Die deutsche Jugend entdeckt die Sprache
Mittwoch, 24. September 2003 um 8:05– „Du hast meine Schultasche rüde angefasst.“
– „Rüde?“
– „Rüde.“
– „’Rüde’ ist cool.“
2 Kommentare zu „Die deutsche Jugend entdeckt die Sprache“
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26. September 2003 um 12:52
Und die Steigerungsform wäre dann wohl "Rüdiger", abgeleitet vom Spür- und Beisshund auf Polizeirevieren, mal als Dogge, mal als Schäfer verkleidet, aber stets deutsch: stramm abgerichtet, gehorsam, unterwürfig, um auf Geheiss des Führers zuzuschlagen, der sich, ebenso deutschtümelnd, "Rüdiger Porst" oder "Rüdiger Fattke" nennen dürfte.
In der Zentralschweiz ist übrigens der Kraftausdruck "rüdig" seit einer Ewigkeit in Gebrauch, etwa kombiniert als "rüdig guet" oder "rüdig schnell". Von daher: im Norden nichts Neues.
28. Juni 2006 um 23:26
Hallo,
dann kann ich wohl davon ausgehen, dass meine Vorfahren aus der Schweiz kommen, denn mein Nachname lautet Rüdig.
Grüsse, Tobias :))