Auf meinem Weg in die Arbeit – 16: Powder Day

Mittwoch, 16. Februar 2005 um 8:28

Zum wiederholten Mal in den letzten beiden Wochen in der Münchner Straßenbahn gesehen: Junge Leute, die morgens vor halb sieben in Ski-Klamotten und mit Snowboard unterm Arm zum Bahnhof fahren: Powder Day in den Bergen, den frisch gefallenen Schnee einfahren. In meinem letzten Job in München hatte ich einen Mitarbeiter, mit dem ich den Anspruch auf mindestens zwei Powder Days pro Saison vereinbart hatte, dass er also nach Schneefall morgens nur kurz anrufen musste und den Tag frei bekam.

Ob es wohl in Hamburg ein Pendant dazu gibt? Sieht man dort an sonnigen, windigen Sommertagen Leute mit Surfbrett im Bus?

die Kaltmamsell

9 Kommentare zu „Auf meinem Weg in die Arbeit – 16: Powder Day

  1. kid37 meint:

    Sagten Sie nicht mal, Sie seien nicht so romantisch? ;)

    (Die jungen Hamburger feiern den ersten sonnigen Tag im März damit, die Socken aus den Schuhen wegzulassen und an der Alster fünf Liter Milchkaffee zu trinken.)

  2. mo meint:

    in frankfurt sieht man bei sonnigen wetter morgens gerne mal junge menschen mit bunten rucksäcken auf dem weg zur commerzbank, um den tag base jumpend zu begrüssen

    (dream on)

  3. Claus meint:

    Hamburg und Sonnentage sind ein kolossales Missverständnis.

  4. kid37 meint:

    Ich bin kein Hamburg-Fan, ich wohne nur da, verstehe keinen Humor und wollte deshalb protestieren. Aber Brand1 sagt, es gäbe tatsächlich mehr Sonnentage in München. Wie kann das sein?

  5. die Kaltmamsell meint:

    (kid, ich habe im vorletzten Satz aus München Hamburg gemacht. O.k.?)
    Muss derselbe Irrtum sein, der Leute glauben lässt, in London regnete es nur (tatsächlich: ungefähr so viel wie in Rom). Das tut es in Südengland zwar fast jeden Tag, aber ebenso scheint fast jeden Tag die Sonne.

  6. kid37 meint:

    Hm, jetzt macht mein Kommentar aber keinen Sinn mehr (tat er das je, flöööt ;-)).

    Ich wollte ja sagen, daß entgegen des Vorurteils HH doch mehr Sonnentage hat als M. Aber dann fiel mir die Brand Eins in den Rücken (siehe Link). Oder noch verwirrender: In München regnet es wohl mehr, aber dafür nicht so oft. Ändern Sie das mal bitte wieder in “München” (egal an welcher Stelle ;-)) Oder bin ich jetzt total durcheinander?!? (Ab 14.00 Uhr Massenentlassungen. Eine Stunde kann ich noch.)

    Äh, wie auch immer. Jedenfalls ist in Hamburg alles nicht so schlimm, wie es aussieht. Dafür schlimmer.

  7. die Kaltmamsell meint:

    ‘ntschuldigung, kid, ich habe dort zu lesen aufgehört, wo stand, dass es in München mehr regnet als in Hamburg. Wieder geändert.
    Massenentlassung dürften Sie doch gar nicht schrecken: Der Freie Mitarbeiter ist des Stellenstreichers Freund! Der taucht nämlich nicht in den Mitarbeiterzahlen auf, für den ist der Betriebsrat nicht zuständig, der trägt das ganze Risiko selbst. Ist das etwa in der Gartenzwerg-Fabrik anders?

  8. Thuner meint:

    Ähm, wie wär’s, wenn die Mitabeitenden einfach soviel Eigenverantwortung hätten, dass sie den Arbeitgebern – wenn es der Arbeitsanfall erlaubt – nur informieren müssen, dass sie heute nicht kommen, und nicht flehend um einen freien Tag bitten müssten?

  9. die Kaltmamsell meint:

    Genau das habe ich doch mit dem Mitarbeiter gemacht, Thuner. Er musste nicht mal seinen Arbeitgeber informieren, sondern nur mir Bescheid geben.
    (Allerdings war die Arbeitslast so massiv, dass er das nur ein Mal machen konnte. Aber mir ständig morgens erzählte, er hätte heute “fast” einen Powder Day genommen.)

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