Sportliche Globalisierung
Mittwoch, 18. April 2007 um 10:44Da rege ich mich regelmäßig über das bayrische Marketing-Denglisch in München auf (siehe Kihwischl), und dann gerate ich in eine Aerobicstunde, in der der Vorturner auf Spanisch „vamonos“ und „otra vez“ ruft, eine neue Schrittfolge mit italienischem „attenzione!“ ankündigt und mit „uno, due, tre“ einzählt, an entsprechender Stelle englisch „from the top!“ anweist sowie „one more time!“, dazwischen deutsch „marschieren Marsch!“ kommandiert. Der aber insgesamt und eigentlich einen Akzent hat, bei dem ich nach jedem Satz ein „voll krass ey!” erwarten würde.
die Kaltmamsell5 Kommentare zu „Sportliche Globalisierung“
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18. April 2007 um 13:35
Naja, das macht der sicher nur, um die Aerobicstunde interessant zu gestalten und den Geist neben der körperlichen Ertüchtigung fitt zu halten – nach dem Motto: Welches Wort, welcher Satz jetzt in welcher Sprache?
18. April 2007 um 13:50
Das Spanische ist wohl gerade en vogue unter den Aerobictrainern. Meine türkische Ex-Trainerin hat auch sehr gerne Englisch und Spanisch vermixt, mit Hiphop-artigen, rhythmischen Sprachsynkopen. Fast eine eigene Kunstrichtung.
18. April 2007 um 13:58
Das is’ normal. Sehr nett finde ich immer auch die Ausflüge ins Türkische beim Anfeuern.
19. April 2007 um 0:16
Ja das ist wie zu Federball Badminton sagen.
Aber ich kann da nicht mitreden, ich war noch nie in einem Sportstudio für Körperertüchtigung.
19. April 2007 um 14:32
Bestimmt gibt es auch Aerobic-Trainer(innen), die sich zuhause ein Anfeuerungsruf-Vokabelheft zusammengebastelt haben…
;-)