Gefühlsmechanismen
Mittwoch, 23. Januar 2008 um 8:26Wie die Erschütterung über eine schlechte Nachricht sich aus allen Lebensbereichen dazu Passendes sucht, zielsicher überall Belastungen findet, die in helleren Umständen keine wären. Und anfängt, daraus Schwärze zu basteln, Endziel Lähmung.
die Kaltmamsell14 Kommentare zu „Gefühlsmechanismen“
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23. Januar 2008 um 8:55
Schön und treffend in Worte gefaßt. So erlebe ich das bisweilen auch.
23. Januar 2008 um 10:26
“Endziel Lähmung”. Ja, genau so geht es mir auch. Dieses Endziel erreiche ich aber auch durch “vor lauter Perfektionismus mit etwas, was mann nicht aus dem effeff beherrscht, gar nicht erst Anfangen”.
23. Januar 2008 um 11:30
Ja.
23. Januar 2008 um 11:51
Ja.
(Beste Wünsche, denn Saturns Schatten ist so störrisch, ist er erst einmal da.)
23. Januar 2008 um 13:45
.
23. Januar 2008 um 14:15
mon dieu! ;-(
23. Januar 2008 um 15:48
und dann – manchmal – wenn gar nichts mehr geht,
der kopf rotiert und die seele nur noch dumpf im beton
dann geht ein bild hinein, ein lied, ein blick, ein lächeln
und das herz zuckt wieder leise mit dem kleinen finger
denn es bewegt sich doch
23. Januar 2008 um 17:19
Ah, es ist Saturns Schatten, ich hatte mich schon gefragt, warum seit der Jahreswende auf der ganzen Linie alles schief läuft. Wird 2008 ein annus horrible? Ich hoffe für uns alle, dass es nicht weiter so schlecht geht.
Was nehmen Sie nochmal bei Kopfschmerzen, verehrte Frau Kaltmamsell, Ibuprofen mit Jim Beam?
Trotzdem lieben Gruß
Milla
23. Januar 2008 um 18:11
An solchen Tagen denke ich an dieses Bild
http://de.wikipedia.org/wiki/Melencolia_I
Die Melancholie lähmt, lässt einen untätig und traurig sein, und alles um einen rum wird ebenfalls grau und flach.
So wie die guten, gehen auch die schlechten Tage vorüber,
ganz bestimmt.
23. Januar 2008 um 20:43
Hm. Sehr gut beobachtet, aber der beschriebene Zustand klingt für mich nicht nach Ihnen, Frau Kaltmamsell. Vor allem “Endziel Lähmung” nicht.
23. Januar 2008 um 21:57
Und trotzdem war es gerade die Melancholie, die dieses Bild inspiriert hat. Es gibt keine Entsprechungen von Sanguinik, Cholerik oder Phlegma.
Ich habe eine schöne kleine Reclam-Sammlung, Komm heilige Melancholie, die kann ich empfehlen. Auch dazu gibt es keine Entsprechung. Melancholie macht kreativ.
Außerdem das Lied Melancholia von Chemi Rodner. Oh melancholia, at ahuvati. Oh Melancholie, du bist meine Geliebte. Äh, der Clip ist etwas kindlich… keine Ahnung, ob das der originale ist oder ein Fan-Produkt….. aber auf die Musik kommt es an.
http://www.youtube.com/watch?v=D27QdQJiNBE
Beste Wünsche.
23. Januar 2008 um 22:05
Ach, Lila, du siehst natürlich was dahinter steckt. Die Melancholie ist nur ein Anhalten in der Zeit, die Kraft muss einen erst wieder einholen. So in etwa, oder?
24. Januar 2008 um 16:35
krasse kumulation von gefühlszustandsbeschreibung…
gruß von Lu voll anerkennung
25. Januar 2008 um 13:40
Begrüßen Sie das schwarze Tier, schließen Sie es in Ihre Arme, und streicheln es ein wenig. Wenn es beruhigt schnurrt und es sich heimisch machen will, dann erdolchen Sie es hinterrücks!