Wochenendliches Ende September
Montag, 28. September 2009 um 8:57Den sechsten Tag in Folge mit dem Fahrrad unterwegs gewesen – Jahresrekord. Diesmal ging es ins Olympiabad, um dort wunderbar gemütliche drei Kilometer wegzuschwimmen. Den restlichen Samstag mit Futtereinkäufen (wieso kriegt es ausgerechnet der Biosupermarkt Basitsch nicht hin, gutes saisonales Obst aus der Region anzubieten?), Romanelesen und Brotbacken vertändelt. Als Brotrezept hatte ich mir dieses Pane con Biga von Frau Zorra ausgesucht. Ich verwendete Joghurt und etwa 70 Gramm Wasser im Hauptteig. Da die Temperatur in meiner Wohnung nur im allerhöchsten Sommer auf 26 Grad steigt, verlängerte ich alle Gärzeiten der Vorteige bei 20 Grad um 25 %. Hier das Ergebnis:
Die angestrebte exotische Form lässte sich zwar nur erahnen, doch Porung und Geschmack erschienen mir perfekt. Die Kruste war so schön knusprig, dass ich mir beim Essen den Gaumen zerfetzte.
Am Sonntag war ich nach fast zwei Wochen mal wieder an der Isar dauerlaufen – im schönsten Frühherbstwetter. In die Tram zur Isar stieg ein junger Mann in Badeschlappen und mit reich geflicktem Surfboard als Gepäck, der ganz offensichtlich schon um 9.30 Uhr von der Surfwelle im Englischen Garten heimfuhr. Ich hätte gerne ein Foto von dieser ur-münchnerischen Szene gemacht, traute mich aber wieder mal nicht um Erlaubnis zu fragen.
Bahnfahrt mit dem Mitbewohner zu seinen Eltern, auf dem Weg zum Bahnhof vergeblich bundestagsgewählt. Bei Schwiegereltern waren auch meine Eltern zum Mittagessen (von Verwandten geschossenes Reh) eingeladen, wie immer eine sehr vergnügliche und laute Zusammenkunft.
Abends daheim ein Blech Zwetschgendatschi für die Arbeitskollegen gebacken, einfach so, weil ich Lust dazu hatte.
die Kaltmamsell3 Kommentare zu „Wochenendliches Ende September“
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28. September 2009 um 11:55
Ich sehe du wirst immer eine bessere Brotbäckerin. Perfekte Krume und Kruste. An der Form muss ich auch noch arbeiten. ;-)
28. September 2009 um 13:49
Mich ärgert auch, dass die Biomärkte mit dem regionalen Angebot an saisonalem Obst und Gemüse so dürftig dastehen. Hier in Weilheim klappt das manchmal, wenn die Klostergärtnerei Benediktbeuern mal wieder ihre frische Ernte schickt. Ansonsten kommt das Grünzeug ja aus Töpen/Oberfranken direkt an der Grenze zu Thüringen. Von dort aus wird ganz Süddeutschland beliefert. Ich habe das mal gesehen, der Ort besteht nur aus Lagerhallen, die in riesigen Mengen von noch riesigeren Trucks angefahren werden.
Und meine Stimmen zur Bundestagswahl waren auch vergeblich.
3. Oktober 2009 um 19:32
Ich habe die Surfwelle im Sommer auf einer Dienstreise gesehen und war baß erstaunt, wie gut die Surfer den wenigen Platz miteinander geteilt haben. Auch das Publikum schien recht fachkundig zu sein. Den Englischen Garten habe ich dann in der Frühe (auf der anderen Seite) noch mal von Ismaning aus beim Lauftraining erreicht.
Eine Frage hätte ich: aus welcher Art von Stein sind denn solche Skulpturen wie auf dem unteren Bild in München gehauen?