Blogger, festgehalten
Montag, 5. Mai 2008 um 10:46Die Hamburger Künstlerin Katia Kelm knetet Blogger zu Kunst. Hier Teil 1.
die Kaltmamsell30 Kommentare zu „Blogger, festgehalten“
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5. Mai 2008 um 10:49
Sind blogger alle irgendwie übergewichtig?
5. Mai 2008 um 12:03
Schade, daß die Kommentarfunktion abgeschaltet ist, es hätte mich doch sehr interessiert, was der abgebildete Herr dazu sagt…lol !
@ Tim
NEIN
5. Mai 2008 um 17:24
@Tim: Nein.
@Jürgen: Ist das jetzt eine vage Vermutung oder erkennst Du in diesem Männlein wirklich einen Blogger?
5. Mai 2008 um 17:49
Wer ihn mal gesehen hat, Stefan, erkennt ihn sofort.
5. Mai 2008 um 18:20
Hattest du schon Live die Ehre ?
5. Mai 2008 um 18:24
….hat die hälfte verschluckt, deshalb 2.Versuch !
@ stefan
Ja, ich meine jemand zu erkennen, die Ähnlichkeit ist verblüffend.
@kaltmamsell
s.o.
5. Mai 2008 um 18:25
Wers´das denn? Das Alphonsodon?
5. Mai 2008 um 18:47
Ich hatte dann auch die Vermutung, habe noch mal nach Fotos von ihm gesucht und weiß jetzt nicht genau, ob ich diese Figur für eine Karikatur oder für eine Unverschämtheit halten soll. Es mag ja geschickt gemacht sein, aber ich werde irgendwie das Gefühl nicht los, dass man wegen des Verkaufs der Figur einen kleinen Skandal lostreten will. Dann wäre es wohl am besten, wenn man nichts mehr dazu sagen würde …
5. Mai 2008 um 19:09
Och, warum, ich finds luschtisch !
Außerdem sind Karikaturen keine Verunglimpfungen und als schmeichelhaft könnte man es auch ansehen…lol, es kommt auf die Sicht des Betrachters an !
Wer in der Öffentlichkeit steht…..
5. Mai 2008 um 21:55
Danke für die Lektion, Jürgen, aber ich halte mich für gebildet genug, um den Unterschied zwischen Karikatur und Verunglimpfung erkennen zu können ;-)
5. Mai 2008 um 23:06
stefan, bist du auch gebildet genug um den unterschied ungebildeteren menschen zu erklären? vielleicht kannst du dann auch gleich erklären, warum man zu satire oder karikaturen mit kommerziellem hintergrund besser nichts sagt oder warum man mit karikaturen kein geld verdienen sollte. wenn du dich argumentativ geschickt anstellst, könntest du eventuell das ende des titanic-magazins besiegeln.
6. Mai 2008 um 0:06
…oder warum man mit karikaturen kein geld verdienen sollte.
Hm, und wer hier ist jetzt gebildet genug, um obigen Satz dem Haderer, dem Peichl oder dem Deix zu erklären? (Die deustchen Gegenstücke kenne ich nicht so)
6. Mai 2008 um 0:27
@ Stefan
Ich wollte dir nicht zu nahe treten.
6. Mai 2008 um 7:11
Personen der Zeitgeschichte oder gesellschaftstypische Figuren werden in der Karikatur immer krass überzeichnet. Man denkt sofort an »Birne Kohl« (Titanic) oder an den fetten Deutschen, der am liebsten eine ganze Fleischerei leerkaufen möchte (Greser & Lenz).
Solche Künstler stellen das Objekt ihrer Karikatur in einem gesellschaftlichen Zusammenhang dar: Kohl als Symbol der Trägheit und des Stillstands, den fetten Deutschen als Symbol des hirnlosen Fressens oder den obrigkeitsfixierten Österreicher als Geisel seiner Familie. Dann ist das Überzeichnen eine Kunst, dazu müssen Körper verzerrt dargestellt werden.
Warum habe ich in diesem Fall die Frage »Karikatur oder Unverschämtheit« gestellt? Weil ein Blogger ohne irgendeinen gesellschaftlichen Zusammenhang mit einem erkennbaren Gesicht auf einem unförmig fetten Körper dargestellt wird. Ich habe die Frage übrigens nur in den Raum gestellt und nicht beantwortet …
6. Mai 2008 um 13:36
Eine für Eingeweihte schon auf den ersten Blick identifizierbare
Person in dieser Form abzubilden kann zwar als eine Form
von Kunst verstanden werden, ist jedoch ein Unverschämtheit!
Ein Mensch verschwindet mit wehender Krawatte in einem
blauen Müllsack. Daneben das Wort “Käuflich”.
Abgesehen davon, dass die Person keine Person der
Zeitgeschichte ist, weder absolut noch relativ, verbietet sich
diese Art der Darstellung.
Welch Übermaß an Unmut wurde da in Kinderknete eingebracht.
Was will uns die Künstlerin damit sagen?
6. Mai 2008 um 14:05
Aber, aber, meine Damen und Herren: Kann es sein, dass in dieser Unterhaltung reihenweise Ironiemarker missachtet werden?
(Und: Hat Goya Unverschämtheiten produziert?)
