Rätsel meines Alltags

Freitag, 13. Juli 2007 um 10:16

Woher wusste man früher, also ganz früher, wer eine Schlacht gewonnen hatte? Zum Beispiel die Schlacht von Azincourt?

die Kaltmamsell

4 Kommentare zu „Rätsel meines Alltags“

  1. Ruwen meint:

    Meine Hand würde ich dafür nicht ins Schlachtfeld werfen, aber üblicherweise wurde es damals zu ungunsten der Seite entschieden, die zuerst Hals über Kopf, so noch vorhanden, das Weite suchte. Gelegentlich soll es aber auch vorgekommen sein, dass keiner mehr da war, der sich noch davonmachen konnte. So begab es sich, stimmt die Überlieferung, zum Nachteil der Franzosen, in der Schlacht von Waterloo (…ich wollte es wäre Nacht oder die usw.)

  2. Kai meint:

    Üblicherweise signalisierte auch die unterlegene Partei, dass sie die Niederlage anerkennt. Oder ganz einfach: wer am Schluß noch steht (alte Spartanerweisheit).

  3. Andreas (dekaf) meint:

    Eine Schlacht gilt auch als beendet wenn eine der Parteien die Waffen niederlegt oder die Heeresleitung einer Seite mittels eines Boten oder einer Nachricht die Niederlage eingesteht. Bis zur totalen Zerreibung einer Armee wurde nur selten gekämpft.

  4. Stephan meint:

    “Wer hat gewonnen?” war auch die häufigste Frage nach Lateinklausuren. Als besonders gemein habe ich einen Text in Erinnerung, der schilderte, wie die Römer die Etrusker besiegten und ebenso unimperialistisch wie unerwartet hinterher die Kultur der Unterlegenen annahmen.

    Zur Frage: Henry V. Act 4 Scene 8 ;-)

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