Diätterror – die Serie (7): Poetic Justice

Donnerstag, 12. Februar 2004 um 16:10

Es ist billig. Es ist gemein. Es ist pietätlos. Aber ich hab gestern soooooo viel gelacht….

Diät-Guru Atkins starb übergewichtig

Diät-Guru Robert Atkins hat nach Medienberichten vor seinem Tod unter Übergewicht und Herzproblemen gelitten. Atkins war im vergangenen April im Alter von 72 Jahren nach einem Sturz auf einer vereisten Straße gestorben. Zuvor habe er einen Herzinfarkt gehabt und außerdem unter einer Herzinsuffizienz und Bluthochdruck gelitten, berichtete «The Wall Street Journal» am Dienstag unter Berufung auf den Bericht des ärztlichen Leichenbeschauers.
Bei einer Größe von 1,82 Meter und einem Gewicht von 116 Kilogramm wäre Atkins nach den Berechnungen der amerikanischen Gesundheitsbehörde (CDCP) als fettleibig eingestuft worden. Bei Herzerkrankungen spielt die Ernährung eine Rolle, auch Infektionen können jedoch eine Ursache sein. Der Vorsitzende des Atkins-Medizin-Rats in New York, Stuart Trager, sagte der Zeitung, Atkins Herzprobleme seien auf eine Kardiomyopathie zurückzuführen, eine Erkrankung des Herzmuskels, die wahrscheinlich von einer Virusinfektion ausgelöst wird. Die Erkrankung habe auch zu der Gewichtszunahme geführt, davor sei Atkins deutlich schlanker gewesen.
Die Zeitung hatte den Bericht des Leichenbeschauers von dem Ärztekomitee für Verantwortungsvolle Medizin erhalten, das sich für eine vegetarische Ernährung ausspricht. Atkins dagegen empfahl in seinen Diätplänen, viel Fleisch zu essen. Das Büro des Leichenbeschauers erklärte, der Bericht sei versehentlich an das Ärztekomitee geschickt worden. Atkins Witwe Veronica Atkins zeigte sich empört über die Veröffentlichung. Die Ärzte ihres Mannes hätten ihr versichert, dass seine Erkrankung nicht in Zusammenhang mit seiner Ernährungsweise gestanden habe.

die Kaltmamsell

5 Kommentare zu „Diätterror – die Serie (7): Poetic Justice“

  1. Claudia meint:

    Und wer führt jetzt die Atkins Witwe zum Essen aus?

  2. Knut Budnase meint:

    "Und was machen Sie beruflich?" – "Ich bin Diätberaterin," sagte die korpulente Dame.

    Vielleicht ist es ja nur ein dummer Zufall, aber ich habe noch nie eine Diätberaterin gesehen, die man auch nur annährend als schlank bezeichnen könnte :-)

  3. Thuner meint:

    Und wieviele Ärzte rauchen?

  4. Stefan meint:

    @Claudia
    Na ja, das ist doch aber logisch. Über eine "nicht annähernd schlanke" Diätberaterin können sich die Klientinnen wenigstens nach dem Kurs schön echauffieren — (vergleiche auch die bekannte PPS-Datei "Die heiligen drei Königinnen").

  5. Gerhard meint:

    Man muss nicht alles besser können um anderen den Weg zu zeigen. Besser wäre es schon.

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