Archiv für Juli 2010

Journal Samstag, 11. 10. Juli 2010

Sonntag, 11. Juli 2010

Das Ausschlafen, auf das ich mich die ganze Arbeitswoche gefreut hatte, entfiel: Ich wachte um 6 Uhr auf, unwiedereinschlafbar. Na gut, flugs in den Effizienzmodus umgeschaltet: Dann radelte ich halt vor dem großen Hitzeeinbruch zum Schwimmen. (Nach einer Maschine Wäsche und zwei großen Schalen Milchkaffee, nicht gleich übertreiben.)

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Im tatsächlich recht leeren Olympiabad brustschwamm und kraulte ich so tief in Gedanken versunken, dass ich fast das Ende meiner drei Kilometer verpasst hätte – übertrieb aber auch hier nicht (Leute wie ich kommen gerne mal auf die Idee, dass sie offensichtlich noch genug Energie für einen weiteren Kilometer hätten) und beendete trotzdem das Sporteln.

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Auf dem Heimweg Schuhe von der Schusterin geholt (ja, bei fünf Paaren kommt man schon mal auf über 100 Euro Reparaturkosten, aber fünf neue Paar wären teurer gewesen, außerdem hätte ich sie erst mal suchen und finden müssen) und Brot eingekauft. Daheim Durst gelöscht, dann noch eine Einkaufsrunde Lebensmittel fürs Wochenende.

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Lila blogt wieder, hurra! Und spätestens, als ich ihre beiden Texte zum Shalit-Dilemma las, wurde mir bewusst, wie sehr mir ihre Innenperspektive aus Israel gefehlt hatte und welche Lücke ihre Pause in der deutschsprachigen Medienwelt hinterließ. Und jetzt freue ich mich auf Haushaltliches (mittlerweile nicht mehr aus dem Kibbuz, die Lilafamilie ist umgezogen), Kunsthistorisches – auf das Teilnehmen an ihrem Leben und ihrem Denken.

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Den heißen Nachmittag bei geschlossenen Fenstern versandelt (na ja, unterbrochen von ein wenig Bügeln), mich über die 24 Grad Innentemperatur gefreut, die dieses solide gebaute Haus bei klugem Lüften ermöglicht.

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Zum Abendessen Nizzanersalat, zum Dessert den gestern gebackenen Ingwerkuchen – der sich als sensationell wohlschmeckend herausstellte – mit flüssiger Sahne (in England gelernt).

Das Rezept war aus David Lebovitz’ Buch Ready for Dessert; es hatte mich angesprochen, weil der Kuchen mit 115 Gramm frischem Ingwer gebacken wird. Hier notieren werde ich es dennoch erst nach einem weiteren Versuch: Lebovitz möchte „mild-flavored molasses“ und macht mich damit ein wenig ratlos. Ich hatte von mild auf hell geschlossen und mich für Golden Syrup entschieden. In der Folge roch der Kuchen sehr nach Ginger Snaps und wurde deutlich heller als auf dem Foto im Buch. Den nächsten Versuch mache ich mit Zuckerrübensirup – oder hat mir jemand einen besseren Tipp? Bis dahin fällt mir vielleicht auch eine gute Übersetzung für „Fresh Ginger Cake“ ein. Frischer Ingwerkuchen ist ungenau, da sich im Deutschen ein Adjektiv vor einem zusammengesetzten Nomen eigentlich immer auf den letzten Teil desselben bezieht (auch wenn sich der „atlantische Tiefausläufer“ festgesetzt hat, der eigentlich der Ausläufer eines atlantischen Tiefs ist).

Journal Freitag, 9. Juli 2010

Samstag, 10. Juli 2010

Wieder keine Lust auf Radfahren in die Arbeit gehabt.

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Im Büro erst mal die Fenster geschlossen – es roch zwar schön nach Sommerferien herein (sonnenerhitzter Dichtungsgummi = Schlauchboot), doch auch Leute ohne mediterranen Migrationshintergrund müssen begreifen, dass durch einen sonnenbeschienene Fensterfront im Hochsommer nur Hitze kommt. Das „frische Lüftchen“, das sie sich einbilden, kommt ihnen nur durch Verdunstungskälte auf der Haut so vor und hat tatsächliche die Außentemperatur.

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Einen erfreulichen Effekt hatte die Fußball-WM sogar für mich: Ein neues Mitglied des Direktorats hatte ein Wettspiel angezettelt und mailte nach jeder Spielrunde einen kommentierten Statusbericht ans ganze Haus – sehr frech und hochamüsant geschrieben, deshalb immer fröhliches Tagesgespräch an den Kaffeeautomaten und in der Kantine. Ob der Herr ahnt, dass er sich deshalb in meinen Augen zum potenziellen Unternehmensblogger gemacht hat?

