Spanische Tortilla

– 4 große Kartoffeln (etwa 800 Gramm) schälen und in Scheiben schneiden (Dicke je nach gewünschtem Ergebnis: Je dünner desto Matsch).
– 1 mittelgroße Zwiebel in dünne Halbringe schneiden, mit Kartoffelscheiben mischen.
– In einer weiten und hohen Pfanne zwei Finger hoch Olivenöl erhitzen (nicht mogeln!).
– Kartoffeln und Zwiebeln in dem Olivenöl langsam sieden, immer wieder umrühren, bis alles weich ist.
– Etwas abkühlen lassen, dabei die Pfanne schräg stellen, damit das Öl ablaufen kann.
– 5 Eier in einer weiten Schüssel verkleppern, gut salzen und pfeffern. Kartoffel-Zwiebel-Mischung mit möglichst wenig Öl dazulöffeln und mischen. Das Ganze muss schön glitschen, notfalls noch ein Ei dazu geben. Abschmecken.
– In einer kleinen Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Mischung bis kurz unter Rand einfüllen. Bei mittlerer Hitze backen.
– Wenn die Unterseite goldbraun und die Masse angestockt ist, einen großen Teller auf die Pfanne stülpen, das Ganze umdrehen. In der Pfanne wieder etwas Olivenöl erhitzen, Tortilla vom Teller draufgleiten lassen. Fertigbacken.

Ergibt je nach Pfannengröße ein bis zwei Tortillas.
Schmeckt warm oder kalt, mit Salat oder als Sandwich.

die Kaltmamsell

67 Kommentare zu “Spanische Tortilla”

  1. Thomas meint:

    Ich lass ja die Tortilla, wenn die eine Seite fertig ist, erst auf einen Teller gleiten, und dann stülpe ich den Teller (jetzt mit Tortilla) auf die Pfanne. Ist sauberer so.
    Das Rezept ist sehr lecker.

  2. Peter meint:

    … Rezept mit Interesse verfolgt, aber ich dachte Tortilla macht man anders. Ich dachte man verwendet dazu Maismehl. Muss wohl an Tortilla-Chips gedacht haben.

    Schöne Grüße

  3. Ragnar meint:

    nur so zu Information, dass ganze kann auch mit Maismehl gemacht werden. Sind dann aber keine spanischen Tortillas, denn spanische sind mit Kartoffeln. Mit Mais werden Tortillas in Südamerika gemacht ;)

  4. die Kaltmamsell meint:

    Oh Entschuldigung, meinen Kommentar auf Peter scheint das System gefressen zuhaben. Ich hatte darauf hingewiesen, dass eben mexikanische Tortillas mit Maismehl gemacht werden, ich deshalb das Rezept auch ausdrücklich mit "Spanische" betitelt hatte.
    Und ich hatte Peter davon abgeraten, in Spanien jemals "Tortilla-Chips" zu bestellen, um das Volk nicht in tiefste Verwirrnis zu stürzen.

  5. Moni meint:

    janz dolles retzebd.Yeah

  6. fara meint:

    ich hab die noch nie gemacht ,könnts ihr mir tipps geben?

  7. Antonio meint:

    Ich habe eben für einen Freund ein Rezept der tortilla auf deutsch gesucht und bin hier gelandet.
    Leider muss ich euch sagen (als Spanier)dass die Kartoffel nicht in dünen Scheiben geschnitten wird sondern in kleinen Stücken ( um so kleiner desto besser, Würfeln mit Kantenlänge von ca. 4 mm)
    Das gleiche gilt für die Zwiebeln, müßen aber nicht so klein geschnitten werden.
    Die werden ganz am Schluß in die Pfanne gegeben, damit sie nicht anbrennen.
    Olivenöl muss nicht unbedingt sein, es geht auch mit Sonnenblumenöl ( der Preis macht es aus)
    Für vier Personen nehme ich 7-8 Kartoffeln und sieben Eier.
    Am allerbesten schmecken die Tortillas immer am nächsten Tag, aber welche Tortilla überlebt den ersten?
    Bitte seid mir nicht Bösse für diesen Kommentar :)

  8. die Kaltmamsell meint:

    Cuidado, Antonio, Sie bewegen sich auf dünnem Eis: Wollen Sie etwa behautpen, dass meine Yaya und meine Tías aus Madrid, meine Tía aus Galicia sowie mein Vater aus Madrid KEINE spanische Tortilla machen?
    Ich gestehe, ich war schon drei Jahr nicht mehr in Spanien, aber das letzte mal gab es in den Bars als Pinchos Tortilla, die eindeutig mit KartoffelSCHEIBEN hergestellt war.

