Das Mahlzeit-Maschinchen
Donnerstag, 20. Januar 2005 um 10:43Herr kid37 hat die Geschichte eines wundervollen kleinen Automaten gefunden. Ich schätze mich glücklich, eine ähnlich sinnfreie und hinreißende Erfindung persönlich in Händen gehabt zu haben:
Eine Freundin von mir hatte vor vielen Jahren ein „Mahlzeit-Maschinchen“. Ihr Kusin, Techniker in einem Teilchenbeschleuniger (wir sagten immer Schleunchenbeteiliger, hihihi), hatte ihr ein metallenes Kästchen in Größe und Form eines Federmäppchens gebastelt. An einer kurzen Schmalseite waren drei Knöpfe zum Drücken und ein Regler zum Drehen angebracht. Wenn man den ersten Knopf drückte, sagte die Maschine mit einer Männerstimme „Mahlzeit“, beim Druck auf die anderen beiden ertönte herzhaft „Guten Morrrrgen“ oder ein hessisches „Hör ma uff“. Das Drehen des Reglers verstellte die Geschwindigkeit und damit die Tonhöhe. Sonst konnte das Maschinchen nichts.
Auch ihre Freunde spielten bei Besuchen gerne daran herum.
die Kaltmamsell4 Kommentare zu „Das Mahlzeit-Maschinchen“
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21. Januar 2005 um 8:06
Seltsam, auch mich treibt heute ein Automat in meinem Blogg um ;-)
Schon wieder eine Gemeinsamkeit – ob wir die gleichen Zeitungen lesen?
Liebe Grüße Ada
21. Januar 2005 um 17:57
hab mal ein wunderschönes maschinchen gebaut. sah aus wie alessi-geschirr, oben drauf steckte man verblühten löwenzahn (wie in perrine), drehte an den knöpfen und pusteflieger verteilten sich in luft und raum und zeit. sehr schön. damals war ich noch eine hoffnungsvolle künstlerin.
8. August 2008 um 13:36
Mit fehlt noch: „Mach disch verrüggt”
12. August 2008 um 19:09
Oder “Kneppaache uff!”