Auf meinem Weg in die Arbeit – 7: Uhrenvergleich
Mittwoch, 10. November 2004 um 9:03„Guten Morgen, meine Damen und Herren“, sagt der ICE-Zugchef über die Lautsprecher. „Es ist Mittwoch, 10. November 2004.“
Und sofort stelle ich mir vor, dass der Herr schräg gegenüber hochschrickt und wie zu sich selbst sagt. „2004? Wieso 2004?“ Dass er sich umschaut, den Umsitzenden ins Gesicht blickt: „Ist das richtig?“ Sein Atem geht schneller, seine Augen weiten sich, er wird lauter: „So lange kann ich doch nicht weg gewesen sein!“ Einige Sekunden Stille. Die anderen Passagiere wenden sich wieder ab. Der Mann starrt leer auf den Boden: „2004. Haben wir etwa schon den Euro?“ Sein Blick hält sich am Teppich fest, er murmelt: „Oh mein Gott, was ist passsiert…?“
die Kaltmamsell5 Kommentare zu „Auf meinem Weg in die Arbeit – 7: Uhrenvergleich“
Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.
10. November 2004 um 9:17
Mußte wirklich herzhaft lachen, obwohl warscheinlich ein ernster Hintergrund zu “entdecken” ist… :o)
10. November 2004 um 17:48
Ist das der Mann, der der einzige war, der alles hätte verhindern können? Und da nimmt er den Zug? Kein Wunder, daß er nun zu spät dran ist.
Erklärt aber so einiges.
10. November 2004 um 21:09
Ursprünglich war er mit Flux-Kompensator unterwegs. Obwohl Doc Brown so dringend abgeraten hatte.
11. November 2004 um 12:36
*g*
11. November 2004 um 19:07
Ich wüßte eine weitere Steigerung: “Ist Kaisers Geburtstag schon vorbei?” :-))