Sardellen an Soßen zu geben, weil damit der Eigengeschmack verstärkt werde – beides ist astreines, natürliches Glutamat.
Oder sie wettert darüber, Knoblauch in der Presse zu zerkleinern, weil $emotionalesGeschwurbel – ein paar Dutzend Seiten weiter heißt es in ihrem Rezept “drei Zehen Knoblauch pressen”.
29. Dezember 2012 um 15:11
Werd das Buch mir noch mal vorknöpfen.
Was den Knobi betrifft: da halte ich es mit der amerikanischen Mafia
Böses Glutamat: Pilze und Sardellen als reines G. zu bezeichnen ist aber auch etwas zu kurz. Ich hätte G. außerdem eher mit Parmesan in Verbindung gebracht?
29. Dezember 2012 um 19:16
Ich bin sehr gespannt, wie es bei Ihnen 2013 so weitergeht. So ein interessiert-neugieriges, komplett sorgenfreies Gespanntsein. Kann nur gut werden, Sie sind so patent.
30. Dezember 2012 um 0:00
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Gerne gelesen
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30. Dezember 2012 um 13:33
Ach mist, jetzt waren sie beim Bikram Yoga grade als ich im Urlaub war und habs verpasst! Und keiner hat damals was gesagt! Dann jetzt mit Verspaetung: Das ist tatsaechlich normal so. Ich persoenlich muss viel trinken und vorher ein bisschen essen, und dann schaff ich es beim dritten Anlauf auch durch alle Uebungen. Aber die erste Studen nach einer Pause ist immer schwierig. Und Kokoswasser habe ich auch danach liebengelernt. Bikram gibt es ja immer als 10 Tage ausprobierpaket – aus gutem grund: man muss es ein paar mal machen bis es klappt. Man merkt wie es von mal zu mal besser wird. Ich bin immer wieder gern dabei weil ich mich darauf freue Bikram wiedermal bezwungen zu habe – und dann geht es auch immer so lang ich dabei bleibe (mind. ein mal die woche)
also: nur Mut!