Clackity Noise
Samstag, 2. Oktober 2010(Deshalb.)
Erst kurz nach elf Frühstück-/Brotzeithunger gehabt, eine Schüssel selbstgemachten Zwetschgenröster mit Hüttenkäse (Bis ich den gestern im Kühlschrank des Tengelmann am Kurfürstenplatz gefunden habe! Personal hatte das „-käse“ wörtlich genommen und ihn zwischen abgepackten Gouda und Scheibletten platziert.) gegessen. Folglich keinerlei Mittagshunger, statt dessen die U-Bahn in die Innenstadt für einen kleinen Bummel genommen.
Der L’Occitane-Laden könnte mir sehr wahrscheinlich viel mehr verkaufen, wenn das Personal mich nicht jedesmal gleich am Eingang mit der Frage abfinge, wie man mir helfen könne. Dann sage ich nämlich, mit welchem Kaufanliegen ich gekommen bin und kaufe nur das. Ließe man mich in Ruhe, sähe ich mich um, suchte nach Unbekanntem, schnupperte mal da rein, probierte mal jenes aus und kaufte zum Test und aus reinem Vergnügen wahrscheinlich ein Produkt zusätzlich.
Dialog an der Kasse (auch von meiner Seite wirklich freundlich):
„Haben wir Sie schon in unserer Kundenkartei?“
„Nein.“
„Darf ich Sie aufnehmen?“
„Nein.“
„Da entgeht Ihnen aber so manch schönes Geschenk!“
„Und Ihnen entgehen meine Daten. Ätsch.“
Auf dem Rückweg zur U-Bahn eine klappernde Spendenbüchse, dazu der Ruf: „Spenden Sie für krebskranke Kinder in Bayern!“ Ich ging extra langsamer um zu erhaschen, ob nicht vielleicht auch noch die Krebsart spezifiert würde. Vergeblich.