Archiv für November 2010

Leseempfehlung zwischendurch:
Gebärdennamen für Politiker

Donnerstag, 4. November 2010

Einer meiner früherer Arbeitskollegen ist seit vielen Jahren in der Jugendarbeit aktiv; unter anderem verbringt er den Großteil seines Jahresurlaubs als Betreuer von Jugendgruppen auf Reisen. Sehr lebendig in Erinnerung geblieben sind mir seine Schilderungen eines solchen Urlaubs mit einer Gruppe gehörloser Jugendlicher, unter anderem weil er berichtete, dass die jungen Leute natürlich zur Bezeichnung jedes Betreuers und jeder Betreuerin sofort eine Gebärde festlegten – meist sehr pointiert und nicht unbedingt schmeichelhaft.

Deshalb vergnügten mich die Ausführungen von Bloggerin Grenzgänger: Sie listet die Gebärdennamen für Politiker auf.

Auch ist es interessant, dass es in der Regel fast immer 2 bekannte Gebärdennamen für Politiker gibt, die eine ist etwas ironisch und die andere neutral.
(…)
Und Joschka Fischer hat auch 2 offizielle Namensgebärden, einmal die Gebärde für “Fisch”, wobei man mit der Hand schlängelnde Bewegungen macht, die Fische so von Natur aus machen. Und die fiese Namensgebärde ist “Dick-dünn-Dick”, da Fischer ja von sich reden machte mit dem Jojo-Effekt nach einer erfolgreichen Diät

Nachtrag: via bovs Getwitter

Gibt es noch Lehrerspitznamen?

Donnerstag, 4. November 2010

Ich lebe ja mit einem Lehrer zusammen, einem Gymnasiallehrer. Und ich erinnere mich, dass ich ihn am Anfang seiner Berufstätigkeit immer wieder drängte herauszufinden, ob die Schüler an seinem Arbeitsgymnasium einen Spitznamen für ihn hätten. Er wusste keinen zu nennen.

Vor kurzem kamen wir wieder auf das Thema. Und der Mitbewohner meinte, Lehrer hätten heute eigentlich generell keine Spitznamen. Nun halte ich es für möglich, dass Lehrer es nicht unbedingt erfahren, wenn sie unter einem Spitznamen laufen. Aber vielleicht hat der Mitbewohner ja recht. Allerdings kann er sich auch nicht daran erinnern, dass er selbst in seiner eigenen Gymnasialzeit Spitznamen für Lehrer gehabt hätte.

Anders bei mir. Am leichtesten nachvollziehbar war an dem Gymnasium, in dem ich neun Jahre verbrachte, der Spitzname Gack: Dieser hagere und ausgesprochen unkonventionelle Lehrer für Deutsch, Griechisch und Latein (er hielt von Schulregeln und -vorgaben genauso wenig wie von uns Schülern) trug den Nachnamen Vogelsang. Dass die Bio-/Chemie-Lehrerin Fiedler unter Fiffi lief, war genau so abschätzig gemeint, wie es klingt: Sie las ihren Unterricht von Karteikarten ab und konnte keine Nachfrage beantworten – wir Schüler trauten ihr keine Fachkompetenz zu. Wie ein Mathe- und Physiklehrer namens Rössert zu dem Spitznamen Hoss kam, weiß ich nicht so recht: Es mag mit dem Ross in seinem Nachnamen zu tun gehabt haben, auch war er durchaus stattlich. Mathe-/Physiklehrer Zauner wiederum hieß unter Schülern Charly; ich glaube, so wurde der Herr mit Vornamen Karl auch von seinen Kollegen gerufen. Und dann gab es da noch den Französisch-/Religionslehrer Salomon, den wir als Schlomo führten.
Das sind die Spitznamen, die mir noch einfallen. Und ich muss zugeben, das fühlt sich eigenartig Feuerzangenbowlesk an.

Helfen Sie mir doch: Hatten Sie Spitznamen für Ihre Lehrer? Und wie sieht es bei Ihren Kindern aus: Kursieren unter ihnen Spitznamen für Lehrer?

Quentin Crisp, The Naked Civil Servant

Mittwoch, 3. November 2010

Aber sicher kennen Sie alle Quentin Crisp: Das ist der alte Herr, der im Video zu Stings „Englishman in New York“ fast häufiger im Bild zu sehen ist als Herr Sting selbst. (Nein, das YouTube-Video dürfen wir in Deutschland nicht sehen. Deshalb ein Link zum Video auf Daily Motion.)

