Schokoliert
Samstag, 28. Februar 2004 um 9:44“Sozialierte Kinder.”
Waffeleierpackungssemiotik bei Dogfood
4 Kommentare zu „Schokoliert“
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28. Februar 2004 um 13:06
sehr,sehr hübsch. schade, dass ich keine waffeleier, egal ob schokoliert oder nackig, mag.
aber by the way, wenn wir schon bei den kalorien sind. heute morgen konnte ich (nach dem widerwärtigen anruf von herrn schill) an nichts anderes mehr denken, als an den unglaublichen new york cheese cake von barcomi’s in berlin. liebste kaltmamsell, weiß du, wie so ein käsekuchen geht? also er ist sozusagen dreilagig: boden, frischkäsebelag und dann obendrauf eine weiße extraschicht "wasauchimmer" – kennst du so einen? (das rezept hätte ich lieber als einen kreuzschlitz…)
28. Februar 2004 um 14:29
Hier ist mein Klassiker: Philadelphia Käsetorte. Das ist aber möglicherweise nicht das, was Du meinst. Deshalb hier ein Rezept aus meinem jüdischen Kochbuch, das ich allerdings noch nicht ausprobiert habe:
Käsekuchen nach New Yorker Art
Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Eine Springform (Ø 24 cm) leicht fetten.
20-22 Vollkornkekse zerstoßen, mit
½ Teel. Zimt und
45 gr. Butter in einer Schüssel mischen. Die Brösel auf den Boden und 4 cm hoch an den Rand der Form drücken.
5 Minuten backen, bis sie gerade abbinden. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
750 gr. Frischkäse mit
175 gr. Zucker in einer großen Schüssel mit dem Handmixer glattrühren.
Abgeriebene Schale einer Zitrone und
1 Teel. Vanilleextrakt* zugeben.
3 Eier nach und nach unterschlagen.
Die Füllung vorsichtig in die abgekühlte Form geben. 45 bis 50 Minuten backen, bis der Rand fest, aber die Mitte noch etwas weich ist. Den Kuchen nicht braun werden lassen, er sollte aufgegangen und hellgoldfarben sein. Den Ofen ausschalten und den Kuchen bei geschlossenem Ofen noch 1 Stunde stehen lassen. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
Den Ofen auf 220 Grad heizen.
Für den Guss
250 ml Sauerrahm mit
2 Essl. Zucker und
1 Teel. Vanilleextrakt* verrühren. Vorsichtig auf die Oberfläche des Kuchens gießen und wieder in den Ofen stellen. 5 Minuten backen. Auf einem Gitter vollständig auskühlen lassen.
Über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Zum Servieren den Rand mit einem scharfen Messer lösen. Vorsichtig den Rand der Springform entfernen und den Kuchen auf eine Servierplatte heben.
*Das Kochbuch ist eine lieblose Übersetzung aus dem britischen Englisch. Diesen „Vanilleextrakt“, wie ich ihn aus England kenne, gibt es nämlich bei uns nicht. Die Würzkraft entspricht in etwa einem Päckchen Vanillinzucker – den würde ich statt des Extrakts verwenden.
1. November 2007 um 15:07
1000 Dank für das “Käsekuchen nach New Yorker Art” Rezept! Bin selber ein totaler Junkie von dem NY Cheesecake im Barcomis und hab das Ding am Sonntag einfach mal nachgebacken. Der Hammer – 5/5 Sternen, kann ich nur empfehlen! :-D
8. Januar 2008 um 13:15
Das Rezept ist wirklich nicht schlecht, ich bin seit Ewigkeiten auf der Suche nach dem ultimativen Käsekuchen und der könnte es mit ein paar Modifkationen werden:
– kein Zimt im Boden (schmeckt zu sehr nach Spekulatius),
– sehr neutrale Kekse (Butterkekse wahrscheinlich),
– 25 gr. weniger Zucker in der Frischkäsemasse und
– Vorsicht mit der Zitrone, die schmeckt nach dem Backen sehr durch.
Vom Guß nehme ich die Hälfte mehr und Schmand (mit Sahne gestreckt), weil Sauerrahm gerinnt. Außerden habe ich folgendes Problem noch nicht gelöst:
So backen, dass der Kuchen dabei golden bleibt, geht gut. Lasse ich ihn allerdings 1ne weitere Stunde im ausgeschalteten Ofen ohne diesen zu öffnen, bräunt die Oberfläche an. Dafür “sinkt” der Käsebelag relativ gleichmäßig ab – kniffelig. Deswegen erstmal etwas mehr Guß, der versteckt die Bräunung.
Insgesamt ein ziemlich leckeres Ergebnis – an dem Rezept werde ich weiter tüfteln, es lohnt sich.
Also vielen Dank für das Bereitstellen, herzlich Helena