Wissen’S, Frau Obststandlerin am Sendlinger Tor:
Freitag, 18. Mai 2007 um 16:47Mir ist schon klar, dass es System hat, in Erdbeerschalen immer ordentlich mehr als ein Pfund zu füllen – so bekommen Sie Ihre Kunden dazu, mehr Erdbeeren zu kaufen, als sie eigentlich wollten, schließlich ordern die meisten ein, zwei oder drei „Schalen“. Wenn ich aber „ein Pfund Erdbeeren“ bestelle, dann meine ich ein halbes Kilo. Dann hilft es auch nicht, mich anzuschnippen: „Des war’n mehr, des werd abgwog’n“, wenn ich gegen den höheren Preis protestiere. Behalten’S Ihre Erdbeeren.
(Genau solche falschen Fuchz’ger machen den braven Obststandlerinnen das Leben schwer, erklärte mir mal eine von den guten. Der Standplatz am Sendlinger Tor gehört nämlich zu denen in München, die nicht fest vergeben sind, sondern auf dem die Anbieter und Anbieterinnen durchrotieren. Wer dort ein schlechtes Einkaufserlebnis hatte, kommt vielleicht vergrätzt nicht wieder – auch wenn die Woche drauf jemand anderes verkauft.)
die Kaltmamsell1 Kommentar zu „Wissen’S, Frau Obststandlerin am Sendlinger Tor:“
Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.
20. Mai 2007 um 7:26
Beim hiesigen Discounter um die Ecke funktioniert das Leben interessanterweise genau umgekehrt: Da werden die vom Händler exakt befüllten Erdbeerschalen an den Kassen nachgewogen, um jenen Kunden auf die Schliche zu kommen, die sich aus dem Nachbarschälchen niederträchtigerweise noch einen kleinen Zuschlag gewähren wollten…
Was hilft gegen die Schlechtigkeit der Welt auf beiden Seiten? Erdbeeren aus dem eigenen Garten. Da besch… einen allenfalls das Wetter und schmecken tun sie ohnehin am besten!