Journal Montag, 5. Februar 2018 – Neue Sportkultur
Dienstag, 6. Februar 2018 um 6:42Ein kalter Tag, auf dem Weg in die Arbeit knirschte Frost unter meinen Stiefeln. Doch es schien auch die Sonne und war noch nicht dunkel, als ich um halb sechs zum Sport ging.
Nämlich zur ersten Step-Stunde in neuer Umgebung. Sie war in Ordnung, die Schau stahl der Gymnastikraum aus dem 19. Jahrhundert, in dem sie stattfand. Zuvor hatte ich mich auf einem Crosstrainer warm gestrampelt; er stand auf einer Galerie über der großen Turnhalle, in der gerade interessanter Gruppensport stattfand – könnte ich auch mal mitmachen.
Auch Umkleide und Duschen sind anders, als ich sie vom Fitnessstudio gewohnt bin: deutlich größer, zwischen den Spinden stehen Bänke mit Kleiderhaken und erinnern mich an den Schulsportunterricht. Klar müssen sie größere Menschenmengen abfertigen, die sich zwischen den verschiedensten Sportarten kreuzen. Zum Beispiel musste ich mich sehr zusammenreißen, die jungen Fechterinnen nicht anzustarren – zum einen finde ich Fechterinnen toll, zum anderen war ich neugierig, aus welchen Details ihre Sportkleidung wohl besteht. Das werde ich durch diskretes Rüberlinsen schon noch herausfinden.
Unerwarteterweise war Herr Kaltmamsell an diesem Abend daheim (kurzfristig abgesagte Verabredung). Zu dem Kartoffelsalat, den ich am Vorabend vorbereitet hatte, hatte er Würschtl mitgebracht.
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Welche verheerende Folgen Tabus haben können – und wie ein Mann in Indien durch die Entwicklung preisgünstiger Monatsbinden Geschichte schrieb. Aus der jetzt ein Film wird:
“India’s sanitary towel hero Pad Man bound for Bollywood glory”.
https://youtu.be/-K9ujx8vO_A
via @MlleReadOn
die Kaltmamsell6 Kommentare zu „Journal Montag, 5. Februar 2018 – Neue Sportkultur“
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6. Februar 2018 um 8:44
Was für ein großartiger Trailer. Und allein der Name: Padman. Hach
6. Februar 2018 um 9:52
Fechterinnen tragen in der Regel spezielle Fechtschuhe und lange Strümpfe, dann eine Kniebundhose und eine Fechtjacke aus Kevlar. Das Material ist kugelsicher, denn wenn eine Fechtklinge mal abbricht, Jann die Spitze scharf und tödlich sein. In der Jacke sind zwei Taschen für den Brustschutz, das sind so zwei runde Kappen, eben zum Brustschutz (Männer haben einen Tiefschutz). Und die Jacke hat so eine Art Verbindung von vorne nach hinten, wie ein Body, da muss man einsteigen und dann seitlich zumachen. Alles sehr warm, sie werden sehen, die Damen schwitzen ordentlich! Dazu kommen Maske und Handschuhe. Bei den Florettfechterinnen noch eine Metallweste, da beim Florett nur der Rumpf Trefferfläche ist, beim Degenfechten der ganz Körper. Die Kabel werden durch den Ärmel gezogen und stecken in der Waffe und das andere Ende in so einer Kabelrolle am Ende der Fechtbahn.
6. Februar 2018 um 10:22
Vielen Dank for die Details, Anne Kathrin!
6. Februar 2018 um 22:11
Darf ich fragen ob Sie nun in einem Sportverein untergekommen sind? Die Räumlichkeiten klingen sehr spannend!
Liebe Grüße, Kiki
7. Februar 2018 um 6:09
Ja, Tine Kiki, das bin ich!
9. Februar 2018 um 4:32
Fechten! Wäre das nichts für Sie???? Ich könnte mir das gut vorstellen.