Archiv für September 2004

Schön 2

Freitag, 17. September 2004

Deutsche Festköniginnen:

Bierkönigin Dolores

Blütenkönigin Yvonne

Blütenprinzessin Sabrina

Ehrendame Janine

Marktkönigin Cathie

Rhododendronkönigin

Weinkönigin Jennyfer

Doch dann, ganz plötzlich:

Rosenkönigin Simone

(via Parka Lewis)

Lieblingswörter, nicht erfunden

Freitag, 17. September 2004

“Personenvereinzelungsanlage”

Endlich ein Mittel gegen klebrige Pärchen, möchte man denken, die die Öffentlichkeit mit unablässigem Geknutsche und Gekuschle belästigen, gegen diese penetranten „Wir“-Sager. Oder vielleicht doch gegen so Touristengruppen, die in fremden Städten jegliches Gespür verlieren, dass zehn Leute auf einem Haufen einen Bürgersteig unweigerlich blockieren – und wenn die Barockfassade gegenüber noch so schön ist. Oder gegen feiernde Militärdienstabschlusshorden.

Solche Anlagen, habe ich mir sagen lassen, müssen alle Werftanlagen haben, von denen Schiffe ablegen, wenn die Schiffe nachher in einem US-amerikanischen Hafen anlegen wollen. Als Anti-Terror-Maßnahme verlangen diese US-Häfen nämlich einen Beleg, dass der Hafen davor personenvereinzelungsanlagenzertifiziert ist.

Es ist dann aber doch bloß ein blödes Drehkreuz am Eingang.

„Also“ in 23 Sprachen

Freitag, 17. September 2004

Fragt mich mein Chef gerade, was das italienische „allora“ heißt (weil ich einen ausländischen Namen habe, gelte ich in dieser Firma als Fremdsprach-Wunder – diese Einschätzung ist Quell so mancher Komik). Doch „allora“ ist tatsächlich eines der italienischen Wörter, die ich kenne, also kann ich sagen: „Damals, dann.“ Jetzt will ich natürlich wissen, wie er drauf kommt: Er habe in seinem Irland-Urlaub eine Schlossführung gemacht, und die Dolmetscherin einer italienischen Reisegruppe habe ständig „allora“ übersetzt, egal was auf Englisch gesagt worden sei. Aaaahh, jetzt konnte ich ihm erklären, dass „allora“ einfach das italienische Ansetzen zum Sprechen ist.

Der Deutsche sagt da „also“ (mittlerweile finde ich leider niemanden mehr, der gegen mich wetten will, dass dies das erste Wort des nächsten Vortrags sein wird, der nächsten Präsentation, des nächsten Referats). An der Wursttheke ist es meist das erste Wort der Bestellung, minder begabte und noch weniger ausgebildete Fernsehsprecher sagen es (die unterste Kategorie sogar dann, wenn sie ihren Text wortwörtlich vom Prompter ablesen). Das Wörtchen markiert selbst in kleinsten Meetings den offiziellen Beginn der Sitzung.

Mal sehen, in wie vielen Sprachen ich das noch zusammenbekomme.
Englisch: „Well.“
Spanisch: „Pues.“
Französisch: „Bon.“

Na gut, nicht ganz 23.

Dulcinea

Donnerstag, 16. September 2004

Am Augsburger Stadtbad

Closing time?

Mittwoch, 15. September 2004

Belle de Jour macht dicht? Bitte sagt mir, dass es zu Rosh Hashanah Tradition ist, grob zu scherzen! Wo doch ihr Buch noch nicht mal erschienen ist! Print killed the blog star!

Prächtig

Dienstag, 14. September 2004

Der zauberhafte Jens Scholz hat mir meinen Wunsch erfüllt!

(c) Jens Scholz

The essential female novel

Dienstag, 14. September 2004

Der Independent berichtet über eine Umfrage unter “400 women from academia, the arts and publishing” in England, welche Bücher ihr Leben verändert haben. Gefragt hatte Orange Prize for Fiction.
Und siehe da:

While works by Jane Austen, the Brontës and George Eliot are only to be expected on a list of essential female novels, the inclusion of The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy comes as something of a surprise.

Does it really?