Eikupi
Dienstag, 3. Oktober 2006 um 16:15In eine Partnerschaft bringen die Beteiligten nicht nur Aussteuer in Form von Geschirr, Handtücher, Schallplatten ein, sondern auch eine persönliche kulinarische Historie. Das kann zu Konflikten führen, zum Beispiel wenn der Mitbewohner verzückt die Augen rollt, weil er und seine Brüder die gemeinsame Mutter über Jahre dazu erzogen haben, den Boden für den Zwetschgendatschi fast schon durchsichtig dünn zu rollen – ich aber ganz gerne stabilen, 0,5 bis 1 cm dicken Hefeteig unter meinen Zwetschgendatschizwetschgen habe. Doch meistens ist diese andere kulinarische Historie eine Bereicherung.
So schwärmte mir der Mitbewohner schon vor Jahren von einer Speise mit dem lustigen Namen Eikupi vor, die es in seiner Familie gegeben habe: Eierkuchenpizza. Er kochte, ich kostete, und seither ist Eikupi ein regelmäßiger Posten unseres Speiseplans. Auch heute.
die Kaltmamsell5 Kommentare zu „Eikupi“
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3. Oktober 2006 um 20:00
Prima, mit Rezept !! Und wir wissen gerade nicht was wir essen sollen !!…Leider fehlen mir gerade die Eier, mmmpf.
“Meine” Küche wurde aber auch dank meines Mitbewohners um grüne Soße bereichert, die ich vorher auch nicht kannte (und die sogar nach meiner 1.Zubereitung (!!) zu einem Blogeintrag bei ihm geführt hat, stolzschwellende Brust ;-))
Also die Eikupi wird demnächst mal ausprobiert !
3. Oktober 2006 um 22:33
Wer hat meinen Kommetar aufgegessen???
3. Oktober 2006 um 23:24
Das sieht aber gut aus. Etwas ähnliches kenne ich mit Kartoffelpuffern, die in der Pfanne mit Wurst- und Gemüseresten belegt und sodann mit Käseresten überbacken werden – eines der Restegerichte meiner Kindheit, die es mich manchmal bedauern lässt, dass ich eine derartige Restewirtschaft nicht unterhalte, sondern alles sofort aufesse, was zudem aus verschiedenen anderen Gründen wirklich ziemlich bedauerlich ist.
4. Oktober 2006 um 8:32
@ croco : Auf den Rezept-Link klicken, da habe ich einen gesehen ! :-)
4. Oktober 2006 um 11:46
;-)) Ich sag’s ja, grenzdebil ist gar kein Ausdruck.