Die besten Chocolate Chip Cookies
(nach einem Rezept aus Ready for Dessert – My Best Recipes von David Lebovitz)
Backofen auf 175 Grad (Ober- und Unterhitze) heizen.
400 gr Bitterschokolade (50 bis 60 % Kakaoanteil) in grobe Stücke hacken (ca. 1 cm Kantenlänge, gerne auch größer).
Ein Backblech mit Backpapier belegen. Darauf
100 gr Walnüsse
125 gr Mandeln verteilen. Im heißen Ofen 8 bis 10 Minuten anrösten. Etwas abkühlen lassen, dann grob hacken. Ofen ausschalten.
350 gr Weizenmehl mit
3/4 Teel. Backnatron (3 gr) und
1/2 Teel. Salz vermischen.
225 gr zimmerwarme Butter mit
215 gr braunem Zucker
150 gr weißem Zucker
1 Teel. Vanilleextrakt (gibt es zum Beispiel im Bio-Supermarkt) cremig rühren. Nacheinander
2 große Eier (Zimmertemperatur) einrühren, bis alles homogen ist.
Mehlmischung unterrühren, abschließend die Schokolade und die Nüsse (für den letzten Schritt habe ich Knethaken verwendet).
Teig vierteln. Jeden Teil zu einer etwa 25 cm langen Wurst formen, in Klarsichtfolie wickeln und im sehr kalten Kühlschrank etwa 2 Stunden fest werden lassen. Notfalls vor dem Schneiden noch 5 Minuten ins Eisfach legen.
Backofen auf 175 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
Backbleche mit Backpapier belegen. Teigwürste in 2 cm dicke Scheiben schneiden, diese mit ausreichend Abstand auf das Blech legen.
10 bis 14 Minuten backen – das hängt sehr vom Ofen ab. Ich habe festgestellt, dass die Cookies nach dem Abkühlen auch dann noch innen weich sind, wenn sie schon leicht braune Ränder hatten.
Auf dem Blech etwa 10 Minuten abkühlen lassen, dann auf Kuchengitter ganz auskühlen lassen (erst dann sind die Schokoladenbrocken ganz fest und machen beim Reinbeißen so richtig Spaß).
die Kaltmamsell
20. Juni 2010 um 13:02
Einie Frage, da ich daran immer scheitere: Wie zum Geier zerhackt man effektiv und ohne große Sauerei die Schokolade?
20. Juni 2010 um 13:35
Herzlichen Dank für das Rezept! Klingt phantastisch und wird schnellstens mal ausprobiert. Erinnert mich sehr an die Schokoladen-Lieblingskekse nach einem alten Familienrezept, nur noch viel raffinierter.
@kecks: Ich nehme immer ein großes Brotmesser (und natürlich ein großes Schneidbrett) und rasple damit große Stücke von der Schokolade. Geht ganz gut und ohne große Sauerei.
20. Juni 2010 um 13:36
Ich mache das mit einem großen, scharfen Messer, das ich langsam und mit Kraft in die Schokolade drücke. War bislang kein Problem.
20. Juni 2010 um 16:02
Der Kakao-Anteil ist relativ niedrig, soll das so sein?
Bei mir „spritzt“ die Schokolade beim Zerteilen gern wild herum, was aber leicht korrigiert werden kann, indem man 100 gr mehr nimmt und anschließend nach dem alten Küchengesetz handelt „was vom Schneidebrett herunterfällt, gehört dem Koch“.
20. Juni 2010 um 21:06
Ja, André Thiele, ich habe mich im Kakaoanteil an die Angaben des Buchs gehalten – mit höheren Anteilen als in Rezepten spezifiziert habe ich beim Backen sehr schlechte Erfahrungen gemacht, die Schokolade verhält sich anders.
20. Juni 2010 um 23:08
Das stimmt, die Kakao-%-Angaben einzuhalten ist beim Backen und bei den Desserts wichtig, ich habe mich überdies auch vertan: Ich dachte, die Valrhona, die ich gern nehme, habe über 70 % Kakaoanteil, es sind aber „nur“ knapp unter 60 %.
21. Juni 2010 um 11:15
Das klingt sehr lecker und wurde gerade von mir ausgedruckt.
3/5 Teel. Backnatron ist wohl auch nicht nicht so genau abzumessen.
21. Juni 2010 um 23:21
Perfekt! Meine Kollegin organisiert gerade einen Kuchenverkauf um Geld für einen wohltätigen Zweck zu sammeln, und jetzt weiß ich endlich, was ich dafür backen kann. Dankeschön!
28. Juni 2010 um 13:09
Ist korrigiert, EausP, danke für den Hinweis.
30. September 2010 um 15:33
schokolade hacken
meine etwas gröbere vairante: ein gefrierbeutel, schokolade rein, mit einem stumpfen harten gegenstand drauf. die unregelmässigkeit der schokobrocken erinnert mich an die kekse aus einer new yorker bäckerei-die schokostückchen waren enorm und alle verschieden gross!
22. Oktober 2018 um 7:12
Spät, aber ich will den Tipp nicht verschweigen:
Schokolade hacken für Grobmotoriker: Die Schokolade einige Zeit tieffrieren. (Ich bewahre Backschokolde für diesen Zweck von vornherein im Tiefkühler auf). Rausnehmen, fallen lassen und dann mit einem Hammer bearbeiten. Meistens reicht es, die Tafel nicht aus der Verpackung zu nehmen. Ansonsten in einen Frischhaltebeutel stecken vorm Behämmern. Ergibt wunderbar heterogene Stücke und relativ wenig Sauerei.
29. Oktober 2018 um 18:41
Vielen Dank an Frau Kaltmamsell! Ich habe die Cookies mit einer kleinen Veränderung gebacken und als Geburtstagsgeschenk an einen sehr anspruchsvollen und erfahrenen Cookie-Genießer verschenkt. Es war ein großer Erfolg. Die einhellige Meinung aller Mittester: Duften himmlisch und schmecken göttlich.