Quentin Crisp wurde 1908 in Südengland geboren und war eine schrille Gestalt (möglicherweise wurde diese Bezeichnung eigens für ihn erfunden). 1968 veröffentlichte er seine Autobiografie The Naked Civil Servant. Darin beschreibt er, wie er als junger Bursche seine Homosexualität entdeckte, sich bis ins Mark dafür schämte und in einer unwiderstehlichen Purzelbaum-Logik beschloss, sich fortan so zu verhalten und herauszuputzen, dass absolut niemand Zweifel an ihr haben konnte. Womit ich diese Umstände allerdings erheblich schlüssiger zusammengefasst habe als Crisp selbst sie beschreibt. Denn: Zu den vielen Dingen, die dieser bezaubernde Mensch nicht wirklich gut kann, gehört das Schreiben – wie er selbst auch nicht müde wird zu versichern und damit zu belegen, wie oft er vergeblich versucht habe, Selbstgeschriebenes zu veröffentlichen. Aber das macht überhaupt nichts: Crisp ist ein Meister der Bonmots; sein Lebensrückblick dient in erster Linie dazu, möglichst viele wundervoll elaborierte Formulierungen unterzubringen. Kein Wunder, dass dieses Büchlein in unserem Haushalt landete, weil der Mitbewohner Quentin Crisp aus seinem Penguin Book of Modern Humorous Quotations kannte.

Crisp gibt freimütig zu, dass er nichts so richtig kann, nicht mal in einem Maß, das ihm einen Gelderwerb sichern würde. Seine Begabung, so stellt er schon in jungen Jahren fest, lag nicht in doing, sondern in being, doch es dauerte sehr lange, bis er davon leben konnte.

Er führt uns durch das halbseidene London der 20er und 30er, durch Schwulencafés und Boheme-Spelunken, durch die damals prosperierenden Werbeagenturen, die ihm hin und wieder Arbeit gaben. Und Crisp teilt mit uns den Spaß, den ihm der Ausbruch des 2. Weltkriegs bereitete.

Viele seiner Beobachtungen sind klarsichtig, viele allerdings himmelschreiender Blödsinn – Hauptsache sie klingen gut. Schließlich war Crisp nach eigener Beschreibung „a shallow and horribly articulate personality“. Einige Beispiele:

Mit Mitte 30 findet Crisp sich zu seiner großen Überraschung mal wieder in echtem Lohn und Brot, und zwar in einem Verlag:

Finding it impossible to take any further interest in myself because I had exhausted all the potentialities of my character, I decided, since I was suddenly surrounded by new people in a new setting, that I would try to devote some attention to them. It wasn’t easy.

Im Vorbeigehen merkt er an anderer Stelle an:

I never understood music. It all seemed to me to be the maximum amount of noise conveying the minimum amount of information.

Crisp interessiert sich sehr für Kinofilme. Doch die Diven der 50er enttäuschen den Verehrer von Brigitte Helm, Greta Garbo und Marlene Dietrich:

…there had to be a mechanical doll whose only recommendation was her infinite availability. The woman who came to embody this ideal to the full was Marilyn Monroe. Her directors persuaded her to flaunt her astonishing sexual equipment before us with the touching defencelessness of a retarded child. She was what the modern young man most desires in life – a mistress who could be won without being wooed. She was the football pool of love.
This was no kind of diet for anyone brought up on Rider Haggard.

The Naked Civil Servant ist ein ungelenkes, exzentrisches Buch. Es hat mir sehr gut gefallen.

(Auch zu lesen beim Common Reader.)

Unter Triathleten

Dienstag, 2. November 2010

Von der Eingangshalle des Erlebnisschwimmbades aus nahmen uns Herr Trainer und Frau Trainerin mit in ein kleines Besprechungszimmer (vorbei an einem Plakat, das einen „Sauna-Abend Las Vegas!“ ankündigte). Ein Blick in die Runde ergab: fünf Männer und mit mir vier Frauen. Die Vorstellungsrunde bestätigte alle meine Ahnungen: Einer nach der anderen zählte auf, an welchem Triathlon sie mit welchem Ergebnis teilgenommen hatten: „Aber gefinisht, das ist ja das wichtigste.“ – „Bloß sechs Sekunden haben gefehlt, und ich wäre in Hawaii dabei gewesen!“ – „Wir haben uns doch im Mai in Weiden kennengelernt, oder?“ – „War ziemlicher Aufwand, den zu veranstalten, aber für nächstes Jahr habe ich schon wieder ein paar Sponsoren.“ – „Mei, bei mir ist halt wie bei den meisten“ – verbrüdernder Blick in die Runde – „Schwimmen die schwächste Disziplin.“ Bei solchen Gelegenheiten hält sich üblicherweise eine ganze Brigade an Teufeln bereit mich zu reiten, glücklicherweise machte diesmal ein harmloser das Rennen. Als die Reihe an mir war, führte ich also wahrheitsgemäß als Referenz den Babyschwimmkurs an, den ich im Alter von einem halben Jahr im örtlichen Steylerbad absolviert hatte, und dass ich seither praktisch nicht mit dem Schwimmen aufgehört hätte. Dass ich dieses aber bitte gerne verbessern wolle.

