Twitter ist nutzlos – Wort für Klick-Klack gesucht
Sonntag, 2. November 2008 um 9:55Für‘s Geschäftemachen kann man Twitter nicht gebrauchen1 (der Mann KANN das nur sarkastisch gemeint haben), es frisst wertvolle Zeit, und es beantwortet nicht mal die einfachsten Fragen des Alltags: Bei der Suche nach einer offiziellen, oder zumindest weit verbreiteten Bezeichnung für das Spielzeug Klick-Klack hat Twitter versagt. Mit einem Klick-Klack habe ich schon als Grundschülerin gespielt, und am Freitag sah ich einen etwa Zehnjährigen damit in der U-Bahn: Es besteht aus zwei massiven, harten Kunststoffkugeln, Durchmesser etwa vier Zentimeter, die an einer je 20 Zentimeter langen Schnur hängen, oben verbunden durch einen Ring oder Ähnliches. Das Spiel besteht darin, den Ring festzuhalten und die Kugeln aneinander klacken zu lassen. Mit genug Schmackes2 und Geschick klacken die Kugeln unten und oben zusammen.
Auf geht‘s, liebe Freunde des Lebenssinns, zeigt den doofen Rumzwitscherern, dass die Bloggemeinde Vernetzung zu nützen weiß: Wie heißt das?
- via creezy [↩]
- Letzte Woche hüpfte ich unter dem Kommando einer Aushilfsvorturnerin Aerobics, die mir eine Eindeutschung der typischen denglischen Anfeuerung „mit Power!“ präsentierte: „Und jetzt mit Schmackes!“ Ich habe mich sehr gefreut. [↩]
9 Kommentare zu „Twitter ist nutzlos – Wort für Klick-Klack gesucht“
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2. November 2008 um 11:45
Das heißt natürlich Klickklack. Ich hatte ein rotes. Gab es die auch in anderen Farben?
2. November 2008 um 12:27
Ich hatte es mit gelben Kugeln. Mein rechter Daumenballen war zu dieser Zeit recht lädiert…
2. November 2008 um 12:40
“Klick-Klack” war – jedenfalls in Österreich – die korrekte Bezeichnung dafür (Quellen: Der beste aller Ehemänner und “Wickie, Slime und Paiper”).
2. November 2008 um 12:52
Meines war auch rot, und ich hatte schnell blaue Flecken vom Training.
Naja, mein Chemielehrer hat es mir dann abgenommen. Nur das Versprechen , es nicht mehr in die Schule mitzunehmen, ließ es ihn wieder rausrücken. Ab da war es langweilig!
Zum Twittern! Es macht ebenfalls nur Spaß wenn andere zugucken.
Aber langweilig ist es schon mit der Zeit, gell? Es führt nämlich zu Logoröh, und die ist lästig und kaum heilbar.
2. November 2008 um 12:53
PS: Ihr Blog hat die Zeitumstellung nicht mitgemacht, nur mal so.
2. November 2008 um 14:12
Das verlinkte YouTube-Video ist ja putzig. Einmal schon der österreichische Akzent, und dann …: Der Mann nennt sich “millionfriends” und sagt in seiner Erläuterung: “Momentan, wie Sie sehen können, folgen mir sechsundzwanzig Leute”
:-)))
Naja. Man muss halt ein Ziel haben ;)
2. November 2008 um 14:33
Vielen Dank für den Hinweis auf die Zeiteinstellung, croco.
Ach, ich mag Twitter weiterhin arg: Ich bekomme hier noch schneller interessante Dinge mit als übers Bloglesen. Zum Beispiel, dass es letzten Dienstagabend in London geschneit hat. Oder was Stephen Fry bei Dreharbeiten in Afrika erlebt. Zudem macht es mir weiterhin Spaß, mich der Herausforderung durch die Beschränkung auf 140 Zeichen zu stellen.
Als ich allerdings meine Klick-Klack-Beobachtung in der U-Bahn twitterte, schallte zwitscherte mir ein allgemeines “Hä? Was?” entgegen, und keiner konnte mir einen offiziellen Namen anbieten.
3. November 2008 um 9:25
Wir haben es “Klicker” genannt. Auch nicht origineller, aber so war’s. Konnte mich über Twitter nicht dazu äußern, da außerhalb der Online-Welt zugange.
Ich hatte rote. Slime hatten wir natürlich auch. In grün.
3. November 2008 um 13:49
Also, ich kenne es auch nur als “Klick-Klack”. Meine Eltern hatten mir seinerzeit verboten, damit zu spielen und es mir weggenommen, weil irgendwo bei uns in der Nähe ein Kind eine von diesen Kugeln an den Schädel bekommen und eine schwere Kopfverletzung davon getragen hatte (angeblich). Ich hatte mir natürlich über eine Freundin wieder ein Klickklack besorgt und außerhalb meines Elternhauses munter damit weiter gespielt – ohne Kopfverletzung ;o)