1. Ein Track.. aus deiner frühesten Kindheit.
„Butterfly, my butterfly“ von Danyel Gérard. Es wird kolportiert, ich sei im Alter von drei Jahren in meinem ersten Skiurlaub nicht von der Musicbox des Hotelrestaurants wegzubringen gewesen, an der ich wieder und wieder die Knöpfe für dieses Lied drückte. Irgendwann gaben mir meine Eltern kein Geld mehr dafür, und dennoch erklang schon wieder „Butterfly, my butterfly“: Andere Hotelgäste fanden es süß, wie ich vor der Musicbox tanzte, und hatten mir Geld zugesteckt. (Das Wort „Prostitution“ lernte ich später.)
2. Ein Track.. den du mit deiner ersten großen Liebe assoziierst.
John Lord, Sarabande
3. Ein Track.. der dich an einen Urlaub erinnert.
“Colegiala” (diese Samba, die Mitte der 80er auf jedem kastilischen Dorffest rauf und runter gespielt wurde)
4. Ein Track.. von dem du in der Öffentlichkeit nicht so gerne zugeben möchtest, dass du ihn eigentlich ganz gerne magst.
Siehe 1. und 19.
5. Ein Track.. der dich – geplagt von Liebeskummer – begleitet hat.
Michael Jackson, „Beat it” (ich war 15 und schon damals bei Kummer eher auf der agressiven Seite)
6. Ein Track.. den du in deinem Leben vermutlich am häufigsten gehört hast.
“Oye como va” von Santana. Aber nicht etwa, weil ich das Stück ständig spielte (bin keine Dauerspielerin), sondern weil meine Mutter bevorzugt dazu putzte.
7. Ein Track.. der dein liebstes Instrumental ist.
Debussy, „Claire de lune“
8. Ein Track.. der eine deiner liebsten Bands repräsentiert.
Bands? Oh mei. „Lola“ von der längst verflossenen Lokalband Apron.
9. Ein Track.. in dem du dich selbst wiederfindest oder in dem du dich auf eine gewisse Art und Weise verstanden fühlst.
Beethovens Fünfte (Eine Menge guter Ideen, übernimmt sich dann aber doch ein bisschen.)
10. Ein Track.. der dich an eine spezielle Begebenheit erinnert (& welche das ist).
Verdi „Pater noster“. Mit meinem Jugendchor auf der Durchreise Kloster Maulbronn angeguckt und mit dem Stück die Akkustik im Refektorium getestet. Boah!
11. Ein Track.. bei dem du am besten entspannen kannst.
Stille.
12. Ein Track.. der für eine richtig gute Zeit in deinem Leben steht.
„Eternal Flame“ von den Bangles. M., S. und ich waren befreundet. S. jobbte als Nachtmoderator beim Lokalradio und saß bis Arbeitsantritt gerne mit unserer Freundin M. bei mir rum. Wenn er wusste, dass wir zuhörten, spielte er im Radio für sie und mich diesen Schmachtfetzen.
13. Ein Track.. der momentan dein Lieblingssong ist.
Am Sonntag zum ersten Mal seit Wochen Musik aufgelegt: „Concierto de Aranjuez“ von Rodrigo. War schön. Wenn ich jetzt im Moment Musik auflegen müsste – vielleicht den Soundtrack zu Peter’s Friends.
14. Ein Track.. den du deinem besten Freund widmen würdest.
Luka Bloom, „You couldn’t have come in a better time“
15. Ein Track.. bei dem du das Gefühl hast, dass ihn außer dir niemand gerne hört.
Siehe 19.
16. Ein Track.. den du vor allem aufgrund seiner Lyrics magst.
Malediva, „Alle unsere Mütter“
17. Ein Track.. der weder deutsch- noch englischsprachig ist und dir sehr gefällt.
Mecano, „El fallo positivo“
18. Ein Track.. bei dem du dich bestens abreagieren kannst.
Beastie Boys, „Shake Your Rump“
19. Ein Track.. der auf deiner Beerdigung gespielt werden sollte.
Philip Glass, Koyaanisqatsi, am liebsten mit dem Franz an der Orgel. Da müssen sie durch, die Hinterbliebenen.
20. Ein Track.. den du zu den besten aller Zeiten rechnen würdest.
Patrick Doyle, Henry V.
Unaufgefordert geschnappt von Unefilledulimmatquai