Mal wieder Essen aus dem Internet
Montag, 10. Mai 2010 um 13:25Andere Leute schauen Kochen im Fernsehen, ich schaue Kochen im Internet. Und da ich schon lange mal etwas mit Filoteig machen wollte (in einem der vielen türkischen Süpermarkets ums Ecke gekauft, wo denken Sie hin), lachte mich Zorras Rezept für Spanakopita mit Mangold sofort an.
Also gab es das Gericht zum sonntäglichen Abendbrot, eine Gemeinschaftsproduktion von Mitbewohner und mir. Den Cayennepfeffer ersetzten wir durch scharfen Pimentón de la Vera, und ich nahm in Kauf, dass meine Arbeitskollegen mich heute mit Knoblauchatem ertragen müssen.
Eine ganz besonders hübsche Speise von außen (ich hatte zwei Filoblätter mehr genommen)
und von innen, schmeckte vorzüglich.
Dazu gab es einen Wein, den ich indirekt ebenfalls dem Internet verdanke. Hande hatte mir vor Jahren das Restaurant Broeding mit seinen ausschließlich österreichischen Weinen empfohlen, in dem ich seither einige Male gegessen und getrunken habe. Vom letzten Besuch waren mir sowohl ein Gelber Muskateller des Weinguts Grassl (Carnutum) in ausgesprochen angenehmer Erinnerung geblieben als auch der St. Laurent desselben Herstellers – so angenehm, dass ich in der angeschlossenen Weinhandlung jeweils ein paar Flaschen davon kaufte.
Der St. Laurent war gestern genau so gut und vielfältig, wie ich ich ihn abgespeichert hatte, mit Kirsche und ein bisschen Animalischem in der Nase, Schokolade und schwarzem Tabak (Ducados?) auf der Zunge. Passte zwar nicht perfekt, aber doch ganz gut zur Spanakopita.
die Kaltmamsell5 Kommentare zu „Mal wieder Essen aus dem Internet“
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10. Mai 2010 um 18:56
Freut mich, dass es euch geschmeckt hat. Ich schau auch gerne Internet. ;-)
11. Mai 2010 um 8:58
Eine gute Weinwahl, auch wenn er vielleicht nicht so ideal zum griechischen Spinatkuchen passte. Philipp Grassl macht sehr klarlinige, fruchtige Weine, typisch für Carnuntum. Da haben die Römer den Weinbau eingeführt – lang ist es her ;-)
11. Mai 2010 um 17:52
das sieht gut aus. und Grassl Wein kenne sogar ich als gut!
12. Mai 2010 um 15:52
Oh das ist eine gute Idee, da ich noch Filoteig eingefroren habe. Den Philadelphia im Rezept, werde ich aber durch Feta ersetzen. Ins Bröding wollte ich schon immer, muss es endlich mal schaffen !
19. Mai 2010 um 20:59
hallo :) – über midoris blog bin ich hierher gelangt, habe das rezept entdeckt und mich von hieraus weiter geklickt bis zu susas blog mit dem original spanakopita-rezept. habe es heute ausprobiert und bin total begeistert!
deshalb möchte ich auch hier gerne danke sagen für diesen beitrag.
lieben gruß,
kathrin