Die gibt’s fei wirklich
Donnerstag, 17. April 2008 um 11:58Mein Schwiegervater hat kürzlich die Nigeria Connection persönlich kennengelernt.
Er war geschäftlich in Peking, und da hat sie ihn auf der Straße vor dem Hotel angesprochen – in Form von zwei sehr dunkelhäutigen Herren und auf Englisch. Sie baten um ein Minütchen Zeit und erzählten ihm, sie seien im Besitz von mehreren Millionen Dollar hier in China. Deshalb suchten sie nach jemandem, der ihnen helfen könne, sie außer Landes zu schaffen. Herr Schwieger, muss man wissen, kennt das Internet bereits aus Zeiten, als es noch in kleinen finnischen Clubs spielte, und prustete sofort heraus: „Great! The Nigeria Connection!“ Die beiden Herren verwahrten sich umgehend: „No, we are not from Nigeria, we are from Ghana.“ Doch mein Schwiegervater blieb bei seinem Amüsement. Er gluckst noch jetzt beim Erzählen vor Vergnügen.
die Kaltmamsell12 Kommentare zu „Die gibt’s fei wirklich“
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17. April 2008 um 12:10
Die gabs sogar schon vor allgemeinen Internetzeiten: mit Briefen mit bunten Briefmarken, auf denen die Adressen fein säuberlich offensichtlich aus einem Branchenbuch abgeschrieben waren – sogar inklusive der Angaben, auf welchem Quadrat des zugehörigen Stadtplanes die Straße zu finden sei. Da war noch richtig Mühe dahinter…
17. April 2008 um 12:34
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Made my day
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Das musste jetzt sein.
17. April 2008 um 12:47
Oh ja, fxf, Herr Rau hat das System vor einiger Zeit historisch beleuchtet.
17. April 2008 um 14:36
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Gerne gelesen
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17. April 2008 um 20:21
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Gerne gelesen
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17. April 2008 um 21:02
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Gerne gelesen
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17. April 2008 um 21:15
In China? IRL? Richtige Menschen? Hätte ich nicht gedacht – in der Anonymität des internets lässt es sich doch viel besser abcashen.
18. April 2008 um 8:34
Schwiegervater Kaltmamsell lüftet die letzten Geheimnisse der Nigeria-Connection. Ich seh schon die Schlagzeile in Großbuchstaben vor mir. Große Nummer!
19. April 2008 um 19:52
Ich überlege gerade wie wohl in Ghana und Peking das Synonym für «Nigeria-Connection» lauten mag? ,-)
26. April 2008 um 7:44
Vera R. Schung spielt mit der Nigeria-Connection: Hinhalten, verwirren, belügen!
5. August 2009 um 16:23
Ein Tip zum Thema Nigeria Connection:
http://www.419eater.com
Da werden die Täter zum Opfer, man könnte fast Mitleid bekommen. Einfach mal in “The Trophy Room” oder die “Hall of Shame” reinschauen und den E-Mailverkehr nachvollziehen.
Ein gutes Beispiel: “www.419eater.com/html/samuel_eze.htm” (auch zu finden im “Trophy Room” bei dem Mann mit dem Brot auf dem Kopf). Auch die Monty Pythons hätten das kaum besser hingekriegt.
5. August 2009 um 16:47
Werte Frau Kaltmamsell,
nun war ich wohl zu ungeduldig. Bitte daher den in der Warteschleife befindlichen Kommentar löschen.
Besten Dank Ihr togibu