Zum Festhalten
Dienstag, 5. April 2005 um 8:43
Chronistinnenpflicht der Bloggerin: Zum Vergleich mit Bild vom Samstag (zwei Drittel Pipst, ein Drittel Juhnke), hier der aktuelle Focus, auf dessen Titelbild bereits der künftige Hauptvertriebsweg des papalen Reliquienhandels klar wird. (Erwähnte ich, dass Herr Markwort für mich auf ewig und zuvörderst der Kopf unterm Editorial der Gong bleiben wird? Kindliche Prägung halt.)
die Kaltmamsell10 Kommentare zu „Zum Festhalten“
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5. April 2005 um 9:10
ach: Ist er das nicht mehr? Wieder was gelernt…
5. April 2005 um 9:31
Und wo genau ist jetzt der Unterschied zwischen Gong und Focus? In der journalistischen Qualität sicher nicht.
(Und HM ist persönlich genau so schleimig wie er auf seinen Fotos erscheint…)
5. April 2005 um 9:51
Aha. Titelbilder gestalten können sie also auch nicht :-)
5. April 2005 um 10:43
Zuerst dachte ich, da würden zwei Magazine übereinander liegen, aber dann hab ich genauer hingesehen und war ein wenig überrascht…wahrscheinlich hat der Helmut da vor all den Fakten ein wenig die Übersicht verloren.
5. April 2005 um 11:56
Bäh, iiiiigit………. hundert Punkte auf der nach oben offenen Geschmacklosigkeitsskala. Die Sorgen um die Welt sind berechtigt!
Übrigens, Gong gehörte doch dem Weltbild-Verlag in Augsburg, und der gehörte der Kirche. Das war der Grund,warum mein Pfarrersonkel ihn abonnierte. Und ich mir die Stars ausschneiden durfte, damals, als Michael Holm noch meine Seele rührte.
5. April 2005 um 13:07
Tja, den Ebay-Titel wollten sie wohl nicht schieben. Und den Papa konnten sie schlecht ignorieren. Hoher Aufmerksamkeitswert durch die Knietsch-Farbe, aber leider keinen Stil und keinen Geschmack. Na ja, Focus halt. Was will man von einer Zeitschrift halten, die vorzugsweise Häppchenjournalismus und Grafikgehäcksel im Layout anbietet?
5. April 2005 um 17:44
Ich würde mich mal nicht so leichtfertig über diesen Heren und sein Magazin lustig machen, denn:
15.000 Mark gingen 1995 an den Focus-Chefredakteur Helmut Markwort, der sich von einem Cartoon des Zeichners OL bloßgestellt sah: “Ficken, ficken, ficken und nicht mehr an die Leser denken.” Zahlen musste das Berliner Stadtmagazin Zitty, wo die Karikatur erschienen war.
Quelle: http://www.taz.de/pt/2002/11/20/a0104.nf/text
5. April 2005 um 23:27
Der Chefredakteur der Faktenillustrierten hat das gleiche kurz darauf mit dem Satieremagazin Titanic versucht, als dieses die Karrikatur ebenfalls abdruckte. Er klagte auf 60.000 DM, verlor allerdings, weil der Beitrag den Prozess gegen Zitty und nicht Herrn Markwort selbst zum Gegenstand hatte.
6. April 2005 um 1:40
Ist für Herrn M. schlecht gelaufen, hätte er aber vorher wissen können. Der Trick heisst zitieren. kennt jeder gute Journalist.
6. April 2005 um 10:58
der cartoon von dem sich herr m. beleidigt fühlte ist hier zu sehen.