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Kraulschwimmen hat mir in den vergangenen Monaten immer mehr Spaß gemacht, am liebsten schwömme ich meine wöchentlichen 3.000 Meter ausschließlich kraulend. Doch nach spätestens 1.000 Metern schmerzt meine linke Schulter, was ich auf unsymmetrischen Bewegungsablauf zurückführe, sehr wahrscheinlich bedingt durch den Umstand, dass ich nach jedem zweiten Schlag atme, und zwar immer nach rechts. Versuche ich nur alle drei Schläge zu atmen, bekomme ich nicht genug Luft, atme ich ausschließlich nach links, geht es mir ebenso. Meinem ähnlich bewegungsfreudigen Bruder hatte ich dieses Dilemma vor einigen Monaten geklagt, und so hatten er und meine Eltern mir zum Geburtstag Ende August einen zweitägigen Kraulschwimmkurs geschenkt. Worüber ich mich sehr freute.

Allerdings schwante mir schon bald, dass ich in diesem Kurs von lauter jungen, knackigen Triathleten umgeben sein würde: Wer sonst als diese Hobbyleistungssportler möchte dringend sein Kraultempo erhöhen (Schwimmen ist tatsächlich die schwächste Disziplin der meisten Triathleten, die fast alle vom Radfahren und vom Laufen kommen) und ist bereit, zwei Tage dafür zu investieren?

Ich habe während dieses Wochenendes eine Menge gelernt, nicht nur, wie ich meinen Kraulstil verbessern kann. Im Folgenden meine Erkenntnisse in komplett unzulässiger Verallgemeinerung.

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Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten dann entspannenderweise alle etwa mein Alter, ich war allerdings die einzige, die ganz einzeln und ohne Freunde / Partnerin da war. Vielleicht steckt hier schon die erste Erkenntnis: Hobbyleistungssportler tun Dinge gerne zu mehreren. Alle waren warm und freundlich zu mir und schlossen mich trotz meiner absonderlichen Herangehensweise ans Schwimmen in ihre Gespräche und ihren Austausch ein. Auffallend und angenehm war auch, dass während der beiden Tage nie die Berufstätigkeit der Schwimmschüler angesprochen wurde, das interessierte einfach nicht. Die Ausnahme waren die Trainer: In ihrem Fall deckten sich nunmal Leistungssport und Beruf.

Zweitens: Hobbyleistungssportler lieben Zahlen. Nicht nur einer hatte Vergnügen daran, die bei den Übungen geschwommenen Meter zusammenzuzählen und regelmäßig den Zwischenstand zu melden. Und als der Trainer für die Videoanalyse (wir wurden an beiden Tagen über sowie unter Wasser gefilmt) seinen Rechner startete, prangte auf seinem Desktop das Programm „Laktatanalyse“. Was direkt führt zu

Drittens: Hobbyleistungssportler lieben Gadgets. Ein Teilnehmer stand minutenlang im Zentrum des Neids, als er seinen Bahnenzähler in Form eines Rings für den Zeigefinger vorzeigte: Bei jeder Bahn drückt man mit dem Daumen auf einen Knopf und bekommt anschließend umfangreiche Auswertungen. Oder all das Spielzeug, mit dem wir an den beiden Tagen übten: Flossen, Schwimmbretter, Polster, Zugseile. Auch ich bekam wertvolle Gadget-Tipps. Als ich nämlich durch eine entsprechende Übung festgestellt hatte, dass mein Bewegungsablauf beim Kraulen nahezu perfekt ist, wenn ich gar nicht atme, scherzte ich, dass ich also lediglich einen passenden Schnorchel finden müsse. Den gibt es natürlich längst, wie mich die Trainerin informierte, für Langstrecken im freien Wasser: Eine Schwimmbrille mit Mundstück und einem Luftrohr, das nicht wie beim Tauchen seitlich, sondern über der Nasenwurzel nach oben führt. Sie nannte mir auch zwei Sportgeschäfte, in denen ich solch eine Apparatur kaufen könne. Ich merkte mir diese erst gar nicht, war ich doch sicher, dass das Internet sowas ebenfalls hergibt. Nur dass ich jetzt nirgends eine finde.

Viertens: Hobbyleistungssportler brauchen Veranstaltungen als Bewegungsanreiz. Ausmaß, Frequenz und Art der Bewegung werden auf die Teilnahme an Wettbewerben abgestimmt, nicht etwa auf Wetter, Laune, Umgebung. Mein reines Genusssporteln war den anderen Schwimmschülern fremd. Es half ihnen, mich als Langstreckenschwimmerin einzuordnen. Und ihr Wohlwollen äußerte sich darin, mir auch dafür Veranstaltungstipps anzubieten: Es gebe doch am Chiemsee und an weiteren bayrischen Seen See-Überquerungen als Wettbewerbe, das wäre doch was für mich. Ich dankte für den Hinweis, zumal ich es mir durchaus schön vorstelle, einen großen See schwimmend zu überqueren. Nur, musste ich den Tippgebern bescheiden, würde ich zu diesem Zweck halt zu dem See fahren und rüberschwimmen. Am wenigsten gern täte ich dieses gleichzeitig mit mehreren Hunderten weiteren Schwimmern.