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Überraschend fleißig gewesen. Buchhaltungskram rauf und runter, mich mit Anstrengung aus Profil- und Kompetenzzickereien herausgehalten, in einer Stunde eine von den Sachen abgefeiert, die ich seit Wochen vor mir her schiebe.

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Strohwitwenabend. Wie erahnt, war es viel zu heiß für eine vorgezogene Sportrunde, statt dessen Ingwerkuchen gebacken, Cookieteig zubereitet (dann probiere ich das mit dem ganz lange ruhenlassen halt mal aus), Ofengemüse zum Nachtessen gemacht, dazu ein Gläschen Grüner Veltliner Silberbichl.

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Für die Cookies hackte ich wieder 400 Gramm Zartbitterschokolade – völlig problemlos durch langsames Eindrücken eines großen Messers (einige Kommentatoren hatten Kämpfe mit querschlagenden Schokoladestücken geschildert).

Das

ist eine Tafel Schokolade. Hier

ist sie einmal längs geschnitten. Hier

einmal quer.

Die Stücke nochmal halbiert.

Und wenn gewünscht nochmal.

Journal Donnerstag, 8. Juli 2010

Freitag, 9. Juli 2010

Endlich dachte ich wieder an mein regelmäßiges Automatenfoto, diesmal absolvierte ich es auf dem Weg in die Arbeit.

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Im Büro dringendste Erledigungen, dann ab zu einem mehrstündigen Seminar. Während dem ich hinter Cousin Itt saß:

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Muckibude absolviert, mich beim Lieblingsobstdealer einmal quer durch den Sommer gekauft.

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Abends Treffen mit einer Freundin, die ich viel zu selten sehe, in einem Lokal im Glockenbachviertel – eigentlich davor. Da die Tageskarte zu meiner großen Freude Pimm’s anbot, bestellte ich den umgehen. Um mich vom Bedienerich mit hochgezogenen Augenbrauen fragen lassen zu müssen, ob ich denn überhaupt wisse, was das ist. „Was die Engländer statt Sangria trinken,“ reichte ihm.

Journal Mittwoch, 7. Juli 2010

Donnerstag, 8. Juli 2010

Ein Geschäftstermin brachte mich in die Peripherie Münchens, in der Fuchs und Hase nicht tot überm Zaun hängen möchten.

Auf dem Rückweg bewies ich meine Fähigkeit zu wohlerzogenem und unbockigem Verhalten: Ich blockte das Fußballgespräch des Taxifahrers nicht ab, sondern lieferte ihm durch freundliches „Aha!“, „Ja sowas“, „Schau ma mal“, „Des werd scho“ sowie punktgenaues Lachen Sprechanlass. (Später blaffte ich allerdings eine Kollegin auf ihre Frage „Und wo schaust du heute Fußball?“ mit „Nicht!“ an.)

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Beim Mittagessen in der Kantine mit einer entfernten Kollegin abstruse Geschäftsmodelle fürs Unternehmen durchgeblödelt. Mit richtig Fachkundigen macht sowas ausgesprochen Spaß.

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Ich brauchte einen neuen großen Koffer. Für erste Erkundigungen ging ich nach Feierabend zum Hertie am Hauptbahnhof (sdoch mir wurscht, unter welchen wechselnden Namen dieses schöne Kaufhaus firmiert), weil ich dort wiederholt gute Erfahrung mit Fachberatung gemacht hatte (Haushaltselektronik, Kurzwaren, Geschirr). Ich sah mich erst mal gründlich unter der großen Auswahl um, bis ich das Hilfeangebot einer jungen Angestellten annahm. Sie war phä-no-me-nal. Im Laufe der Beratung erfuhr ich nicht nur alles über den Stand der Kofferforschung, und das praktisch ohne jedes Marketing-Sprech, sondern auch über internationale Reisevorschriften samt einem Ausblick auf künftige Entwicklungen, über die Vorlieben Münchner Käufer in den vergangenen zehn Jahren, über Kauftendenzen ausländischer Touristen in den Sommermonaten und die Erfahrungen von verschiedenen Nutzern des Modells, das sie mir nach meinen Angaben (möglichst lange Haltbarkeit bei anständigem Aussehen und guter Funktionalität) empfahl. Ich fühlte mich in dieser halben Stunde so umfassend informiert, dass ich ihrer Empfehlung auf der Stelle folgte. Jetzt besitze ich diesen Koffer und werde nie wieder unbefangen ein laufendes Gepäckband betrachten können. Ich bin ganz sicher, meine Fachberaterin errät nach jedem Flug, welches Gepäck zu welchem Passagier gehört.

