Bescheuerte Eitelkeiten

Donnerstag, 19. Januar 2006 um 10:31

Sich der Irrelevanz von Blogs insgesamt und des eigenen im Besonderen bewusst sein. Sich trotzdem über die Tatsache kränken, dass derzeit ein Text durch die Online-Medien geht, auf den man selbst schon viiiiiiel früher hingewiesen hatte. Sich um ein Lob gebracht fühlen.

die Kaltmamsell

7 Kommentare zu „Bescheuerte Eitelkeiten“

  1. fabbione meint:

    Kenn ich so gut, den Groll, Verehrteste. Das ist aber jetzt wieder der klassische Printrückenwind, den Sonja Zekri’s (vortreffliche) Übersetzung dem Text am Montag in der SZ verschafft hat. Stand dann leider nicht im offenen Bereich (verlinkbar) sondern nur für Onlineabokunden. Ich bin sowieso schon so SZ-Feuilleton schlagseitig, denk ich mir, schick mers als Tipp dem Martin Riemer für sein liebenswert bimbolastiges Riemer-O-Rama. Und der ziehts (doch verlinkbar, ätsch) wieder aus dem Netzkeller bei jetzt2.de. Jetzt rödelts. Oder aber – die Übersetzung hat dem Text erst aus seiner Nische geholfen. Empfehlung zu “sich selbst um ein Lob gebracht fühlen”: Heute Eigenlob, geht prima, belegt auch nix am Server.

  2. croco meint:

    Hilft es Ihnen, dass ich schon frühzeitig die Brillianz diese Textes entdeckt und sofort an meine deutsch/afrikanischen Freunde weitergeschickt habe, die sich gekringelt haben vor Lachen?
    Falls es Ihrem Ego gut tun sollte, schreibe ich es einfach in diesen blog :-)

  3. maz meint:

    AlsichdieÜbersetzunginderSZlas,dachteichauch,dassichdenbemerkenswertenArtikelbereitsalsVorspeiseserviertbekommenhatte.

  4. maz meint:

    Tut mir leid, der Browser von Nokia 9300 ist einfach Mist.

  5. Stephan meint:

    Auf Ihren ursprünglichen Eintrag hin habe ich die mir bis dato unbekannte Granta vom Fleck weg abonniert. Bin entzückt und Ihnen auf ewig dankbar.

    Irrelevanz ? Sie belieben zu scherzen ! Sie richten weitaus mehr an als Ihnen schwanen mag. Sonntag gibt’s nämlich wieder Bagels à la Kaltmamsell zum späten Frühstück. Und eine Hüsch-CD hab’ ich mir auch gekauft ausgeliehen. Also!

  6. die Kaltmamsell meint:

    Oh, vielen Dank. Von genau dieser Art Auswirkung hatte ich geträumt. Sie haben mich alle miteinander erfolgreich – vereitelt (Eitelkeiten besänftigen, dass sollte “vereiteln” heißen, finde ich).

  7. 500beine meint:

    das leben ist gerecht nur in seiner verteilung von ungerechtigkeit, es trifft jeden mal.
    (glumm)

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