Karsamstag 2010
Samstag, 3. April 2010Nach unruhiger Nacht sehr früh aufgewacht (wie sich später herausstellte, hatte ich die nächtliche Party in der Nähe doch nicht geträumt: Die Getränkespuren, Zigarettenkippen und die Kotzlache auf der Haustreppe waren sehr real.), dadurch einen vollen Tag gehabt:
– Bagels gebacken (oder sowas Ähnliches: Nach vielen Jahren ist mir mal wieder ein Hefeteig nicht aufgegangen. Führte trotzig dennoch alle Backschritte aus und erhielt gummiartige, dünne Kringel, die nicht mal schlecht schmeckten.)
– Verhältnismäßig frühes Einkaufen beim Basitsch; die Menschendichte entsprach noch normalen Samstagen.
– Schwimmen im Olympiabad – erstaunlich, wie wenig tiefe Müdigkeit sich auf mein Schwimmtempo auswirkt.
– Nachmittägliches Frühstück, dazu Lektüre von Tatiana de Rossnays Bumerang – sehr spannend.
– Nach der Hälfte des Buches ein Stündchen Schlaf.
– Zweite Hälfte des Buches: Durchaus bis zum Schluss fesselnd und wunderbar atmosphärisch französisch.
– Spaziergang mit Schaufensterbummel; kurz vor Ladenschluss doch noch Schokoladenosterhasen und -eier gekauft. Nachdem es jetzt auch auf Mitbewohnerseite eine Enkelgeneration gibt, sehen sich möglicherweise auch die Schwiegereltern nicht mehr in der Osternestpflicht – ein nestfreies Ostern würde mich aber arg bedrücken.
– Zum Strohwitwenabendessen gedünsteten Fenchel in Sahne-Stilton-Soße (passt sehr gut).
– Zum dritten Mal Teig für Petras fruchtigen Osterzopf bereitet und in den Kühlschrank zum sehr langsamen Gehen gestellt. Gebacken wird er am Ostersonntag in aller Frühe und so zum schwiegerelterlichen Osterfrühstück mitgebracht.