Maibowle

Montag, 3. Mai 2004 um 10:44

Gestern Angrillen im Garten der Eltern. Da mein Vater gerade zu Fuß auf dem Weg nach Santiago de Compostela ist (unglaublich, wie abenteuerlustig ihn die Rente macht), kümmerten sich mein Bruder und der Mitbewohner um den Grill. Da meine gesundheitsbewusste Schwägerin samt meinen beiden kleinen Neffen ebenfalls gerade verreist ist, durfte das Grillgut ohne rauchfilternde und damit angeblich vor Krebs schützende Grillschalen aufs Feuer. Die Menüfolge: Garnelen, Lammkoteletts, Schweinebauch, Putenschnitzel mit frischen Salbeiblättern gefüllt, Hühnerteile. Kartoffelsalat dazu? Ach nee, braucht’s nicht. Aber ein wenig gegrilltes Brot ist in Ordnung, das kann man mit Knoblauch einreiben.

Und dann, nach dem Café, haben wir meine Mama beschwippst gemacht, mit selbst gemachter Maibowle, bis sie vor lauter Kichern über die Wortwechsel zwischen meinem Bruder und mir keine Luft mehr bekam (Mama: „Die Kathrin von den Nachbarn treibt sich ja jetzt immer mit diesen düsteren Gestalten rum, wie heißen die noch, die immer so schwarz angezogen sind…“ Ich: „Goths?“ Mein Bruder: „Werber?“).

die Kaltmamsell

3 Kommentare zu „Maibowle“

  1. Knut Budnase meint:

    Schornsteinfeger?

  2. Via meint:

    Das ist schon der zweite auf dem Jakobsweg wandelnde Vater von dem ich heute höre…

  3. meike meint:

    architekten?

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