6. Mai 2008 um 15:54
Ich dachte eigentlich, dass es ein allgemeines Interesse gibt, im Bereich Statur und Körperbau auf dergleichen Ironien zu verzichten, schliesslich könnte man mit etwas böser Absicht über weitere Teile der Blogosphäre durchaus die Tante Jolesch bemühen, dass, was ein Mann schöner ist als wie ein Aff, ein (nicht vorhandener) Luxus ist. Man sehe es mir dennoch nach, wenn ich in künstlerisch-schriftstellerischer Freiheit nicht so tief sinke, indem ich meine Meinung zum Aussehen anderer zu Blog brächte, für das Aussehen kann man selbst meist weniger, als für einen schlechten Charakter. Dass die ehemalige Adicalmitarbeiterin und Freundin des blogvermarkenden Schwenzels das anders sieht, ist natürlich künstlerische Freiheit, und wenn das Geld durch die Berliner Werbeschiene nicht mehr reinkommt, versucht man es eben mit einem Skandälchen und den Gleichgesinnten, die darauf einsteigen – man will ja leben, ich verstehe das. Und ich für meinen Teil werde immer noch lieber von brotloser Hamburger Kleinkunst portraitiert, als, sagen wir mal, Leipziger Schule, und nehme es gern als Anreiz, körperlich abzunehmen – wenn es schon anderen daran gebricht, in Sachen Anstand zuzunehmen.
6. Mai 2008 um 16:02
Ja, liebe Frau Kaltmamsell, der Mann mit der Fettecke hatte auch die
Ironiemarker weg gelassen bei seiner Fettecke.
Er sagte etwas aus. Ernst jetzt.
Was sagt ein Kneteblogger (Nr. 1) in der künstlerischen Gestaltung aus?
6. Mai 2008 um 16:29
An unserer Unterhaltung, deren Gehalt an Ironie offensichtlich von manchen Teilnehmer übersehen wurde, war definitv kein Mann mit Fettecke beteiligt, oldman. Der ist meines Wissens bereits einige Zeit tot.
Ein Kunstwerk IST die Aussage des Künstlers / der Künstlerin. Fürs “Sagen” hätte die Künsterlin Sprache verwendet.
6. Mai 2008 um 17:35
Nun bin ich natürlich um einiges klüger, Frau Kaltmamsell.
Konnte ich denn ahnen, dass die vorherige Unterhaltung
durchweg ironisch gedacht war und nur von wenigen Dödeln
nicht verstanden?
Gehalt an Ironie? Wo?
Liegt die Ironie vielleicht darin, vorab einmal D.A’s Kommentar
zu moderieren, d.h. die Veröffentlichung zurück zu halten?
Passt scho.
6. Mai 2008 um 18:25
Also hatte ich doch den richtigen Riecher. Jetzt ist mir auch klar, warum Herr Schwenzel hier sofort eingestiegen ist. Ich hätte doch gleich auf das Impressum der Seite klicken sollen ;-)
Jeder mag in Verbindung mit einem solchen Werk den Begriff »Kunst« verwenden. Aber nachdem nun der Zusammenhang bekannt ist, tendiere ich eher dazu, es als ganz billige Provokation einzustufen und kein Wort mehr darüber zu verlieren.
Doch, einen Satz noch: ich hoffe, dass es brotlose Kunst bleibt, denn so etwas sollte sich nicht lohnen.
6. Mai 2008 um 21:14
Lustig, wie das hier ausartet, darf ich das aber finden. Hi. Hi. Hi.
7. Mai 2008 um 9:45
Ich hab die Lösung! Der Porträtierte könnte das Kunstwerk käuflich erwerben und sich dann zuhause einfach selbst einen schicken Waschbrettbauch kneten.
7. Mai 2008 um 10:26
Kann er nicht – genau wie andere Käufer. Das Kunstwerk ist urheberrechtlich geschützt. Vollständiges Eigentum im Sinne einer absoluten Verfügungsgewalt über das Kunstwerk und dessen körperlichen und ideellen Bestandteilen besteht nur beim Künstler. Eine Bearbeitungen setzt die Zustimmung des Urhebers voraus.
8. Mai 2008 um 8:24
@Herr Paulsen: Er kann sich ja einen schicken Bauch antrainieren. Aber wenn das alle machen würden, dann müsste ich mir wohl etwas neues ausdenken, um noch aufzufallen ;-)
Den wirklich schicken Bauch eines ebenfalls erkennbaren Bloggers hat die Künstlerin auf diesem Bild verewigt.
Ja, das hat auch eine lustige Seite: ich habe mich vor zwei oder drei Jahren so sehr über Bloggerpolemik von Don Alphonso & Co. geärgert, dass ich wieder richtig mit dem Sporttreiben angefangen habe. Wenn ich mich heute über etwas ärgere, gehe ich raus, laufe in reichlich anderthalb Stunden einen gepflegten Halbmarathon und dann geht’s mir gleich wieder besser. Man hätte mich damals sicher nicht mit einem Kugelbauch gezeichnet, aber ich habe mich schon deutlich verändert. Ärger hilft bei der Motivation.
Insofern hilft Don Alphonso der Ärger vielleicht auch. Und ich sehe das Knetmodell schon wieder ganz gelassen ;-)
8. Mai 2008 um 23:55
Uiuiui, für einen Halbmarathon zum Runterkommen muss man sich aber ganz schön ärgern können.
9. Mai 2008 um 7:22
Es ist ja nicht nur der Ärger. Das kann man auch als Abwerfen des Ballasts einer ganzen Woche bezeichnen. Wenn ich die 21 Kilometer wirklich auf Leistung laufe, dann »verliere« ich etwa ein Kilogramm und die Belastungen der Woche verschwinden aus dem Kopf — bildlich gesprochen: ähnlich wie das Duschwasser in einem Abfluss. Weil ich an einem Sonntagmorgen vom Laufen immer noch Brötchen mitbringe, freut sich die ganze Familie um halb zehn Uhr über einen ausgeglichenen Stefan ;-)
12. Mai 2008 um 10:53
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Geht’s noch?!
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12. Mai 2008 um 10:53
Tschulligung, wollte nur den Kommentaromat mal ausprobieren…
14. Juni 2008 um 0:54
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Gerne gelesen
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