Klarstellung: Liebe Münchner,

Montag, 3. November 2008 um 9:27

in den vergangenen Wochen, so ungefähr drei, guckt Ihr mich auf der Straße, beim Einkaufen in der Innenstadt oder beim Laufen immer wieder derart lange und intensiv an, dass es fast schon unter Starren fällt – inklusive zwei astreinen Double Takes. Vor allem Ihr Männer. Ganz offensichtlich schaue ich irgendjemandem ähnlich, den man kennt, möglicherweise jemandem aus dem Fernsehen oder aus einem Schmuddelheft „reife Frauen“. Deshalb und zur Sicherheit: Ich bin’s nicht, für wen auch immer Ihr mich haltet. Echt ehrlich.
(Vielleicht könntet Ihr in Zukunft den einen Schritt weiter gehen und mich ansprechen: „Sind Sie nicht…?“ Zum einen wüsste ich dann endlich, wem zum Henker ich derart ähnle, zum anderen könnte ich die Sache dann mit einem „Nein, bin ich nicht“ gerade rücken.)

Herzliche Grüße

die Kaltmamsell

die Kaltmamsell

14 Kommentare zu „Klarstellung: Liebe Münchner,“

  1. Ike (der ewige Kritiker) meint:

    Und nur mal angenommen, werte Frau Kaltmamsell, es handelt sich tatsächlich um SIE?

  2. die Kaltmamsell meint:

    Sehr, sehr unwahrscheinlich, Ike, mich kennt keiner. Außer, man hätte ein Bild von mir heimlich auf mehrere Magazin-Titel gebracht.

  3. Stefan meint:

    Vielleicht könnten Sie ja die Leute einfach entwaffnend anlächeln und selbst fragen — warum sollten Bloggerinnen nicht populär sein?;-)

  4. Sebastian meint:

    Es gibt tatsächlich Tage, da geht ein Leuchten von einem aus, dass alle gucken. Aber drei Wochen? Wow.

    Ansonsten: Waschen, Nase wieder einsetzen und Eigengespräche einstellen. Oder vielleicht mal die Science-Fiction-Romane wegelassen.

  5. Helga meint:

    Sind Sie nicht… die berühmte Blogautorin? Vielleicht heisst es aber auch “nur”: Mei, schaugt de guat aus…

  6. die Kaltmamsell meint:

    Sie sind zu freundlich, aber so ein Starren auf vermeintlich Prominente unterscheidet sich doch merklich von einem anerkennenden oder bewundernden Blick – den Sie zudem nicht annehmen könnten, hätten Sie mich schon mal in herbstlicher Laufkleidung gesehen.

  7. susan meint:

    vielleicht sollten sie künftig die weiße gesichtsmaske abwischen, bevor sie aus dem haus gehen ;o)

  8. agentin meint:

    Vielleicht sind Sie aber einfach wirklich so wunderbar! Ein bißchen mehr Selbstbewusstsein und zurück lächerln…

  9. croco meint:

    Ich nenne sie Alienwochen.
    Man hat das Gefühl, grüne Antennen auf dem Kopf zu haben.
    Bisher habe ich noch keine Erklärung dafür gefunden.

  10. Lila meint:

    Mir ging es eine Zeitlang ähnlich, und ich habe auch die Erklärung dafür bekommen – bzw mein vielgeprüfter Ehemann. Der fand nämlich in seiner Mailbox mehrfach, also von verschiedenen Absendern, eine Reihe von Home videos einer sehr speziellen Art. Die Hauptdarstellerin sah mir so sprechend ähnlich, daß selbst mein Mann mich mißtrauisch beäugte und fragte, ob ich so ein kokettes Kleidungsstück besitze, wie es die Dame dort vorführte (sie war allerdings deutlich jünger und stromlinienförmiger als ich, aber der Film war auch undeutlich).

    Ich weiß nicht, durch wie viele Briefkästen diese Filmserie gewandert ist, und wie viele Kollegen und Bekannte tatsächlich gedacht haben, ich verdiene mir so ein Zubrot. Und aus reiner Güte und Menschenliebe meinen Mann mit diesen Filmchen bedachten.

    Aber seitdem weiß ich, wieso manche Leute mich so perplex angucken.

    Also falls sich hier jemand gefragt hat, ob ich es war, die mit einem orientalischen Kerl mit Sonnenbrille… NEIN.

  11. croco meint:

    Also doch keine grünen Antennen!
    Lila, genau sowas muss es sein!
    Noch geheimer als Aliens.
    Ich geh mal meinen Mann fragen, ob er was genaues weiß.

  12. croco meint:

    Er wusste von nichts, findet die Geschichte aber gut .

  13. Indica meint:

    Frau Kaltmamsell, spätestens wenn Sie das Klackern von Kameras im Gebüsch an Ihrer Laufstrecke vernehmen, sollten Sie einen dieser Paparazzi einfach fragen, wen er denn da ablichtet…

  14. Sebastian meint:

    Skorpionshoroskop für den 8. 11.:

    „If you’re in the mood to make unsuspecting passersby into movie stars, that’s who they’ll be. Now that you know this, you should try to be a bit more discriminating. Remember, magic only lasts for so long — then it’s back to reality. Prepare yourself.”

    Nehmen Sie sich in acht!

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