Letzte Wünsche
Donnerstag, 17. Juli 2008 um 13:39Lange schon keine Blogfrageliste mehr beantwortet. Vielleicht ein abgeschlossenes Kapitel. Bei Jens Scholz ist nun eine aufgetaucht, die ich noch nicht kannte. Vorhaben vor dem Ableben, also eine Art bucket list.
1. Fünf Orte, die ich unbedingt noch bereisen möchte:
Unbedingt? Och. Blackpool, Stockholm, Israel, Schloss Schleißheim, Vancouver stehen auf meiner nicht terminierten Reisewunschliste. Aber wenn nichts davon klappt, ist das nicht schlimm. Es wäre schlimmer, wenn die Berlinreise in 10 Tagen nicht klappte.
2. Fünf Dinge, die ich unbedingt noch erleben muss:
Unbedingt? Muss? Dass meine Eltern sterben, das ist mir wichtig; dann hat die Reihenfolge ihre Richtigkeit. Dazu weitere vier Überraschungen, die sich ergeben werden. (Eine Webcam im Backofen wäre allerdings wirklich schön. Und wenn wir schon mal dabei sind: Ein Wasserstandsensor an meiner Badewanne, dessen Messungen auf meinem Laptop-Bildschirm übertragen werden, wäre auch sehr praktisch – dann bräuchte ich nicht mehrfach nachschauen, ob sie schon vollgelaufen ist.)
3. Fünf Bücher, die ich noch lesen will:
Die nächsten fünf auf meinem Lesestapel sind Die Eleganz des Igels von Muriel Barbery und Gabriela Zehnder (lese ich derzeit), The Well of Lost Plots von Jasper Fforde, Atonement von Ian McEwan, Aufzeichnungen eines Jägers von Iwan S. Turgenjew und Der Rauswurf aus dem Paradies: Wohlstandskiller Energie von Karl-Heinz Büschemann.
4. Fünf Filme, die ich noch sehen muss:
Muss? Och. Da ich bereits Karten für Mamma mia! habe, wäre es mir arg, wenn ich den nicht sähe. Ansonsten schmerzte es mich, könnte ich nie wieder einen Film sehen, aber spezifischer sind meine Sehnsüchte nicht.
5. Fünf Leute, die dieses Stöckchen fangen sollen:
Wohl am besten fünf mit Zielen, Plänen und Sehnsüchten im Leben.
6 Kommentare zu „Letzte Wünsche“
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17. Juli 2008 um 14:16
Werte Frau Kaltmamsell, sollten Sie mal Schloß Schleißheim besichtigen, sind Sie herzlich auf einen Plausch unter Apfelbäumen in unserem Garten eingeladen, Verpflegung nach Wahl eingeschlossen.
17. Juli 2008 um 14:21
Zur Wasserstandsproblematik:
Sie könnten einmal bei einem Füllvorgang den Wasserstand minütlich abmessen. Daraus können Sie dann ein Füllfunktion erstellen, die den Wasserstand in Abhängigkeit von der verstrichenen Zeit angibt.
Eine einfache Eieruhr wird dann zukünftig dafür sorgen können, dass Sie das Wasser rechtzeitig abdrehen!
17. Juli 2008 um 14:26
Ha, Herr Exit, kommen Sie mir nicht mit solchem Hexenwerk. Der Wasserdruck variiert stark je nach (wahrscheinlich) Tageszeit und (möglicherweise) Mondphase: Mal dauert das Befüllen so lange wie das Lesen des SZ-Mantelteils, mal nur so lange wie die Zubereitung einer Tasse Tee. Wie will eine Eieruhr das abschätzen können?
17. Juli 2008 um 19:44
Sie könnten sich eine Eieruhr mit Hang zur Esoterik kaufen, die kann Mondphase abschätzen!
17. Juli 2008 um 23:42
Angenehm unaufgeregt, der richtige Komentar zu solchen Büchern wie „1000 Orte, die man sehen muss, bevor man stirbt” (das in München u. a. den Bayrischen Hof nennt).
Ach, und ich würde einen Yogi-Tee zubereiten. Der kann so lange dauern wie das SZ-Mantel-Lesen. Und dann passt doch alles.
18. Juli 2008 um 16:31
so ein badewannenwasserstandsmeldedings hab ich vor hundert jahren mal gebastelt:
eine alte türklingel, batterie und ein bisserl draht. man schließt den stromkreis nicht sondern hängt die abisolierten drahtenden nebeneinander auf der höhe in die wanne wo man das wasser haben will. wenns dann da ist: stromkreis geschlossen, klingel läutet, alles ok
braucht man aber leider keinen laptop für, tja.
lg betty