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Musikalischer Sadismus

Freitag, 22. Juni 2007 um 14:51

Durchs Großraumbüro quäkt ohrenbetäubend der Anfang der Peer Gynt Suite – als Handy-Klingelton. Vier Mal.
Kurze Pause.
Und gleich wieder von vorne.

Gibt es auch nur EIN bekanntes Orchesterstück, das durch Verarbeitung als Klingelton NICHT automatisch für alle Zeit gemordet ist?
(Wo wir doch geglaubt hatten, die Nutzung in der Fernsehwerbung sei das Schlimmste, was diesen Gassenhauern passieren könnte.)

(Gibt’s eigentlich Orffs Carmina Burana schon als Klingelton?)

die Kaltmamsell

8 Kommentare zu „Musikalischer Sadismus“

  1. Hande meint:
    22. Juni 2007 um 15:16

    Leider. Und noch viel mehr: (zum hören auf den Lautsprecher Zeichen klicken)
    http://www.mrtones.de/polyphone_klingeltoene/klassisch/17086/
    Ich wünschte, ich hätte es nie gehört…

  2. creezy meint:
    22. Juni 2007 um 15:59

    Klar, im Prinzip gibt es keinen Klingelton, den es nicht gibt. Gestern hatte in der U-Bahn aber einer einen wirklich lustigen (also beim einmaligen Hören jedenfalls ;-) ). Elektrogebimmel, dass bei jedem weiteren Bimmeln simmulierte, die Batterie würde stetig zu Neige gehen.

  3. Gnatius meint:
    22. Juni 2007 um 20:00

    Dazu passend: ein Link.

  4. Zeitlos meint:
    22. Juni 2007 um 20:20

    Aaaargh! Dabei kann man doch so schön die mp3-Datei zurechtschneiden und schon hat man einen Klingelton, der den betreffenden Klassiker nicht mordet. “Die Moldau” zum Beispiel läuft bei mir.

  5. Petra meint:
    22. Juni 2007 um 23:00

    Na ja, allerlei Musike als Klingeltöne, egal ob Pop oder Klassik, das ist ja bekannt. Klinkt mal schön und mal nicht – je nach dem….
    Aber ich bekam letztens mit, dass ein Typ den Angstschrei einer Frau als Klingelton hatte. Das fand ich schon ziemlich daneben.

  6. die Kaltmamsell meint:
    23. Juni 2007 um 8:46

    Sie finden die Moldau als Klingelton, Zeitlos, weniger penetrant und hassenswert?!

  7. Huflaikhan meint:
    23. Juni 2007 um 20:24

    Also, naja, man könnte vielleicht doch etwas machen. Siehe hier; ein Klingeton von Heiner Goebbels.

    Wobei mir nicht klar ist, wie das dazugehörige Geschäftsmodell laufen sollte. Musss mich aber auch nicht kümmern.

    Bei mir klingelt es nach Möglichkeit wie “klingeln” – alles andere wäre mir wirklich zu peinlich.

  8. Zeitlos meint:
    24. Juni 2007 um 17:30

    Als polyphonen Klingelton fände ich die auch hassenswert. Als schöne mp3-Aufnahme finde ich das definitiv besser als das andere Gebimmel, das mein Handy so mitliefert. Nichtmal ein richtiges Telefonklingeln war darauf vorgespeichert…

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