    Mir und meiner Familie schmeckt die Tortilla auch am besten frisch. Das Gerücht, sie schmecke am nächsten Tag besser, ist vermutlich Propaganda für die Kinder, weil Tortilla ja die klassische Brotzeit auf Reise ist.

    So, jetzt schlag mich.

  9. Antonio meint:

    Hallo Kaltmamsell, heute noch fliege ich in meinen wohlverdienten Urlaub nach Spanien, wo den sonst, aber wenn ich wieder hier bin bereden wir dass mir der spanischen Tortilla genauer.
    Nur eins, Gestern haben wir für Freunde eine Tortilla gemacht, die ist (wieder) so gut angekommen dass ich sie nicht probieren konnte. Und sie war nicht in Scheiben geschnitten sondern in kleine Stücken….
    Bis zum nächsten Mal und dann aber richtig.
    Saludos.

  10. horst meint:

    Typisch deutsch ist auf jeden Fall die Diskussion, ob Würfel oder Scheiben … Wen interessierts?

  11. die Kaltmamsell meint:

    Jeden, der leidenschaftlich kocht, Sie dummer Horst.

  12. Honey meint:

    Hi!

    Ich habe gehört das es von Region zu Region verschieden ist ob die Katoffeln in Scheiben oder Würfeln hinzugefügt werden deshalb lohnt es sich nicht zu streiten (andere Länder, andere Sitten) Aber kann es auch nachvollziehenenn wir in Baden essen unsere Maultaschen auch lieber aus der Pfanne und nicht wie bei den Schwaben in der Suppe;)

  13. Harald meint:

    Ich kenn die Tortilla auch nur mit kleingeschnittenen Kartoffeln. War allerdings nur immer in der Gegend um Alicante. Genau, La Mata, Torre Viecha.
    Harald

  14. Ursula meint:

    Hola!
    Auch ich kenne Tortilla espanola n u r mit kleingeschnitten (ungleichmäßig), aber nicht in Scheiben geschnittenen Kartoffeln. Habe eine spanische Familie und seit Jahrzehnten gesehen, wie man Tortilla macht. In allen Rezepten, die ich hier im Internet finde, stimmt das Verhältnis Eier/Kartoffeln nicht. Es werden immer viel zuviele Eier genommen. In vielen Rezepten werden die Kartoffeln vorher gekocht – ich lache mich kaputt!!
    Aber richtig ist, das Tortilla absolut t o l l e s Essen und bei allen meinen Freunden beliebt ist.
    Mit Baguette und feinem Salat ein Super-Sommer-Essen !!
    Ursula

  15. Ugi meint:

    Hola ihr Kochspezialisten ;-)
    Ich werde die Tortillas gleich heute Abend ausprobieren und dann werde ich ja sehen was besser schmeckt: Würfel oder Scheiben!!! Kann mir vielleicht noch jemand verraten wie man Catalanische Creme macht? Diese, auf der so eine schöne Zuckerkruste klebt? Habe sie am Samstag in Barcelona probiert – es war ein Traum!

  16. antonio meint:

    Hola, (sorry dass ich erst jetzt mich wieder melde)
    tja meine gnädige Kaltmamsell, so wie ich das hier lese ist die einzige und richtige Tortilla mit kleinen Kartoffelnstücken gemacht! Ich kann mich bei Ursula und Harald nur bedanken für ihr Kommentar.
    Würde mich freuen neues von Euch zu lesen.
    Saludos, und ein gutes neues Jahr allen Tortilleras und Tortilleros (nicht Zweideutig gedacht)

  17. lisa meint:

    hey
    ok…. ungleichmäßige stücke, 4mm lange Würfel oder in scheiben, meine mutter als 100% spanierin macht sie noch am besten…(tortilla macht sie nach eien „familiengeheimnis“)das wichtigste ist doch, dass man sie mit liebe zubereitet, schneidet doch die kartoffeln in herzchenform und diskutiert dann drûber ob es besser schmeckt!
    liebe grüße von einer spanisch-deutschen studentin die in Belgien lebt

  18. Babs meint:

    Hola,
    die Tortilla war einfach nur köstlich – in eine habe ich noch eine handvoll kleingewürfelten Serano gemixt. Auch nicht zu verachten.
    Weiterhin viel Freude beim Kochen!

