Bayerischer Wurstsalat, klassisch
4 Stück Regensburger (oder einen halben Ring Stadtwurst)* enthäuten, in dünne Scheiben schneiden und ringförmig auf einem großen Teller drapieren. Mit
frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer würzen.
2 große Essiggurken (oder 4 kleine) fein hacken.
½ rote Zwiebel fein hacken, mit der Gurke und
etwas Salz vermischen. Als Häufchen in die Mitte der Wurst geben.
½ Tasse Essiggurkensud mit
2 Essl. Weinessig mischen, über den Teller träufeln. Mindestens eine Stunde ziehen lassen
* Schon an dieser Basis scheiden sich die Geister: Es gibt eine überzeugte Lyoner- / Fleischwurstschule, die diese Wurst gewordene Fadigkeit der Struktur und Würze einer Regensburger vorzieht. Ich wäre darüber mit einer Co-Kundin an der Wursttheke fast ins Streiten geraten.
die Kaltmamsell
20. Juni 2007 um 10:01
Die Wurst sieht schon mal lecker aus; verwendest Du kein Öl?
Ansonsten verweise ich auf die Wurstsalatdiskussion bei
http://blog.zeit.de/nachgesalzen/
Ist aber ein schöner Teller, trotz der Linksneigung.
20. Juni 2007 um 14:48
Nein, in meinen Wurstsalat kommt kein Öl – das Salatfett ist bereits in der Wurst enthalten. Schwarzer Presssack wird ja auch gepfeffert, gezwiebelt, geessigt, hier sehe ich die Parallele.
13. August 2008 um 17:21
Interessant — auch ich dachte, es müsse Öl rein. Aber dein Argument widerlegt es und damit hast du sicherlich recht. Jetzt mach ich mir ersteinmal einen Wurstsalat…
6. August 2012 um 15:00
Schaut ja echt sehr lecker aus. Das Rezept werde ich auf jeden Fall einmal ausprobieren!
Bei mir kommt nämlich jeden Abend Pressack auf den Brotzeitteller. Da wäre eine Abwechslung, in Form eines Salates, mal super!