Der weite Weg des Feminismus
Mittwoch, 9. Juni 2010 um 16:02Vor nicht mal 40 Jahren konnte sowas noch allen Ernstes in deutschen Fernsehen laufen:
(via Boschs Getwitter)
Die Vorurteile gibt es heutzutage zwar immer noch (vielleicht mit Ausnahme der Sicherheitsgurtverweigerung), aber für eine öffentliche Äußerung muss man sie als Satire verpacken, um nicht abgewatscht zu werden. Little blessings…
die Kaltmamsell10 Kommentare zu „Der weite Weg des Feminismus“
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9. Juni 2010 um 18:21
ja ja die Frauen….hat sich nichts geändert!:) darauf einen Kaffee!!!
9. Juni 2010 um 18:28
Gern, Anna – aber ohne Werbelink.
10. Juni 2010 um 9:24
Ich werd wahnsinnig – …”kaum am Ziel und schon unvorsichtig”.
Ja ja, so sind sie, die Frauen… :))
10. Juni 2010 um 11:34
Damit bin ich also groß geworden – und frage mich, ob es zwischen dem heute lachenden Frank Elstner („kaum am Ziel” ist wirklich ein Kracher) und den damaligen 7.-Sinn-Redakteuren wirklich nix dazwischen gab? Und haben das alle stumm auf dem Wohnzimmersofa hingenommen? Ich kann’s einfach nicht glauben – meine Mutter hätte denen doch die Augen ausgekratzt! Und die ist wirklich ziemlich mies gefahren.
10. Juni 2010 um 13:32
Ich musste auch sofort an meine frauenbewegte Mutter denken, Sebastian – und verstand schlagartig viel besser, warum sie seinerzeit mit ihrem konsequenten Protest gegen diese Art von Behauptungen so schräg angesehen wurde: In ihrem völlig unintellektuellen Arbeiterumfeld muss sie damit ganz schön aufgefallen sein.
10. Juni 2010 um 14:32
“endlich am Ziel – und schon unvorsichtig” – they just don’t make jokes like this anymore
10. Juni 2010 um 17:07
die ölige Sprecherstimme schon!! aber Klasse wie cool die an der grünen Ampel den Lippenstift hochhält, wohl wissend, dass der Mittelfinger strafbar wäre.
10. Juni 2010 um 17:59
Und Frank Elstner durft auch viel zu lang im öffentlich-rechtlichen Fernsehen laufen. Aber nun kommt ja endlich Herr Jauch zurück – und erlöst uns von unseren Leiden.
11. Juni 2010 um 17:09
Ja Frauen! Ich bin eine, und komisch, die letzte Sequenz, die mit dem Radfahrer, ist mir schon dreimal passiert.
Zweimal als Radfahrerin, einmal als Ersthelferin. Und die Türöffner waren Kerle… so richtige Profis, die genau wußten, wie man Auto fährt.
14. Juni 2010 um 22:45
Besonders schön der Unterton beim Wort “Damen”…
Ich kenne Leute, die auch heute noch beschwören, daß Frauen nun mal so fahren. Viel mehr Menschen glauben diese Sachen, als man sich nach dem peinlich politisch-korrekten öffentlichen Diskurs vorstellen könnte….