  19. Bernstein meint:

    Hallo, die Kommentare sind fast so gut wie das Rezept. Jetzt kommt aber etwas ganz Neues, mein ehemaliger Spanischlehrer (echter Spanier) hat mir ein Rezept gegeben, in dem man der Tortilla noch Salamiwürfel zu fügt ….. kann sich bitte mal jemand dazu äußern? Ich möchte Freitag eine Tortilla machen und damit meine Freundin beeindrucken … Danke für Kommentar, Bernstein

  20. Bob meint:

    Hallo Bernstein,

    wenn Du Deine Freundin beeindrucken willst, lass die Salamiwürfel weg.
    Mach lieber noch ein paar in Öl gebratene/frittiert kleine Paprikaschoten mit groben Meersalz bestreut dazu.

    Gutes gelingen

    Bob

  21. Biggi meint:

    Also, eigentlich erübrigt sich doch die ganze Diskussion, ob klein geschnitten oder in Scheiben gehobelt!! Wichtig ist nur, daß man keine ganzen Kartoffeln nimmt!;) Aber eins gehört auf jeden Fall zu einer Tortilla (jedenfalls bei uns) : Aioli, und zwar mit selbst hergestellter Majonaise. Probierts mal aus, ihr werdet begeistert sein. Viele Grüße und weiterhin viel Spaß beim Kochen

  22. Inga meint:

    Hola fleißige Köche!

    Ich will meine Gäste nächste Woche mit einer Canarischen Tortilla überraschen. Ich liebe sie überall, wo man sie bekommt, selbst auf dem Flughafen und da waren die Kartoffeln in Stücke geschnitten.

    Buen provecho!

  23. Koschi meint:

    na hallo erstmal an alle,
    also ich mache schon seit ca. 15 jahren fast wöchentlich tortilla.
    habe sie schon in den verschiedensten variationen hergestellt.
    kann nur dazu noch sagen, je kleiner die kartoffel geschnitten wird,
    desto besser wird der geschmack der tort. ich bevorzuge öfter speckwürfel,
    zwiebel, pfeffer und salz. als soße nehme ich die englische HP soße (kalt).
    schmeckt göttlich.
    gruß koschi

  24. Carolinchen meint:

    Hallo, jetzte gebe ich auch noch meinen Mist dazu. Habe das letzte halbe Jahr in Spanien verbracht und dort Tortilla mit Kartoffelscheiben gegessen (Region um Valencia). Aber jetzt kommts: sämtliche Spanier fertigen Tortillas auch mit ganz anderen Dingen: Artischocken, Champignons, Spinat, etc. Der Kreativität sind somit keine Grenzen gesetzt! Also Schluss mit dem Gestreite; kann doch jeder so machen, wie er mag. LG

  25. Sophie meint:

    hey!

    ich hab selber die letzten monate in Spanien gewohnt (Salamanca) und es kommt wirklich auf die jeweilige region an wie die Kartoffeln geschnitten sind!
    Wenn man sie in Scheiben schneidet hab ich die Erfahrung gemacht dass die tortilla sehr leicht trocken schmecken kann also sollte man wirklich etwas mehr Ei nehmen!

    Und wer mir jetzt erzählen will dass es hier jemand schafft dem gerruch frisch-gebackener Tortilla bis zum nächtsen tag zu wiederstehen dann lache ich!

  26. floranne meint:

    Wer kann mir helfen. In der Gegend um Jerez habe ich bei einem Spanien-Aufenthalt
    einen Kartoffel-Knoblauch-Topf aus dem Backofen gegessem. Das hat himmlisch geschmeckt.
    Vielleicht waren die Knobizehen ganz, also nicht ausgepreßt, zwischen den Kartoffeln. Auch erinnere ich mich an reichlich Öl. Bestimmt ist das Rezept futscheinfach, aber ich hätte es schon gern genau, weil es einfach wunderbar war.

  27. floranne meint:

    An die Spanier : Nicht nur eure Tortilla ist ein Traum. Einen ähnlichen habe ich in der Gegend von Jerez gegessen – nämlich einen Kartoffel-Knoblauchtopf. Das Gericht schmeckte himmlisch. Die Knoblauchzehen waren ganz drinnen und mit Öl wurde auch nicht gerade gegeizt. Das Rezept hätte ich gerne ganz genau, krieg es nicht so hin.