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Flaubert’s Parrot nach 80 Seiten aufgegeben: Alle Details von Flaubert’s Biografie und deren Rezeption, erzählt von einem fiktiven Fan, interessieren mich auch im zweiten Anlauf nicht die Bohne. Wenn ich mich recht entsinne, hat mir Julian Barnes seinerzeit mit diesem Buch (nach Metroland, A History of the World in 10 1/2 Chapters und Before she met me) derart das Kraut ausgeschüttet, dass ich seither keine weiteren von ihm gelesen habe. Statt dessen Ian McEwans Erstling.

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Mein ruhiges nächtliches Draußen (nobody expects the Spanish inquisition) informierte mich, dass ich die Fußballweltmeisterschaft in den nächsten Tagen werde einfacher ignorieren können als bisher. Mal sehen, ob ich nicht sogar die etwa 20 Twitterer bereits jetzt zurück in meine Timeline holen kann, die ich wegen ihres überwiegenden Fußballgetwitters vorübergehend rausgeworfen hatte.

Journal Dienstag, 6. Juli 2010

Mittwoch, 7. Juli 2010

Der Vogel, der mich beim Morgenkaffee auf dem Balkon von der Kastanie aus anbrüllte, war dann doch keine Amsel, sondern ein Buchfink. Ich bin sicher, Ornithologen werden früher oder später belegen, dass die Vogelwelt in diesen Wochen begonnen hat, sich mit Lautstärke gegen den Vuvuzel-Lärm zu wehren.

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Arbeit:
– Social Media vor einem weiteren Gremium erklärt – wieder auf überraschend große Offenheit getroffen.
– Meinen Chef auf den neuesten Stand einiger meiner Projekte gebracht.
– Organisiert, feedbacked, verschickt.
– Mich beschulen lassen.

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Und als ich schon fürchtete, dass ich Ihnen wieder überhaupt nichts Aufregendes würde berichten können, begab sich im Rahmen meiner Stepaerobichüpferei eine Sensation: Es gab NEUE STEPS! Die schwarz-grauen Steps mit roter Aufschrift, über die ich die vergangenen acht Jahre gestiegen bin, waren durch VÖLLIG NEUE mit weißem Rahmen und blauer Trittfläche ersetzt worden! Mit blauen Antirutschknubbeln! Jetzt brauche ich natürlich eine komplett neue Turnausstattung, die dazu passt.
Nachtrag: Hier ein Bild des neuen Turngeräts.

Zum ersten Mal das Sommerprivileg genossen, nach dem Duschen mit nassen Haare heimzufahren.

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Anscheinend hat das gestrige Fußballspiel niemand gewonnen. Zumindest niemand mit hupenden Fans (haben Wohnmobile Hupen?).

Es gibt auch andere Depressionen

Dienstag, 6. Juli 2010

Ich schlafe weiter oder tue so, während du tust, als seist du nicht da. Während du planst, wie das gehen könnte, das Weggehen, das Sich-Auflösen, das Von-der-Welt-Verschwinden, das Sich-aus-der-Welt-Befördern. Bis du mich aufweckst mit deinem Weinen, deinem Zittern, deinem Wegtreten, Abdrehen, Durchdrehen. Oder deinem Stillsein, das mich am meisten aufschreckt. Deine klaren Momente, in denen du merkst, dass das alles ein Missverständnis war: das mit dem Geborenwerden.
Dass es einfach Menschen gibt, die zu schwach sind für diese Welt. Dass man das doch alles nicht von dir verlangen kann. Dass doch
alle immer nur denken würden, dass du das alles kannst. Aber du kannst es nicht. Das ist zu groß, zu schwierig, zu schwer. Zu belastend für die anderen, zu belastend für mich. Du wärst doch auch froh, wenn ich endlich weg wäre. Sagst du. Was soll ich denn noch hier. Fragst du. Und fragst nicht rhetorisch.

Er lässt mich nicht los, Daniel Mezgers Bachmannpreiswettbewerbstext.

Lähmung, Interesselosigkeit, Apathie – sehr häufig äußern sich Depressionen in dieser Form. Die meisten Menschen haben zurecht beim Stichwort Menschen vor Augen, die nicht aus dem Bett kommen. Erst kürzlich habe ich erfahren, dass die Schwester einer Freundin wegen Depressionen drei Jahre lang arbeitsunfähig war und erst jetzt langsam wieder in ein Erwerbsleben zurück findet.

Doch jetzt gibt es wieder einen Fall, der nicht dazu passen will:

Im Beruf erlebten sie Kollegen und Gesprächspartner als lebenslustige und engagierte Richterin, doch von den Sorgen, die sie quälten, bekam kaum jemand etwas mit.

Wie können Erfolgsmenschen, oder auch nur überdurchschnittlich rührige und engagierte Menschen depressiv sein? Oder, Sie erinnern sich, erfolgreiche Spitzensportler? Doch, das geht.

