Auf meinem Weg in die Arbeit (42): Späte Radlerfreuden
Mittwoch, 7. Oktober 2009 um 8:39Verrücktes Wetter: Um halb acht noch so dunkel, dass ich mit Licht fahren musste, doch gleichzeitig so warm, dass ich in Shirt und Rock nicht fror.
Die alte Frau im Damenkleid auf dem Sportrad vor mir, die beim Durchfahren einer großen Pfütze – richtig, in Schwabing hat es ja gestern geregnet – die Füße weit nach vorne streckte.
Sonst werde ich bei der Begegnung mit Radlern, die mit der Fußmitte statt mit dem Ballen auf den Pedalen aufsetzen, besonders achtsam. Doch dieser eierte keineswegs erratisch auf dem Radweg; vielleicht hat er ein orthopädisches Problem?
Die Joggerin in kurzen Hosen, die offensichtlich von einer Runde im Englischen Garten kam, mit wunderschönen, breiten und muskulöse Schenkeln zum schmalen Oberkörper.
Kein Blatt rührte sich an den Bäumen, doch selbst der Luftwiderstand schien aufgehoben: Ich glitt in hohen Gängen mühelos dahin. Vielleicht wurde mir irgendwann gestern ein Zweimotor eingebaut, denn schon während der abendlichen Einheit Aerobic und Crosstrainer kam ich auch bei heftigstem Einsatz und höchsten Sprüngen nicht außer Atem.
die Kaltmamsell8 Kommentare zu „Auf meinem Weg in die Arbeit (42): Späte Radlerfreuden“
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7. Oktober 2009 um 9:23
Und eine halbe Stunde in der S2 hat gereicht, mich wie ein zweites Mal geduscht zu fühlen. Indian Summer, galore. Aber übermorgen wird’s ja wieder greislig :-/
7. Oktober 2009 um 9:55
Auch in Haidhausen hat’s gestern mal kurz geregnet ;)
7. Oktober 2009 um 10:07
kein Blatt rührte sich am Baum..ist das noch Indian summer oder ist es schon tropical?
7. Oktober 2009 um 17:44
Das mit den auf den Fußballen Radelnden – wieso? Ich trete knapp hinter den Zehen und bilde mir ein, so noch ein wenig mit den Wanden mithelfen zu können.
7. Oktober 2009 um 18:48
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Gerne gelesen
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Wie schön, dass Ihr Tag so schön begann.
9. Oktober 2009 um 18:42
Da sitzt jemand zu Hause, hat nichts Vernünftiges zu tun und schwelgt in Banalitäten wie eine Elfjährige.
Früher hat der Gatte sowas eine Boutique eingerichtet, damit das nichtssagende Leben wenigstens einen scheinbaren Sinn bekam, heute macht sowas Blogs.
9. Oktober 2009 um 20:14
Geht’s Ihnen jetzt besser, Kalle? Schön.
13. Oktober 2009 um 16:16
Sehr geehrte Kaltmamsell, kennen Sie nicht das traurige Lied der Band Kettcar “Erinnert sich jemand an Kalle Del’Haye”?