  28. Ramon meint:

    Und wieder einmal zeigt sich, warum die Spanier mit die beliebtesten Europäer sind und die Deutschen einen der hintersten Plätze einnehmen.
    Teutonen ergießen sich in Haarspaltereien, Argumentationen mit „ich kenne den einzigen echten Spanier und der macht das so…“, Scheiben oder Würfel? – endloses Blablabla…
    In Spanien hätten sich alle über das gute Rezept gefreut und sich gegenseitig zum Essen eingeladen…

  29. die Kaltmamsell meint:

    Ramoncito: Und sich über diese herrlichen Haarspaltereien zu echauffieren, ist das Allerdeutscheste. In Spanien hätten alle einfach gelacht. Toma.

  30. YaNiNA meint:

    huii huii.. sag ich hier zu nur ;) Also das die Tortilla in den verschiedenen regionen anders geacht werden, steht ja wohl jetzt fest.
    Am besten ist, man probiert es aus und findet seine eigene art die tortilla zu machen.

    an alle, die dann die standarttortilla können, sollten evtl. mal die spanische paprikawurst (chorizo) dort reinschneiden, egal ob in würfel,scheiben oder dreiecken *fg*

    Wenn ihr es etwas pikant mögt, nimmt pikante parikawurst.. *lecker*

    so und nun viel spaß beim kochen und genießen..

    alaaaa tomaaaa… y hasta leugo… YaNiNa

  31. El Lobo meint:

    Meine Herrn nochmal – gilt auch für die Damen.

    Es gibt KEIN EINZIGES „richtiges“ Rezept für Tortillas oder sonst irgendwas und irgendwo.

    Es gibt weltweit nur 1 Rezept: Das wie man Wasser zum Kochen bringt… mit Hitze, egal wie ….ho ho ho.

    Alles andere ist Geschmackssache und von Hausfrau zu Hausfrau/mann oder Region

    verschieden. Und „tunen“ oder geschmackverbessern kann man alles…. oder verschlechtern….

    Alles klar?…. Buon Provecho – nicht labern….KOCHEN !

  32. pedro blanco meint:

    In der Region um Almeria herum sind die Kartoffeln gestückelt, dazu gibt man grüne Erbsen (vorher weich gekocht) und rote Paprikastückchen. Das gibt ein wenig Farbe und mehr Geschmack.

    Es ist auch bei uns so: es gibt nicht die typische Berliner Kartoffelsuppe und nicht den typischen Hamburger Kartoffelsalat. Jeder macht’s auf seine Weise, der eine laut, der andere leise. Seid einfach kreativ …

    Im Fachhandel gibt es Tortilla-Pfannen. Das sind 2 Pfannen mit dem Sinn, dass man die 2. Pfanne wie ein Deckel auf die Pfanne mit der werdenden Tortilla stülpt und das ganze dann genial wenden und weiterköcheln kann.

  33. franco nero meint:

    hallo, ich will nächste woche eine große trortillaparty machen, wer hat für mich gute Fülltips?

  34. Sonja meint:

    Hallo zusammen,
    ich würde gerne bei meiner nächsten Party ein Tapas-Buffet machen und nicht stundenlang Tortillas in der Pfanne braten müssen; wüßte deshalb gerne, ob man Tortilla auch im Backofen auf dem Blech backen kann. Vielleicht vorher die Kartoffeln in der Pfanne braten, dann mit dem Gemüse und den Eiern aufs Blech in den Ofen? Hat das schon mal einer probiert, klappt das? Wäre dankbar für Tipps – auch wenn Ihr schlechte Erfahrungen damit gemacht habt!

  35. Laura meint:

    hm… find das Rezept ganz gut… bloss… ich hab da kein Händchen was Zeit und so angeht… bin zu ungeduldig… naja bei mir werden sie nicht zu ‚kuchen‘ sondern eher zu ner art matsch… ich hab beim Backen nämlich immer Angst dass sie unten anbrennen… hilfe!!!

  36. Aldifreak meint:

    Tortilla im Ofen.

    Klar geht das. Heißt dann aber nicht mehr Tortilla sondern Ofenkartoffeln mit Ei.
    Nee, im ernst.
    Vergiss es.
    Ich habe selber Koch gelernt. (Vor laanger Zeit) und bin begeistert von der Spanischen Küche. Ehrlich gesagt ist für mich eine gute Tortilla eines der schwersten Gerichte der Welt, ich traue mich auch nur ran, wenn ich einen Gasherd zur Hand habe. So läßt sich nämlich die Hitze am besten dosieren.
    Zum Thema gewürfelt oder geschnitten.

