Journal 21. Februar 2010
Montag, 22. Februar 2010 um 6:39Ein letzter Berlintag, wieder mit Sonne. Dieser war ausgefüllt mit einem ausführlichen Frühstück, einem Redaktionsfrühstück mit einigen der Menschen hinter Common Reader. Zwei Gesichter sah ich zum ersten Mal in Echt, andere nach langer Zeit wieder.
Der schwere, große Holztisch bog sich unter Köstlichkeiten, die umsichtige Gastgeberin Modeste ließ die Ströme Tees nicht abreißen. Wir erzählten einander Geschichten, füllten ein paar Lücken, die auch nach stetiger Lektüre der zugehörigen Blogs bleiben. Und wir sprachen und lachten übers Lesen über Bücher über Bücherschreiben über Überbücherschreiben. So viele neue Gedanken, so viel Vergnügen.
Es ist natürlich müßig, mit dem Umstand zu hadern, dass München und Berlin sehr weit voneinander entfernt sind und ich mich nicht so einfach mit diesen Menschen tummeln kann. Aber ich hadere.
Auf der Rückfahrt lag der Flughafen Schönefeld immer noch am Ende der Welt. Das nächste Mal komme ich, wenn die Bäume grün sind.
die Kaltmamsell1 Kommentar zu „Journal 21. Februar 2010“
Sie möchten gerne einen Kommentar hinterlassen, scheuen aber die Mühe einer Formulierung? Dann nutzen Sie doch den KOMMENTAROMAT! Ein Klick auf einen der Buttons unten trägt automatisch die gewählte Reaktion in das Kommentarfeld ein, Sternchen darüber und darunter kennzeichnen den Text als KOMMENTAROMAT-generiert. Sie müssen nur noch die Pflichtfelder "Name" und "E-Mail" ausfüllen und den Kommentar abschicken.
22. Februar 2010 um 10:24
Liebe Frau Kaltmamsell,
ich pendle schon seit 15 Jahren zwischen Berlin und dem Bodensee, manchmal verfluche ich die endlose Zugfahrt, aber oft genieße ich die netzlosen Strecken mit Arbeit in Ruhe oder einem Buch. Vielleicht gelingt es Ihnen ja, den Weg selbst ein bisschen mehr als Luxus zu sehen, zumal man von München aus noch nicht einmal umsteigen muss. Und zudem gewöhnt man sich dran, schon deshalb, weil man so nicht auf den einen Ort verzichten muss.
Ihre Montez