Journal 24. März 2010
Donnerstag, 25. März 2010 um 6:03Jetzt habe ich es endlich, dieses Bild aus dem Baby-Kaltmamsell-Fotoalbum meiner Eltern, das beweist, dass die Brigitte 1968 noch richtig lesenwert war. (Ich war 10 Monate alt und dies mein erster Spanienurlaub. Aufgenommen im kastilischen pueblo meiner Großmutter.)
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Frau katha hatte von Wien aus gefragt, wie denn nun der Daylesford in München sei. Da weder der Mittagesser noch ich antworten konnten, trafen wir uns heute zum Mittagessen dort. Die U-Bahn machte das Heckmeck von letztem Freitag wieder gut: Nachdem ich den eigentlichen Zug knapp verpasst hatte, kam umgehend ein außerplanmäßiger weiterer. Ich musste also nicht zehn Minuten warten und kam pünktlich.
Die frischen Gemüse-/Obstsäfte schmeckten sehr gut (auch wenn die Beschreibungen auf der Speisekarte eher auf ihre medizinische Wirkung Wert zu legen schien), die Speisen überdurchschnittlich, die Preise waren in Ordnung. Die Nahrungsmittel, die hier zum Kauf angeboten werden, sind etwas ungelenk aus dem Englischen übersetzt und sehen verlockend aus. Sie kosten in einer Kategorie, die meine Eltern „Apothekerpreise“ nennen, dennoch habe ich ein Müsli zum Ausprobieren mitgenommen.
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Feierabendlicher Friseurtermin:
„Und, was machen wir heute?“
„Ich habe wirklich keine Idee. Schlag was vor. Alles außer Farbe.“
„Kürzer und viel mehr durchgestuft.“
„Mach.“
6 Kommentare zu „Journal 24. März 2010“
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25. März 2010 um 7:56
danke, liebe frau kaltmamsell, für das wagemutige vortesten. ich kann dort also ruhigen gewissens hingehen, sollte es mich irgendwann endlich wieder nach münchen verschlagen. ich vermute, dort ist tatsächlich alles bio/organic und nicht nur der firmenname? sie dürfen sich jetzt aber nicht wundern, wenn wieder mal aus dem fernen osten so eine anfrage kommt, gell?
25. März 2010 um 12:34
Sie müssen jetzt aber eine sehr glückliche Friseuse/Friseur haben. Normalerweise feilschen Frauen doch um jeden Millimeter, einfach “Mach” zu hören ist da doch ein Traum.
25. März 2010 um 12:40
Das für mich Erschütternde an der Chose ist, daß ich, Münchnerin, keine Ahnung von der Existenz dieses Ladens hatte und ohne Sie aus dem fernen Osten wahrscheinlich bis auf weiteres auch keine bekommen hätte. Danke also für den Hinweis! Da werde ich am Wochenende gleich mal hineinstrumpfeln.
25. März 2010 um 15:25
So ähnlich war auch mein Friseur-Termin gerade. Ich fühle mich gleich viel besser gerüstet und meine Friseurin war’s zufrieden ;-)
Sehr hübsche Frisur im Jahre 1968
25. März 2010 um 16:12
Wirklich ein sehr hübsches Baby.
Und dieser Tambourin sieht schon ziemlich nach spanischer Oma aus.
Übrigens habe ich auch seit ein paar Stunden das Pony ab.
Und meine Friseurin zauderte wie immer.
Als ich ihr dann erklärte, dass was zwischen Rod Stewart und Suzie Quatro rauskommen soll, hat sie gelacht und geschnippelt.
25. März 2010 um 22:25
100% bio finde ich eine gewagte Ansage – ich würde vorsichtshalber immer 98% angeben. Und gratuliere Croco, die einen Friseur kennt, der alt genug ist zu wissen, wie die Frisur von Rod Stewart aussieht.