    Also für mich hat es sich am praktichsten erwiesen die Kartoffeln in kleine „formlose“ Stücke zu schneiden, so bekomme ich die beste Mischung aus Kartoffeln und Ei.

    Und dann eine lauwarme, nicht ganz gestockte Tortilla mit frischem Brot und Olivenöl zum Frühstück.

    Oh mein Gott…..

  37. el espanolo de la frontera de la jounquera meint:

    ja de is gut

  38. el espanolo de la frontera de la jounquera meint:

    Ihr seids alle so gscheit und hauts mit Wörter wie hola,buen provecho oder was weiß ich was umher.Weil ihr einmal im Jahr dort im Urlaub residiert`s und an deutschn
    Touristn raushängen lassts.Und a jeder glaubt die bessere Tortilla gefressen zu haben.
    Lauter supergscheite!!!!!!!!!!!
    Machts eure Schnitzel mit Tunke den Saufrass und lasssts das kochen den über ders kann.

  39. Flaschengeist meint:

    Also ich war jetzt auch in Spanien und als ich dort in Plaja de Urinal Tortilla bestellt habe , bekam ich eine Bulette , scheinbar ist die Zubereitung doch von Ort zu Ort unterschiedlich .
    MfG

  40. rico rivera meint:

    Also, mit der spanischen Tortilla ist es wie mit der Paella. Es kommt rein was schmeckt.
    In Sevilla wird sie so gemacht: Kartoffeln in Scheiben schneiden, eine grüne Paprika in Würfelchen schneiden und beides in reichlich Oliven Öl in Tortillapfanne fritieren. Öl fast völlig abgiessen, in Würfel geschnittene Zwiebel und Knoblauch hinzufügen und mit den Kartoffel-Paprika-Mix im restlichen Öl dünsten, salzen. Dann die gut gerührten gesalzenen Eier hinzugeben, Deckel drauf und ganz langsam bei geringer Hitze stocken lassen. Pfanne wenden und die andere Seite gar braten. Basta. Bei uns in Sevilla heißt sie übrigens Tortilla a la francesa.
    Gruß Rico

  41. die Kaltmamsell meint:

    Hochinteressanter Hinweis, rico: „tortilla a la francesa“ heißt in meiner Madrider Familie, was in Deutschland eine Omelette ist, also verrührte Eier würzen, in einer Pfanne stocken lassen, zusammenklappen. Und was Sie beschreiben, wäre in diesen Kreisen eine Variante der „tortilla española“.
    Vielleicht eine ähnliche Sprachverwirrung wie hierzulande Pfannkuchen / Berliner / Krapfen.

  42. Ursula F. meint:

    Hallo Kaltmamsell !
    Dein Kommentar vom 21.4.07 ist völlig korrekt. Ich mache Tortilla seit 40 Jahren
    in verschiedenen Variationen. Wie man die Kartoffeln schneidet, ist völlig egal. Die Qualität der Tortilla entsteht durch die Art der Kartoffel (weichkochend) und die Feinheit. Schneidet man zu dicke Scheiben, wird sie trocken. Viele Zwiebeln ist
    ebenso wichtig. Aber immer sind zuviel Eier in den Rezepten angegeben.
    GUTEN APPETIT

  43. ebenetzer meint:

    hallo rico, kaltmamsell und alle anderen :

    alles sehr interessant und schmeckt bestimmt auch alles ganz lecker…die zutaten sind in variationen doch genauso gleich wie die art der zubereitung: variant und trotzdem gleich, zumindest beinah… bei uns in sachsen heißt das ganze BAUERNFRÜHSTÜCK :-)))) so verschieden ist eben das gleiche…

    Guten appetit euch allen !!!

  44. Dirk meint:

    @el espanolo de la frontera de la jounquera
    Ich lebe seit acht Jahren in Spanien (La Nucia) und so einen gequirlten unsachlichen Mist, würde ein echter Spamier niemals von sich geben!!! Entweder bist Du selbst Deutscher oder ausgewandert, da Du hier verhaltensauffällig wärst. Übrigens werden die deutschen Restaurants hier überwiegend von Spaniern besucht. Die mögen unsere Küche nämlich ebenso wie wir ihre. Falls Euch langweilig ist fangt doch mal eine Diskussion über Paella an, da sind sich nämlich nicht einmal die Spanier einig.

