It’s water!
Mittwoch, 12. August 2009 um 9:14Der britische Comedian Dara O’Ó Briain über Wissenschaft und warum NICHT jede Meinung ihre Berechtigung hat.
Meine Lieblingspassagen mit Übersetzung:
“And I’m sorry if you’re into homeopathy – it’s WATER! (…) You are healing yourself, so give yourself the credit.”
Wissen Sie, wenn Sie’s mit Homöopathie haben – es ist WASSER! Sie selbst sind der, der sich heilt, loben Sie sich also ruhig selbst.
“They get on my nerves with ‘Well, science doesn’t know everything.’ – Well, science knows that it doesn’t know everything; otherwise it would stop. Just because science knows it doesn’t know everything doesn’t mean you can fill in the gaps with whatever fairytale most appeals to you.”
Und dieses ständige “Nun, die Wissenschaft weiß auch nicht alles.” – Die Wissenschaft weiß, dass sie nicht alles weiß, sonst könnte sie aufhören. Doch weil die Wissenschaft weiß, dass sie nicht alles weiß, heißt das noch lange nicht, dass jeder die Lücken mit den Märchen füllen darf, die ihm am besten gefallen.
“The great thing with homeopathy is you can’t overdose on this. Well, you can fucking drown…”
Das Tolle an Homöopathie ist, dass man das Zeug nicht überdosierten kann. Nun, man könnte ertrinken…
“Herbal medicine. ‘Has been around for thousands of years.’ Yes it has. And then we tested it all, and the stuff that worked became ‘medicine’. And the rest of it is just a nice bowl of soup.”1
Pflanzenmedizin. “Gibt es schließlich seit Tausenden von Jahren.” Richtig. Und mittlerweile haben wir sie alle getestet: Die, die wirkt, wurde “Medizin”. Der Rest ist einfach eine leckere Suppe.
Außerdem dabei: Ein schwer einzudeutschender Exkurs über Nutritionist : Dietician = Dentist : Tootheologist.
über Sixtus’ Gezwitscher, natürlich
- Den zweiten Teil des Satzes habe ich nicht verstanden – Sie vielleicht? [↩]
12 Kommentare zu „It’s water!“
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12. August 2009 um 9:33
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Made my day
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12. August 2009 um 9:45
@1: … a nice bowl of soup and some potpourri.
und allerbesten dank für das großartige (!!!) rezept für den salade nicoise, wurde nachgebastelt und hat sooo fein geschmeckt. toller blog!
12. August 2009 um 9:58
“and some potpourri.”
12. August 2009 um 9:59
Oh sorry, Katharina, da hätte ich nach dem Anhören nochmal neu laden sollen. Das ist die Tücke der Feedreader.
12. August 2009 um 10:10
Vielen Dank die Damen!
“Potpourri” ins Deutsche zu übertragen ist allerdings die nächste Klippe, ist ja in Deutschland bei weitem nicht so verbreitet wie auf der Insel. “Duftsäckchen” vielleicht? Oder gleich etwas ganz anderes wie “Salatkräuter”?
12. August 2009 um 18:23
Er heißt Ó Briain.
12. August 2009 um 19:00
Das Schlechte an dem Hochverdünnten ist, dass es nicht wirkt.
Das Gute allerdings ist auch, dass dann die Nebenwirkungen wegfallen.
“Ich nehme nur ein Pflanzliches” sagen nur die, die sich noch nie über die Giftigkeit ihrer Zimmerpflanzen Gedanken gemacht haben. Von ziemlich langweilige Dieffennbachia braucht man nur ein paar Gramm, um sich nie wieder Gedanken über Pflanzliches machen zu müssen. Sogar das Gießwasser ist giftig.
Da ist man doch froh, dass die Homöopathen das Zeugs unendlich verdünnen (..und ….pssst…gegen sexuelle Übererregbarkeit einsetzen)
http://www.botanikus.de/Gift/dieffenbachie.html
12. August 2009 um 20:36
Hossa, Siebenbürgen, danke. Und ich dachte, ich hätte einen schwierig zu schreibenden Namen.
13. August 2009 um 6:32
Mit dem Potpourri waren die anderen Damen schneller. Aber muss das übersetzt werden? Ich war der Meinung, das sei ein deutsches (eingedeutschtes?) Wort.
13. August 2009 um 6:45
Ich fürchte, Angel, wenn Sie die nächstbeste Deutschsprachlerin fragen, was ein Pottpourri ist, wird sie nicht das beschreiben, was der Englischsprachler darunter versteht.
15. August 2009 um 19:01
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Genau!
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15. August 2009 um 20:35
Sie machen einen wunderbaren Blog.
Hier einen “Fehler” finden und anzeigen, das bedeutet nur: Es ist ein so schöner Ort, da liest man eben genau.