Serviettenknödel
Aus dem Bayrischen Kochbuch von Maria Hofmann, Dr. Helmut Lydtin, 54. Auflage 1992
250 gr Kartoffeln schälen, in Salzwasser kochen und abkühlen lassen. Reiben oder durch die Kartoffelpresse pressen.
8 alte Semmeln in Würfel schneiden (oder 4/5 einer Packung Knödelbrot, die 10 Semmeln enthalten), in einer sehr großen Schüssel mit
375 ml heißer Milch übergießen, zugedeckt ziehen lassen.
1 Zwiebel fein hacken.
1 Bund glatte Petersilie fein wiegen. Beides in einer Pfanne mit
20 gr Schmalz andünsten.
60 gr Butter
5 Eigelb
1 gestr. Teel. Salz schaumig schlagen. Mit Zwiebel-Petersilienmischung und Kartoffeln in die eingeweichten Semmeln mischen.
5 Eiweiß zu Schnee schlagen, mit den Händen untermischen. Abschmecken, evtl. nachsalzen.
In einem großen Topf reichlich Salzwasser erhitzen.
Masse zu einem Knödel formen, in ein sauberes Geschirrtuch geben, oben locker zubinden (ich nehme einen Küchengummi), so dass der Knödel Platz hat zum Aufgehen. Mit Hilfe eines Knochlöffels in das Kochende Wasser hängen, etwa eine Stunde leise kochen lassen (kann auch länger sein – wenn der Knödel gar ist, wird er halt im Wasser warm gehalten).
Aus dem Wasser heben, aus dem Tuch auf eine vorgeheizte Servierplatte stülpen, in Scheiben schneiden.
die Kaltmamsell
30. Dezember 2011 um 9:35
Aha, interessant. Sozusagen Kartoffelsemmelknödeln.
30. Dezember 2011 um 13:47
Na ja, ilse, eine Kartoffel gegen acht Semmeln hat geschmacklich und strukturell keine echte Chance.