  45. Ramona meint:

    Hi Ihr Lieben,

    hab mich echt schlaff gelacht bei den Kommentaren hier. Werde also heute Abend Tortilla machen und genießen. Gazpacho gibs auch noch, natürlich alles selbst gemacht. Wie ich das allerdings zubereite, mein Geheimnis, :-). Ideen habt Ihr mir ja genug geliefert. Also später vielleicht mehr, ob es meinen Gästen geschmeckt hat oder ich die Tortilla allein am nächsten Tag kalt genießen muss, hihi.

  46. Wing meint:

    Hallo,
    da hat Kaltmamsell ja ganz schön was angerichtet. Ein Rezept, das in jeder spanischen Küche „normal“ ist, im jahr 2003 ins Netz gestellt wurde, seine ersten Kommentare im gleichen Jahr erhielt, dann immerhin einen Kommentar 2004, bewegt im Jahr 2007 die Gemüter von halb Europa.
    „Mein“ Spanier schneidet Würfel, weil er keinen Gurkenhobel hat.
    Nun jeder hat seine Meinung – und damit niemand schweren Depressionen zum Opfer fällt – ich bin der Meinung IHR seid ALLE die Besten.
    Helau

  47. Inga meint:

    Da ich auch der Meinung bin, dass es von Region zu Region unterschiedlich ist, ob gewürfelt oder geschnitten…mach ich einfach hÄlfte..Hälfte

    MfG

  48. manolo meint:

    Ihr Amateure.
    Die Kartoffeln werden natürlich geraspelt.
    Nur so sind sie klein genug.

  49. nicole meint:

    hola,meine mutter ist auch eine spanierin kommt aus badajoz und sie hat schon eh und je,die kartoffeln in scheiben geschnitten,zwiebeln,eiern,salz und natürlich olivenöl nicht vergessen.man kann sie auch mit spinat machen,wie es jeder am liebsten isst.egal wie sie geschnitten werden.spanien ist ein tolles land uund da gibt es tolle spezialitäten.vor allem die churros,die liebe ich!!!na dann viel spass beim kochen und viva espana

  50. anna meint:

    und das schöne: das olivenöl kann man auffangen und noch einmal (oder mehrmals) verwenden. hat mir zumindest „ein spanier“ geraten.

  51. Katja meint:

    Hallo an alle Spanier, Halbspanier, oder Keinspanier,

    wollte hier eigentlich nur lesen, wie man Tortilla macht. Jetzt sitze ich hier seit 15 Minuten und amüsier mich über die Kommentare. Einen Diskussionspunkt vermisse ich aber.

    Welche Sorte Kartoffeln soll man denn nehmen???
    Festkochende, Mehlige, Frühkartoffeln???

    Mal schauen, wie sich hierzu die Gemüter regen!

    Liebe Grüße

  52. Clara meint:

    So, damit hier auch noch ein 2009er-Kommentar nicht fehlt:
    Kann mich meiner Vorgängerin nur anschließen und habe mich auch köstlich über die Kommentare hier amüsiert (wobei ich an einem trägen Sonntagmorgen offenkundig nix besseres zu tun habe, als sie mir tatsächlich alle durchzulesen).
    Ich habe vor einigen Wochen zum ersten Mal spanische Tortilla bei meiner Cousine gegessen, die mal ein Jahr in Spanien verbracht hat. Bei ihr waren es auch Würfel und weniger Eier. Wollte das nun endlich mal selbst ausprobieren und nach dem „genauen“ Rezept im Internet suchen. DAS Rezept scheint es ja offenbar nicht zu geben, aber nun habe ich ausreichend Anregungen…

  53. Lucia meint:

    Hier dann auch mal ein 2010-Kommentar ;)

    Die aggressive Diskussion finde ich ziemlich schrottig. Amüsieren tut mich sowas jedenfalls nicht wirklich. Einige wollen spanischer sein als die Anderen, scheint mir. Du meine Güte.

    Ich habe mich jetzt entschlossen, das ganze OHNE Kartoffeln zu machen. Ei und Spinat, fertig. Wobei das dann wohl eigentlich eher eine italienische Frittata wäre, aber ich will es hier für den Thread ja nicht noch komplizierter machen ;-)

    Auf ein schönes WM-Halbfinale (Spanien-Deutschland) heute Abend und regt Euch mal nicht über so einen Mist wie geschnittene oder gewürfelte Kartoffeln auf. Offenbar sind das regionale Unterschiede und dann kann man das doch auch einfach mal so stehenlassen :-)

  54. Hans-Georg meint:

    Vermutlich ist die Frage ob Kartoffeln in Scheiben oder gewürfelt einfach eine Frage der Bequemlichkeit. Denn Kartoffeln lassen sich schneller in Scheiben schneiden als in Würfel.

