Nur noch wenige Stunden: Das Retro-Blog

Montag, 12. Februar 2007 um 17:04

Lehrer sind halt altmodisch. Herr Rau hat sein Blog vorübergehend auf Kommandozeilen und grüne Schrift auf Schwarz umgestellt. Das KANN die Jugend heutzutage gar nicht mehr!

die Kaltmamsell

12 Kommentare zu „Nur noch wenige Stunden: Das Retro-Blog“

  1. Tim meint:

    Genial. Ich fühle mich gleich 20 Jahre jünger.

  2. Sebastian meint:

    Und ich habe gleich zwanzig neue graue Haare bekommen in Erinnerung an die Zeit, als ich vorm schwarz-grünen Redaktionscomputer saß und mir wieder der blöde Code für die „Zwischenüberschrift Times Fett 14 Punkt” nicht einfiel. Ich danke Steve Jobs und Quark XPress usw. bis heute dafür, dass sie mich davon für immer befreit haben.
    Gerade schaut der Älteste über die Schulter und als ich ihm erkläre, dass es früher am Computer so aussah und zuging, meint er nur: „Wie krank!” Aber toll finde ich die Idee schon vom Herrn Rau (alleine dass er sie kann).

  3. die Kaltmamsell meint:

    Oh ja, Sebastian, ich erinnere mich auch noch zu gut an die Abende, an denen ich vor lauter stundenlangem grünem Bildschirm in der Redaktion abends auf jeder weißen Fläche rot sah.
    Nach den Unix-Zentralrechner mit festplattenlosen Terminals sehne ich mich allerdings zurück.

  4. croco meint:

    Queued to vax…….so hieß das Stunden lang, als man nur bestimmte Rechenzeiten am Unirechner hatte, 1984. Als dann die Floppys kamen, war das schon eine Revolution.
    Aber die grünen Bildschirme taten schon sehr den Augen weh, klein und giftig waren die Bilder. Obwohl ich mich lange gegen Windows gewehrt habe, möchte ich DOS nicht wieder haben.

  5. Tim meint:

    BS 2000 mit Zeileneditor. Seiteneditor was schon eine echte Innovation. Und der Klammeraffe das wichtigste Zeichen, auch ohne E-Mail.

  6. lülü meint:

    Na, Menschen, die über Telefon Marktforschungsinterviews machen, schlagen sich mit dem selben grün auf schwarz und eben dieser Schrift herum.

  7. Stefan meint:

    Ich weiß nicht, was Ihr gegen Kommandozeilen habt :-) Man muss einfach nur wissen, wann es sich lohnt, sie einzusetzen. Und in LaTeX gibt es heute noch einen Befehl für die Zwischenüberschrift einer bestimmten Ordnung — aber der funktioniert wenigstens. Quark? gähn! ;-)

  8. camelopard meint:

    @Stefan+Sebastian: Das ist auch der Unterschied zwischen Textformatierung und Textauszeichnung (Markup, eigentlich das M in HTML). Letzteres ist einfacher und sinnvoller. Trotzdem arbeiten 99(,9?)% aller MS-Word-Nutzer mit Formatierung.

    Und zu Kommandozeilen:
    Als alter Unixer (Ich hab vor 5 Jahren ‘mal einer 25jährigen Kollegin erklärt, daß ich mich länger mit Computern befasse, als sie alt ist) ist das erste, was ich auf einer Windows-Mühle installiere Cygwin mit bash, vi, find und grep.
    Kommandozeilen sind halt das Gegenstück zu WYSIWG: Das da-hast-Du’s,Du-hast-ja-gesagt-daß-Du-es-so-willst-Prinzip.

  9. Stefan meint:

    @camelopard: Man kann ja das eine tun und muss das andere nicht lassen. Gerade letzte Woche habe ich von einer netten Designerin eine Vorlage aus InDesign bekommen und nach einem Tag Programmierung werden jetzt nach dieser Vorlage mit LaTeX (automatisch) Datenblätter für einen Prospekt erstellt.

    Kommandozeilen sind auch deshalb einfach schick, weil man damit auch komplizierte Programmier- oder Testprozesse steuern kann (ant, make) … und weil man in vielen Dingen wesentlich effizienter ist.

    Ich weiß, dass nicht alle Office-Nutzer mit physischer Formatierung arbeiten: wenn ich die Diplomarbeit eines Studenten betreue, bekommt er meist eine Formatvorlage für OpenOffice oder Word in die Hand. Das spart beiden Seiten Zeit und vermindert den Stress ;-)

  10. Tim meint:

    In WordPerfect konnte man noch in den Formatierungskodes rumfuhrwerken.

  11. Sebastian meint:

    Ich versteh’ kein Wort. Und ich hoffe schwer, dass es so bleibt.

  12. Andreas meint:

    Ich sag nur: IBM i5 – “Greenscreen” vom feinsten. Verfügbarkeit 99,999%, schnell wie kein PC Server und der Admin ist noch Herr im eigenen Haus. Kein Grafiktreiber nervt, keine DirectX Schnittstelle mault nach Updates. Verwaltung entweder über CLI oder per i5 Navigator (grafisch aber lahm).

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