Kuchen mit frischem Ingwer
aus David Lebovitz, Ready for Dessert. My best recipes.
Eine Springform (Durchmesser 24 cm) buttern, den Boden mit Backpapier auslegen.
120 gr frischen, geschälten Ingwer fein reiben. (Mit einer Microreibe geht das ganz gut. Das Originalrezept weist alternativ an, den geschälten Ingwer in feine Scheiben zu schneiden und in der Küchenmaschine zu hacken.)
Backofen auf 175 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen.
In einer großen Schüssel
250 gr Zuckerrohr-Molasse (gibt’s zum Beispiel im Biomarkt, Golden Syrup geht ebenfalls, führt aber zu einem helleren Kuchen) mit
200 gr Zucker
250 gr neutralem Pflanzenöl vermischen.
250 ml Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen.
2 Teel. Natron darin auflösen. Mit der Zucker-Öl-Mischung und dem Ingwer verrühren.
350 gr. Mehl mit
1 Teel. Zimt
1/2 Teel. gemahlenen Nelken
1/2 Teel. gemahlenem schwarzen Pfeffer vermischen. In den Teig glattrühren.
Nacheinander
2 Eier einrühren.
Teig in die Form gießen, etwa 1 Stunde backen, bis ein eingestochenes Holzstäbchen sauber herauskommt.
Vollständig in der Form auskühlen lassen. Mit einem Messer von der Seite lösen, stürzen, Backpapier abnehmen, wieder umdrehen.
Mit Schlagsahne oder Kompott servieren.
14. Oktober 2010 um 16:21
Klingt nach dem idealen Geburtstagskuchen für meinen Vater. An welcher Stelle werden die Ingwerschnipsel eingerührt? Ganz zum Schluss?
14. Oktober 2010 um 16:48
Ah, danke für den Hinweis, Anne! Der Ingwer kommt mit dem Wasser zur Mischung, habe ich nachgetragen.
15. Oktober 2010 um 8:54
Oha. Das sieht zwar lecker aus. Aber auch ein bisschen nach vielen Kalorien oder??
15. Oktober 2010 um 9:41
Wieso „aber“, Mike? Wer nach Kalorien isst, ist hier ohnehin ganz falsch.
20. November 2010 um 23:39
Schwarz wie die Nacht, schwerstens Kaloriengeschwängert mit dem Hang zum Würzigem. Dann noch Schlagsahne oben drauf…
…und ne Tablette für die Bauchspeicheldrüse! Alles in Allem was für meine nächste Party, danke schön!
21. Januar 2011 um 12:47
Hört sich gut an, man braucht ja nicht alles gleich essen! Ginge statt der Melasse nicht auch Rübenkraut? Dann bliebe die schöne Farbe.
18. November 2016 um 9:24
liebe kaltmamsell, vielen dank für dieses rezept, der kuchen schmeckt bombastisch! ich habe birnendicksaft statt molasse und olivenöl verwendet, dazu noch ein topping aus double crème, butter, puderzucker und zitrone gemacht – das geht also auch ganz gut. beste grüsse!