  55. Wilfried meint:

    Hola!
    Ich esse gerne Tortilla Espagnola – auch selbst gemacht.
    Ich esse auch gerne deutsche Kartoffelsuppe.
    Wer hat dafür DAS EINE originale Rezept?
    Merkt ihr was???
    Wilfried

  56. Tina meint:

    Liebe Kaltmamsell,
    nachdem ich am WE bei Ihnen Pepe Bianco entdeckt habe ( und der Name, sowie das Video entzückt mich immer wieder) ist mir so Spanisch zumute. Also suche ich im Netz-bis Sie mir wieder einfallen und ich denke: Oho! Sie wird sicher spanisches auf Lager haben! Hat sie…und nun stöber ich hier und falle über die Frittata-Tortilla-Irgendwas. Wie lecker! ABER: eine grundlegende Frage muss ich stellen. So viel Öl in der Pfanne-aber wohin mit den Resten? Da bin ich immer ratlos.
    Ich habe eine Fritteuse hier, aber dieses Palmin o.ä. lässt mich schaudern. Es schmeckt zu gräßlich. Wohin schütte ich also das flüssige Restöl von Speisen?
    Können Si emir raten?

    Und wo ich gerade so zum Schmausen neige: haben Sie nicht rein zufällig ein paar Cajun Rezepte auf Lager- das ist meine nchste Station.

    LG
    P.S.: Wenn diese Frage schon 23mal gestellt wurde,entschuldigen Sie bitte. Ich habe den gesamtenmSchriftverkehr gar nicht gelesen…. würde mich aber über einen Tipp freuen. Diesbezüglich habe ich nie eine klare Antwort erhalten. Ich tippe mal auf Ausguss und keiner traut es sich zu sagen….

  57. die Kaltmamsell meint:

    Für andere Gerichte oder gar Fritteusen kann ich nicht sprechen, Tina. Doch das kostbare Olivenöl der Tortilla kam bei uns immer in ein Schraubglas und wurde für folgende Bratereien verwendet, ob Gemüse oder Fleisch.
    Mit Cajun-Küche kenne ich mich leider gar nicht aus.

  58. ulla meint:

    @Tina, die hoffentlich noch einmal vorbeischaut.
    bis zu ihrem beitrag habe ich gelächelt, ist schon lustig, wie sich sowas über jahre hinziehen kann.
    aber tina, sie ziehen hoffentlich nicht wirklich in betracht, altöl in den ausguss zu schütten!!! soviel umweltunbewusstsein traue ich heutzutage wirklich niemandem mehr zu. also bitte sammeln (in alten marmeladegläsern o.ä.) und zum sondermüll bringen.
    sorry für die belehrung, aber mich hat wirklich geschaudert.

  59. Marcus meint:

    Hier gehts doch um die original spanische Tortilla oder nicht??? Da gehöhren nur Kartoffeln, Olivenöl, Salz und Eier rein!!! MEHR NICHT! Schon überhaupt nicht Pfeffer! Ei sollte ca. 33-40% betragen. Und dann immer dieser Mist mit Paprika usw. Ihr habt einfach keine Ahnung!!!

  60. die Kaltmamsell meint:

    Danke, Marcus, dass Sie die Diskussion neu anheizen. Ich bin sicher: Mit Ihren vielen Frage- und Ausrufungszeichen haben Sie jetzt auch den letzte überzeugt. (Hoffentlich verstehen all die irregeleiteten Spanier und Spanierinnen Deutsch.) !!!1Einself!

  61. Simon Gaus meint:

    Schnell und einfach – so mag ich das! :-) danke für das Rezept!

  62. Stefan meint:

    Ich habe vor Jahren eine Spanierin geheiratet. Die Vorlieben für die Tortillas sind in ihrer Familie sehr unterschiedlich. Der eine mag Sie lieber dick und trocken mit gekochten Kartoffeln, andere lieber innen noch flüssig und etwas dünner mit „frittierten“ Kartoffel würfeln. Die Oma nimmt lieber etwas weniger Eier, der Opa lieber etwas mehr Zwiebeln und Eier.
    Aber bei den Zutaten sind sich alle einig, eine Tortilla besteht nur aus : Kartoffeln, Eiern, Zwiebeln, Salz und Olivenöl.

    Jedes Jahr werden in Spanien die besten Tortillas des Landes prämiert, hier zeichnet sich ein Trend ab, die innen noch flüssigen Tortillas gewinnen die Wettbewerbe regelmäßig.

