Auf meinem Weg in die Arbeit – 2: Nachpfeif-Anfänger

Dienstag, 12. Oktober 2004 um 9:19

Ah, heute ist es endlich kalt genug für die schöne neue Mucom-Jacke!

Auf den letzten Metern zu den Toren meiner Fabrik (habe erst vor kurzem begriffen, dass „Fabrik“ seit einiger Zeit als launiges Synonym für „Büro“ verwendet wird; ich meine tatsächlich eine Fabrik) überhole ich einen jüngeren dicklichen Mann in Anorak und ausgetretenen Turnschuhen. Er schielt zu mir rüber und deutet ein Nachpfeifen an, schüchtern und mit viel Luft. Zwei Minuten später hat er wohl Mut gesammelt und versucht es nochmal, diesmal laut und energisch. Ich nehme das als Kompliment, außerdem sehe ich heute wirklich gut aus. Als ich ihm über die Schulter zulächeln will, ist er bereits in eine Seitenstraße gebogen.

die Kaltmamsell

2 Kommentare zu „Auf meinem Weg in die Arbeit – 2: Nachpfeif-Anfänger“

  1. Thuner meint:

    “… in die Seitenstrasse gebogen.”
    Dacht’ ich’s mir doch! So einer arbeitet nicht in der gleichen Fabrik wie Du.

  2. Lisa Neun meint:

    Oh ja, das Nachpfeifen.
    Hat mans, nervts, hat mans nicht, ist man verunsichert ;)

    Und die “auf den Weg in die Arbeit”-Serie ist ja schon gut!

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