Schnappatmung

Dienstag, 15. Juni 2010 um 17:17

Und dann war da der Fitnesstrainer, der

Leute, die er zu dick findet, nicht zum Training annimmt – Gigi sagt, dass man als Fitnesstrainer ein Image zu verlieren hat, da kann man nicht mit jedem durch die Gegend zockeln.

Bitte lasst das „Noch mehr simpatico finde ich allerdings“ der Frau mailandoffice ironisch gemeint sein!

die Kaltmamsell

19 Kommentare zu „Schnappatmung“

  1. postorette meint:

    Oh je, ich fürchte, das ist gar nicht ironisch gemeint. Ab welcher Gewichtsklasse jemand wohl als zu dick eingestuft wird? Na, eigentlich egal.

  2. walküre meint:

    Auch ich denke, dass die Hoffnung auf Ironie hier eine vergebliche ist.

  3. Buchfink meint:

    Ganz meine Meinung!

  4. Alice meint:

    Das ist bitterer Ernst. Aber ist im Grunde egal. In dieser Lebensklasse geht es nur darum überhaupt einen Personal-Trainer zu haben. Nicht um Fitness-Ziele. Qualifikation des Trainers ist sicher auch kein Thema.

  5. lihabiboun meint:

    …warum tun Sie sich das an, liebe Kaltmamsell?? So’n hirnloses Gerede aber auch!

  6. barbara meint:

    Es ist eigentlich nicht zu fassen, aber das ist ernst gemeint. Oh, I love those hush puppies eyes.
    An der ist aber auch alles vorbeigegangen.
    Eine der neuen Geishas halt.
    Wozu lesen Sie diesen Modepilot?

  7. oachkatz meint:

    15 Minuten habe ich jetzt durch Ihren Artikel angestachelt bei den Modepiloten verbracht und obwohl es sich kaum glauben lässt: ich glaube, die meinen, was sie schreiben. Oder sie halten das Spiel extrem gut durch? Was es alles gibt.

  8. Modeste meint:

    Ein Brüller! Übrigens eine Superseite, ich habe selten so gelacht.

  9. Sebastian Dickhaut meint:

    Klar ist das echt, denn die ebenso klingenden Kommentare dazu kann man nicht erfinden. Danke für die Einführung in eine weitere (und was man so hört sehr wachsende) Spezies des Internets, das Modebloggen.

  10. barbara meint:

    Ja furchtbar diese wachsende Spezies.
    Ich mochte ganz gerne “Advanced Style Blog”. Inzwischen gehen mir jedoch diese aufgeregten Selbstinszenierungen à la Anais Nin auf den Keks.

  11. die Kaltmamsell meint:

    Oh, ich finde Mode interessant und lese einige Modeblogs sehr gerne:
    http://delicious.com/kaltmamsell/Mode

    Modepilot mochte ich bislang wegen der Fotos von Modeschauen aus der ganzen Welt, so zahlreich und schnell zu sehen, wie es gedruckte Modemagazine nie schaffen können. Bislang war ich allerdings überzeugt, dass die dort schreibenden Damen sich nicht mit dem Personal aus The Devil Wears Prada decken (von dem ich bislang annahm, dass es sich lediglich um Karikaturen handelt). Mein Irrtum?

  12. lihabiboun meint:

    Gott schütze Ihre guten Gedanken, liebe Kaltmamsell … Irrtum, Irrtum IRRTUM!!! Das sind de-fi-ni-tiv KEINE Karikaturen, die Modeszenerie ist ein Haifischbecken. Ich weiß, wovon ich rede. Was mich natürlich nicht hindert, genau wie Sie, dieses und jenes Modeblog anzugucken. Bloß ernst nehmen darf man die nicht. Oder nur die, die was im Hirn haben.

  13. kittykoma meint:

    ja gott, wenn eine dumme nuß einen apulischen deppen ob seiner arroganz toll findet…
    dabei finde ich ihn nicht mal attraktiv.

  14. ilse meint:

    hushpuppyeyes? reicht mir die Krapfen!

  15. Alice meint:

    Frau Kaltmamsell hat nicht unrecht. Klar findet die den apulischen Landwirtsssohn im Grunde nicht so toll. Aber der Überschwang ist keine ironische Verbrämung. Sondern das unreflektierte szenetypische Verhalten. Der grösste Schrott wird in der Fashionszene gelobt, schon um im Geschäft zun bleiben, denn Nestbeschmutzer sind geächtet, wie in kaum einem anderen Branche. Insofern ist der Text ernst gemeint, weil Ironie das letzte ist, was die Rezipienten erwarten würden.

  16. loreley meint:

    Sehr richtig Alice.

    Typisch dafür ist der Blogeintrag über Miguel Adrover, der sich auf einen Artikel über den Designer in der taz bezieht.

    http://www.modepilot.de/2010/06/01/lese-tipp-ich-hasse-karl-lagerfeld/

  17. caro meint:

    und dann war da der neue fitnesstrainer in meinem megateuren, nicht auf gewicht sondern auf gesundheit getrimmten, so gut wie spiegellosen fitnessstudio, der mir – obwohl er mich nicht kannte, noch nie ein wort mit mir gewechselt hatte, keine ahnung von meinem fitnesslevel, meiner gesundheit, meinen zielen, keine ahnung von mir hatte, schnippisch, ach nein, witzelnd erklärte, “mein trizeps sei ja viel zu wabbelig (piek! piek!) , wie bei so vielen frauen”, ich müsse den “mal trainieren”. aha. ich befand mich in dem moment an der pull up-stange. den rest seiner tirade auf meinen trizeps (sie dauerte circa zwei minuten, er lachte dabei) habe ich vergessen.

    er hätte meinen trizeps mal vor zwei jahren sehen sollen. der idiot.

    ich war im schock, und sagte nur “diese art von kritik will ich nicht”. beim nächsten studiobesuch sprach er mich an, und ich sagte ihm “na, willst du heute wieder nicht über eins meiner körperteile lästern?” und erklärte, warum seine art von “kritik” nicht angebracht ist. er lief währendessden mehrfach weg. und entschuldigte sich nicht.

    danach habe ich mit dem studioleiter gesprochen.

    seitdem grüsst mich der neue trainer nicht mehr, im studio, und spricht mich auch nicht an, wenn er als roaming trainer rumläuft und small talk machen und instruktionen geben soll. warte allerdings auf den moment, in dem er das tut, damit ich ihm sagen kann, dass er mich gefälligst nie mehr ansprechen soll, weil ich ihn für einen inkompetenten loser halte.

  18. caro meint:

    und was die modeblogs angeht: ich finde, verehrte kaltmamsell, dass sie mal in köln urlaub machen sollte, damit frau anders anziehen ihnen einmal auflauern kann. :)

  19. die Kaltmamsell meint:

    Wow, caro, das ist wirklich unerhört. Ich möchte dem Herrn zurufen, dass sich ein Muskel vielleicht trainieren lässt, ihm mieser Charakter und Niedertracht aber sehr wahrscheinlich bis ans Lebensende bleiben werden. Als Trainer ist der Mensch komplett fehlbesetzt.

    (Ich lese bei Ihnen regelmäßig, dass Sie sogar KLIMMZÜGE schaffen – was mich in meiner medizinischen Muckibude bei Beobachtung in minutelange Ehrfurchtsstarre versetzt.)

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