Spannende Nächte

Mittwoch, 15. August 2007 um 14:54

Letzte Nacht war es ein Wallaby, das an einem grauen Wintertag einsam im Schnee vor den Toren einer Fabrik erfor. Aus seinem Beutel kroch ein Wallaby-Baby, das allerdings nicht einfach ein besonders kleines Wallaby war, sondern aus einem augenlosen, pelzigen Wallaby-Kopf und einem Fellbeutel unten bestand, auf dem es sich sackhüpfend fortbewegte. Dennoch war das ganz furchtbar traurig, weil klar war, dass auch das Wallaby-Baby erfrieren würde. (aufgew.)

(Das hört schon wieder auf mit den Traumbeschreibungen; ich finde es nur spannend, weil ich mich sonst jahrelang an keinen einzigen Traum erinnern kann.)

die Kaltmamsell

7 Kommentare zu „Spannende Nächte“

  1. Syberia meint:

    Und wie interpretieren Sie den Traum?

  2. gaga meint:

    wollte ich eben auch sagen – oder besser dachte: mensch! die kaltmamsell erinnert sich aber an jeden traum. sagenhaft!

  3. fressack meint:

    Vielleicht zu fett gegessen?

  4. die Kaltmamsell meint:

    Interpretation: Der Schnee steht für alle materiellen Reichtümer dieser Erde, die Fabrik für die Zivilisation, die diese Reichtümer erzeugt, das Wallaby ist präzivilisatorische Seite des Daseins – das gegen die Zivilisation nicht bestehen kann. Das Wallaby-Baby ist eine erste evolutionäre Mischform, die Traurigkeit korrespondiert mit der Unaufhaltsamkeit alles Werdens und Vergehend.
    Will heißen: Ich werde ein langes Leben haben und in naher Zukunft steht mir die Begegnung mit einem blonden Wesen aus einer anderen Kultur bevor, das große, braune Augen hat.
    Ja?

  5. fressack meint:

    Zu fett gegessen. ;-))

  6. die Kaltmamsell meint:

    Zu fett gegessen.

  7. Syberia meint:

    Hm. Sehr rationale Erklärung für – zusammengefasst: “Mutter Wallaby, einsam, Kälte, Tod vor einem Tor. Das Baby, winzig und blind, wird das gleiche Schicksal ereilen.”

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