Riñones al ajillo
Samstag, 21. November 2009 um 11:34Der Kochtrend liegt in der Rückkehr zur traditionellen Hausmannskost? Dann versuchen Sie mal, ganz spontan Schweinenieren zu kaufen. „Nur auf Vorbestellung“ ist die häufigste Auskunft, gefolgt von „haben wir nie“. Glücklicherweise geriet ich gestern in der Metzgerzeile am Viktualienmarkt an eine sehr hilfsbereite Metzgerin, die mich zu den Kollegen Friedl und Eisenreich gleich beim Biergarten verwies: Die hätten sich auf Innereien spezialisiert. So holte ich mir beim Friedl vier schöne Schweinenieren, um daraus spanische Riñones al ajillo zu bereiten.
Auf einem Schild in der Theke stand der Preis für Kalbsnierenbraten – den gibt es noch?! Die Metzgerin hielt mir ein Exemplar zur Besichtigung hin. Ich erklärte das Prachstück umgehend zu unserem Sonntagsbraten und nahm es mit.
die Kaltmamsell9 Kommentare zu „Riñones al ajillo“
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21. November 2009 um 16:41
Ich möchte mitessen!!!
21. November 2009 um 16:43
Kalbsnierenbraten war jahrelang der 1.Weihnachtsfeiertags-Braten zuhause. Den gabs wirklich nur einmal im Jahr.
Auch ich habe ihn nach langer Zeit vor zwei Wochen bei einem Landmetzger das erste Mal wiedergesehen.
(Ich hoffe, der Sonntagsbraten hält Sie nicht vom Frühstücken ab?)
21. November 2009 um 17:11
ich finde das ja toll, dass es menschen gibt, die auch das essen. :I
(ich gehöre nicht dazu, deswegen.)
21. November 2009 um 18:14
Ich Nierchen sehr sehr gerne, allerdings muß es jemand für mich zubereiten.
Der Biss der gegarten Nieren ist unvergleichlich.
Auch ich staune, dass tatsächlich noch Kalbsnierenbraten angeboten wird!
Liebe Frau Kaltmamsell, bitte berichten Sie doch, wie er Ihnen geraten ist.
Und die Weinempfehlung nicht vergessen. Danke.
21. November 2009 um 18:15
Ich esse…
21. November 2009 um 20:00
Warum ist denn Kalbsnierenbraten so etwas Seltenes? Gehört er etwa einer ausgestorbenen Spezies an? Zugegebenermaßen ein bißchen altmodisch, aber das Internet strotzt vor Rezepten.
22. November 2009 um 10:24
Um so etwas in Gesellschaft essen zu können, muss ich mindestens 250 km fahren….
22. November 2009 um 15:53
Lecker, ich träume in letzter Zeit auch des öfteren wieder von den sauren Nierchen meiner Mum. Ach ja, mit Innereien hat der Deutsche es nicht so, der isst jetzt lieber Straußensteak. ,-(
Mit dem Rezept kannst Du übrigens gleich hier mitmachen: http://www.tobiascooks.com/blog-events/2nd-%20cooking-event-mediterranean-food-spain.html
22. November 2009 um 19:16
ich mag sie nicht, aber mein Metzger hat sie, einfach in den TGV setzen und kommen!