    Mein Lieblingsrezept ist vom Schwiegervater, ich werde es mal raus suchen, vielleicht habt Ihr Spaß daran :-)

  63. Stefan meint:

    Schwiegervaters Tortilla

    Zutaten
    Pro Person als Hauptmahlzeit:

    250g Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
    80g Zwiebeln (ca. 1/3 der Kartoffeln also ca. 80g )
    2 Eier
    1 Prise Salz

    200ml Olivenöl zum frittieren
    1 TZ Salz

    Gerätschaften
    Pfanne am besten beschichtet (1-2 Personen 18cm Durchmesser, 2-3 Personen 24cm Durchmesser, 4-5 Personen 28cm Durchmesser)
    Zweite Pfanne oder kleiner Topf
    Großer Topfdeckel (ohne Rand) oder Teller
    Kochlöffel, Schneebesen, Schüssel, Marmeladenglas mit Deckel, Sieb, Messer, Schneidebrett

    Zubereitung
    – Kartoffeln schälen und in kleine (0,5cm – 1cm) Würfel schneiden und mit einem gestrichen Teelöffel salzen.
    – Zwiebeln fein hacken.
    – Pfanne mit ca. 200ml Olivenöl erhitzen und Kartoffelwürfel zugeben. Die Kartoffeln sollten mit Öl gerade bedeckt sein.
    Die Temperatur auf mittlere Stufe zurückdrehen und etwas 12-15 Minuten garen.
    – Zwiebeln in einer zweiten Pfanne mit ein wenig Olivenöl 10-15 Minuten glasig goldbraun dünsten.
    – Kartoffeln mit einem Sieb vom Olivenöl trennen, das Öl kann man in einem Marmeladenglas aufbewahren und wieder verwenden.
    – Eier in einer Schüssel geben und mit dem Schneebesen kräftig schlagen und salzen, Kartoffeln und Zwiebeln zu den Eier in die Schüssel geben und 3-5 Minuten ziehen lassen.
    – Ca. 2-3 Esslöffel Olivenöl stark erhitzen, die Tortillamasse in die Pfanne geben und die Temperatur auf mittlere Stufe zurück drehen.
    – Wenn die Masse anfängt zu bräunen (Eier nicht stocken lassen), die Tortilla mit Hilfe eines Tellers (od. Topfdeckels ohne Rand) umdrehen. Einfach den Teller auf die Tortilla legen und die Pfanne umdrehen, so dass sie auf dem Teller liegt.
    – Dann die Tortilla in die Pfanne gleiten lassen. Von der Rückseite einige Sekunden braten. Die Tortilla soll innen noch flüssig sein.

    Beilagen
    Brot oder Salat

  64. Thea meint:

    Chère Mamsell,
    jahrelang habe ich meine Tortilla nach einem Rezept von Meuth/Neuner-Duttenhofer fabriziert: mit frisch vorgekochten Kartoffeln.
    Gestern nun war es so weit: Die Mamsell sollte in meiner Küche das Zepter schwingen. Gesagt, getan. Ich habe mich genau an Ihre Rezeptur gehalten. Habe auch bei der Ölmenge nicht gemogelt. Allerdings war mir mein sauer verdientes gutes, nein, bestes Olivenöl etwas zu schade, also habe ich gemischt: halb Olive, halb Bio-Rapskern.
    Das Ergebnis war wunderbarst! Salat gab’s keinen, ich hatte keine Lust. Dafür habe ich Herrn Paulsens Wasibi-Quark-Joghurt-Mischung dazu gemacht (mit „real Wasabi“!).
    Danke für diesen weiteren hedonistischen Schritt in Küche, Kopf und Magen!

  65. Rezept Zutaten meint:

    Schönes Rezept!
    Im meinem Spanische Tortilla Rezept füge ich die Zwiebeln später hinzu. Erste mal Kartoffeln, weil sie langsamer backen.
    Was meinen Sie darüber?

  66. svinni meint:

    Hallo!

    Ich würde gerne nochmal die Frage nach den Kartoffeln aufwerfen:

    Sollten die mehligkochend sein?

    Ansonsten hört sich das Rezept super an, wird demnächst ausprobiert.

  67. die Kaltmamsell meint:

    Ich würde definitiv festkochende Kartoffeln nehmen, svinni: Die Scheiben sollen ja im Endprodukt noch sichtbar sein.

Kommentar verfassen:

XHTML: Folgende HTML-Tags sind erlaubt: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>