Fünftens: Hobbyleistungssportler tragen ihren Lesestoff auf T-Shirts bei sich. Die Schwimmschüler trugen außerhalb des Beckens über der Badehose Leibchen, die sie für die Teilnahme an einem Triathlon bekommen hatten. (Ich hatte einen Bademantel mitgebracht: ganz falsch.) Auf diesen standen nicht nur Titel und Datum der Veranstaltung, sondern auch einige Dutzend Sponsoren. Diese Aufschriften lasen sie einander vor und unterhielten sich dann darüber – der Text auf dem Leibchen eines Neuankömmlings am zweiten Tag bot Gesprächsthemen für eine ganze halbstündige Kaffeepause.

Sechstens: Hobbyleistungssportler sind nicht sehr belastbar. Bis dato hatte ich angenommen, dass diese Menschen ununterbrochen mit den Hufen scharren und sich möglichst viel bewegen wollen. Dass sie sich zudem am liebsten als harte Hunde geben. Doch die Schwimmschüler und -schülerinnen begannen schon nach wenigen Übungen Erschöpfung zu markieren und verhandelten um die Anzahl weiterer Wiederholungen; es wurde über ein Ziehen hier und ein Schmerzchen dort geklagt. Am Morgen des zweiten Tages hätte man meinen können, die Truppe habe einen kompletten Ironman-Triathlon absolviert, so geschunden und wund gab sie sich. Na gut, eventuell war ich tatsächlich diejenige Teilnehmerin, die in den vergangenen Monaten am meisten geschwommen ist. Dennoch passte das Verhalten nicht recht zum Brusttrommeln in der Vorstellungsrunde.

Siebtens: Hobbyleistungssportler benutzen nicht nur Fachwörter, sondern auch Fachaussprachen. Fachwörter gehören selbstverständlich zu jedem Nerdtum, und die der Sportelnerds sind nicht mal besonders abstrus. „Abschlagschwimmen“ kann man sich zum Beispiel fast selbst erschließen. Der Ehrentitel „First out of Water“ hingegen erheiterte mich sehr – ich wollte gar nicht wissen, was das genau ist. Sonderaussprachen kenne ich ja bereits aus der Aerobicstunde (z.B. den V-förmigen „We-Step“). Das Gegenstück im Schwimmtraining ist die Pull Buoy (also Zieh-Boye): Dieses Kissen, das man zwischen den Oberschenkeln festklemmt, wird ausgesprochen als handle es sich um einen Schwimmbecken-Burschen, also „der Pool Boy“.

Achtens: Hobbyleistungssportler haben eine bessere Koordination als ich. Zumindest war ich die einzige, die es fertigbrachte, so heftig mit der Stirn gegen den Beckenrand zu schwimmen, dass ich anschließend vorsichtshalber die Vollständigkeit meiner Zähne prüfte. Jetzt Beule.

§

Nach etwa neun Stunden im Wasser, vier Videoauswertungen und von anderen gezählten gut 6.500 Metern Übungen habe ich jetzt eine lange Liste mit Details, die ich an meiner Kraulerei verbessern kann – inklusive der Übungen, mit deren Hilfe ich sie hoffentlich verinnerliche. Ich kann kaum erwarten, damit anzufangen. Ehrlich!

Tag 31 – Das Buch, das du am häufigsten verschenkt hast

Montag, 1. November 2010

Das ist wahrscheinlich Friedrich Torbergs Die Tante Jolesch oder der Untergang des Abendlands in Anekdoten.

Ganz sicher ist es das Buch, das ich am häufigsten empfohlen habe. Auf der Vorspeisenplatte taucht es deshalb schon sehr früh auf, hier habe ich meine Begegnung mit der Tante Jolesch beschrieben. So genügte es mir nicht, die Taschenbuchausgabe selbst zu besitzen: Über den großen Internetflohmarkt beschaffte ich mir schon vor vielen Jahren die Ausgabe, in der ich die Tante Jolesch mit elf, zwölf zum ersten Mal gelesen hatte. Das Buch wird immer noch gedruckt, in der mittlerweile 31. Auflage; heute sieht es so aus.

Seit einigen Jahren gibt es auch eine englische Übersetzung von Maria Poglitsch Bauer, Tante Jolesch or The Decline of the West in Anecdotes – soweit ich weiß ein universitäres Projekt.

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