Familie, rührend

Montag, 18. Juni 2007 um 6:28

Erst erzählt mein Vater von einer Begegnung in der medizinischen Muckibude: „Da war dieses Mädel, etwa in deinem Alter, und lacht mich an.“ (Ich werde dieses Jahr 40 und sehe keinen Tag jünger aus.)

Und dann der Spaziergang durch das sonnige München mit Tante und Onkel zu Besuch aus Spanien. An der ersten Eisdiele wendet sich die Tante sofort an mich: „¿Quieres un helado?“ („Willst du ein Eis?“) Am nächsten Eisladen ist es der Onkel, der die Frage seiner Frau nicht mitbekommen hatte: „¿Quieres un helado?“ Wie es gute Tanten und Onkel eben mit ihren kleinen Nichten tun.

So süß!

die Kaltmamsell

5 Kommentare zu „Familie, rührend“

  1. Mc in da house meint:

    Oh, das kenn ich. Letztes Jahr habe ich meine Familie väterlicherseits kennengelernt. Im Vorhinein hat es natürlich die Runde gemacht, daß ich meine Eltern bei Ihrem Besuch in Schottland begleiten würde. Beim allgemeinen “herumreichen & begutachten“ in der Familie, wurde ich eigentlich immer nur mit „…there’s the wee lassie“ begrüßt. Wortwörtlich übersetzt heißt es „das kleine Mädchen“, sinngemäß eher „die Kleine“. Ich muß dazu sagen, daß ich 28 bin und somit dem Mädchen entwachsen sein dürfte.

  2. Senderin meint:

    Für die Eltern, Onkel und Tanten bleibt man eben immer das kleine Mädchen. Die leidvolle Erfahrung muss ich auch machen. Da wird dann schon mal daran erinnert, dass man auch bloß genug Vitamine zu sich nehmen soll und sich gewundert, dass man eine Limo nicht mehr mag, weil man die doch “früher” so gern mochte… Aussehen spielt da keine Rolle *grmpf*

  3. martina meint:

    ich bezeichne mich selbst und alle anderen um mich rum immer noch als ‘mädels’, aus protest wahrscheinlich, denn du weisst ja, wie alt ich auch schon bin. man sollte immer jemanden neben sich haben, der fragt, ob man ein eis will.

  4. gaga meint:

    aber so süß.

  5. stefan meint:

    Das ist in dieser medizinischen Muckibude bei uns auch so: es gibt öfter mal ein aufmunterndes Zunicken oder Lächeln. Auch über Generationsgrenzen hinweg …

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