Gleichzeitig überfordert zu sein von zu viel Wahrnehmung und doch die Wahrnehmungen nicht zu spüren. Wenn jeder Anblick entweder traurig macht oder Angst auslöst. Und der Sommer doch keine Chance hat, nur per Verstand wahrgenommen wird und bei verbliebener Lebensfähigkeit zur Wahl der angemessenen Kleidung und Bettdecke führt. Auf dem Weg in die Arbeit rinnen die Tränen. Doch beim Aufsperren der Bürotür reicht ein sehr tiefer Atemzug, um den Arbeitsmodus in Gang zu bringen.

Wenn diese Menschen es bis zu einem natürlichen Tod schaffen, sollte man ihnen das auf den Grabstein schreiben.

Tagebüchlicher Wochenendbericht 3./4. Juli

Montag, 5. Juli 2010

Ich verordne mir hiermit wieder Tagebuchbloggen. Zum einen schaffe ich damit einen regelmäßigen Schreibanlass, zum anderen nutze ich diese meine Blogaufzeichnungen mittlerweile so häufig als historische Quellen („Von wegen ‚so einen warmen April hatten wir ja noch nie’!“), dass zu große Lücken mich wahrscheinlich in den kommenden Jahren schmerzen.

Am vorhersehbar heißen Samstag hatte ich mir frühmorgendliches Schwimmen vorgenommen – das ein Erwachen nach acht Uhr unmöglich machte. Ich freute mich statt dessen am Ausgeruhtsein nach Ausschlafen, trank Morgenkaffee auf dem Balkon, schrieb endlich über The Book Thief. Durch zwei Erledigungsrunden (unter anderem endlich fünf Paar Schuhe zur Schusterin gebracht, auf dass sie diesen durch neue Absätze und Sohlen ein paar weitere Lebensjahre schenke) wurde es sogar Mittag, bis ich ins Olympiabad tauchte und nach zehn Tagen Ausdauersportpause meine Bahnen zog. (Nein, an einem heißen Tag sind die überfüllten Becken der Freibäder keineswegs eine attraktive Alternative.) Auf dem Heimweg ein letzter Einkauf.

Im Wohnzimmer leise pfeifendes Abkühlen auf Betriebstemperatur und Frühstück in Form von Marmeladenbroten und Pfirsichen. Am Nachmittag war ich mit dem Mitbewohner auf eine Geburtstagsfeier im Englischen Garten eingeladen, die leider von Fernsehschauen überlagert wurde. Da ich sie nutzen musste, sah ich abends zum ersten Mal selbst, welche Spuren feiernde Fußballfans auf der Leopoldstraße und in ihren U-Bahn-Stationen hinterlassen. Es mögen sich die Berliner bitte nie wieder über die Hinterlassenschaften wilder Griller im Tiergarten und über die Kosten der Beseitigung (UNsere! STEuergelder!) beschweren.

Am Sonntag nutzte ich nach einem kurzen Isarlauf (bedeutet: nur eine Stunde) und etwas Volksentscheiden die letzte Gelegenheit, besuchende Familie aus Spanien zu treffen. Seit ein paar Tagen waren bei meinen Eltern ein Kusin (primo) aus Madrid samt Frau und Tochter untergebracht. Der Herr ist Sohn des älteren Bruders meines spanischen Vaters und Gastarbeiterkind wie ich (in Nürnberg geboren), nur dass sein Vater und Familie Anfang der 70er nach Spanien zurückzogen. Es war sein erster Deutschlandbesuch als Erwachsener, und so hatten meine Eltern ihn in halb Bayern herumgefahren. Am Donnerstag war München drangewesen, meine Mutter hatte mich nachmittags um halb vier im Büro angerufen und verkündet, dass sie mich von der Arbeit weglotsen werde. Ich konnte sie allein durch mein hysterisches Gelächter umstimmen.

Es war seltsam, meinen primo als Mann mittleren Alters zu sehen; am meisten hatten wir schließlich als Kinder bei den ausführlichen Spanienurlauben meiner Familie in den Sommerferien miteinander zu tun gehabt. Es ergaben sich interessante Tischgespräche, vor allem mit der angeheirateten prima: Wir verglichen Lebenshaltungskosten in Spanien und Deutschland (etwa gleich), Durchschnittseinkommen (in Spanien erheblich niedriger), soziales Netz (in Spanien erheblich grobmaschiger).

Heimfahrt in einem berstenden Regionalzug. Mir kam die Pendlerweisheit zugute, dass man bei Erkennen von Überfüllung am besten umgehend nach einem guten Bodenplatz sucht, statt sich mit dem Durchfpflügen aller Waggons nach einem Sessel aufzuhalten. Den Abend mit der Verarbeitung aromafreier Aprikosen zu Kuchen verbracht sowie mit dem Verzehr großer Mengen Kirschen aus dem elterlichen Garten. Kurz vor dem Zu-Bett-Gehen Gewitter und beginnender Regen.